Das steht außer Frage...icerose hat geschrieben:ist aber trotzdem mehr als dürftig...sunny84 hat geschrieben:In dem Bereich ist brutto = netto.
Alptraum Azubi-Suche
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War bei mir damals genauso.sunny84 hat geschrieben:In dem Bereich ist brutto = netto. Da zahlt lediglich der Arbeitgeber irgendne pauschale Abgabe. Zumindest war das bei mir damals so. Führte dazu, dass ich im 2. LJ netto weniger hatte als im ersten..pitz hat geschrieben:Netto hoffentlich (aber auch dann: )PeachyCJ hat geschrieben:Ich hatte zum Schluss im 3. Lehrjahr nur 320,00 € :/
Hatte in der Ausbildung damals den stolzen Verdienst von 550 DM, 650 DM und zuletzt 750 DM.
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So traurig das ist, daß die Ausbildungsvergütungen von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich und sicher in den neuen Bundesländern schlecht ausfallen, darf man nicht vergessen, daß es sich um eine Ausbildungsvergütung handelt und nicht um Lohn oder Gehalt (wie her jemand geschrieben hat). Sofern jemand in der Ausbildung schon auf eigenen Füßen stehen will/muß, gibt es immer noch staatliche Zuschüsse zu allem möglichen.
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Ja, Soenny, hast du sicherlich nicht ganz Unrecht aber viele Azubis müssen auch schon alles machen im Büro, manche werden ins kalte Wasser geschmissen und müssen ein Büro alleine schmeißen. Daher sollte die Ausbildungsvergütung doch schon etwas freundlicher gestaltet werden, finde ich.
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Also ich mache eine ReNo Ausbildung und bekomme in NRW im 1. Lj. 550€ brutto ( ca. 430€ netto ) und dann jedes Jahr 50€ mehr. Und es ist wirklich sehr wenig in meinen Augen. Eine Freundin bekommt beim Steuerberater knapp 850 € netto und das ist schon wirklich ein riesen Unterschied. Ich finde die Vergütung schon unangebracht, da ich schließlich in zwei Bereichen der Kanzlei tätig werde ( RA + Notar ) und auch recht schnell viel erledigen konnte, und das schon im 1. Lj.. Und das Gehalt als ausgelernte ReNo ist wirklich eine Frechheit! Hier im ländlicheren Bereich bekommt keine Vollzeitbeschäftigte mehr als 1300€ netto, im Schnitt gerade mal 1100€ netto. Ich möchte nicht wissen, wie hier die Rechtsanwaltsfachangestellten bezahlt werden, da diese ja grundsätzlich schon in der Ausbildung noch weniger bekommen als die ReNos.
Und der Vergleich mit früherer Vergütung aus DM-Zeiten funktioniert so nicht, da man damals nicht die gleichen Verhältnisse hatte ( Kaufkraft, etc. )
Und der Vergleich mit früherer Vergütung aus DM-Zeiten funktioniert so nicht, da man damals nicht die gleichen Verhältnisse hatte ( Kaufkraft, etc. )
Also ich gebe Soenny da recht, auch wenn ich während der Ausbildung zuhause gewohnt habe, Ausbildung ist Ausbildung, ich musste auch alles machen und war nach 3 Wochen erst einmal auf mich allein gestellt, weil meine Kollegin erst einmal für 3 Wochen in den Urlaub gefahren ist. Es ist halt die Zeit in der man lernt, auch wenn ich alles mache musste war ich in der Lernphase, allein was der Umgang mit Menschen bzw Menschenkenntisse erlangen, angeht. Und ich meine damit nicht nur die Mandanten. In der Ausbildung kann man nicht so tun als hätte man die mega Erfahrung, egal wieviel man macht. Und ich finde, auch wenn die Preise mittlerweile unmöglich sind, sollten viele erst einmal lernen mit wenig zurecht zu kommen. So lernt man auch das Geld schätzen. Ich denke das ist auch ein Lernprozess während der Ausbildung. Was die Zeit danach angeht ist es ne ganz andere Sache, aber da muss jeder selber zusehen wie er sich für sich einsetzt. Meckern kann jeder. Etwas tun, macht nicht jeder.
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Das kann ich toppen tiko. Ich hatte 390 DM, 440 DM im 1. HJ des 2. Lehrjahrs und 490 DM im 2. HJ des 2. Lehrjahrs (damals waren es auch noch nur 2 Jahre).tiko73 hat geschrieben:Hatte in der Ausbildung damals den stolzen Verdienst von 550 DM, 650 DM und zuletzt 750 DM.
Und ehrlich gesagt finde ich auch die heutige Ausbildungsvergütung zu niedrig. Es ist nicht wenig, was die Azubis lernen müssen. Da bekomme ich in anderen Ausbildungsberufen weit mehr Ausbildungsvergütung und es ist ja nicht so, dass nach der Ausbildung beim Rechtsanwalt ein Gehalt verdient werden könnte, mit dem man auf eigenen Füßen stehen könnte. Da müssen sich die Anwälte nicht wundern, dass die Azubis entweder nach der Ausbildung nochmals eine weiterführende Schule besuchen oder irgendwo in die Industrie gehen, wo sie neben mehr Geld weniger Arbeitszeit und mehr Urlaub erwartet.
Jeder Tag ist ein Geschenk ... aber manche sind einfach grottenschlecht verpackt.
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Man muss aber auch bedenken, dass viele Rechtsanwälte auch nicht großartig verdienen. Da hat jeder Steuerberater und manchmal jeder Handwerker mehr. Das liegt zum einen an den Gebührensätzen des RVG, zum anderen sicher aber auch an der Kostenquote der Kanzlei. Bestimmte Kosten lassen sich nun mal nicht reduzieren, wie Krankenversicherung, Beitrag zum Versorgungswerk, zur Kammer etc.
likema31 hat geschrieben:Man muss aber auch bedenken, dass viele Rechtsanwälte auch nicht großartig verdienen. Da hat jeder Steuerberater und manchmal jeder Handwerker mehr. Das liegt zum einen an den Gebührensätzen des RVG, zum anderen sicher aber auch an der Kostenquote der Kanzlei. Bestimmte Kosten lassen sich nun mal nicht reduzieren, wie Krankenversicherung, Beitrag zum Versorgungswerk, zur Kammer etc.
Daraus könnte man schließen, dass die Anwälte höhere Gebühren nehmen müssten, bzw. das RVG vllt. abgeändert und an die heutigen Verhältnisse angepasst werden müsste.
Wird aber alles nicht gemacht....