Wie heißt Du denn bei Renothek?Lena hat geschrieben:Achja... im übrigen hatte ich auch schon mehrfach in der Renothek gepostet... Aber leider kamen da von dir keine Antworten mehr...
Nur-Notariat: Umsatz/Krisenfälle
Im übrigen:
Notare arbeiten so viel wie Richter.
Dann such dir mal Angestellte, die deine Arbeit machen.
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- Lena
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Jede Frau braucht ab und zu ihr Geheimniss...micha7981 hat geschrieben:Wie heißt Du denn bei Renothek?
Im Übrigen meinte ich nicht unbedingt nur das aktuelle Posting...
Liebe Grüße
Lena
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Das habe ich doch gesagt: Ich rechne damit, dass die Arbeitsbelastung eines Notars mehr oder weniger ist wie diejenige eines Richters. Übrigens: Die eines Richters darf man auch nicht unterschätzen heutzutage. Viele meiner Kommilitonen arbeiten am Anfang ca. 60 h.Jupp03 hat geschrieben:Im übrigen:
Notare arbeiten so viel wie Richter.
Dann such dir mal Angestellte, die deine Arbeit machen.
"Anfang" ist durchaus im Sinne mehrerer Jahre zu verstehen; und danach haben Richter auch keinen lauen Lenz mehr, arbeiten also mit Sicherheit nicht weniger als die 42 h, die sie sollen (faule Säcke gibt es überall). Dafür sorgen schon immer drastischere Sparmaßnahmen, Kürzungen von Hilfspersonal, eine zunehmende Verfahrenskomplexität und eine Erhöhung der Fallzahl. Das so genannte Personalbedarfsberechnungssystem (Peb§sy) führt nur dazu, dass zu wenig ausgelasteten mehr aufgedrückt wird, aber nicht dazu, dass bei Überlastung mehr RIchter eingestellt werden.
Lies Dir mal ein paar Beiträge aus dem ZRP-Forum durch, wenn Dich das interessieren sollte.
Exkurs Ende, schlage ich vor.
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- Pepsi
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also bei den Anwaltsnotaren wird auch geguckt, wieviele Notare es gibt und wann ein neuer bestellt wird.. da es bei uns zuviele gibt 30.000 Einwohner auf 22 Notare dauert es wohl noch ne Weile, bis die, die sich damals "reingeschmuggelt" haben "gestorben" sind.. dauert aber net mehr lang, die sind schon alle über 60 bis dahin is mein Chef längst 70... schade, sonst hätten wir noch ne schöne Zeit gehabt
grundsätzlich wäre es sicherlich nicht schlecht in ner großen Stadt anzufangen, aber ich denke das kannst du dir nicht aussuchen.. erstmal musst du die ganzen Prüfungen hinter dich bringen.. das wird anstrengend!!
grundsätzlich wäre es sicherlich nicht schlecht in ner großen Stadt anzufangen, aber ich denke das kannst du dir nicht aussuchen.. erstmal musst du die ganzen Prüfungen hinter dich bringen.. das wird anstrengend!!
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Aber Pepsi - das kannst du trotzdem nicht mit dem NurNotariat vergleichen. Da kommen auf 30.000 Einwohner 1 höchstens 2 Notare. Wenn ich sehe dass momentan allein im Kammerbezirk Frankfurt knapp 70 Notarstellen ausgeschrieben sind - im NurNotariat undenkbar!
Und das mit dem "in einer großen Stadt anzufangen"... Das gibt es im NurNotariat nicht!!!!
Du fängst automatisch als Assessor an und wirst wahllos im Kammerbezirk rundgeschickt und anderen Notaren zur Ausbildung zugewiesen. Das kann für ein paar Monate ganz nah an deinem Wohnort sein und in einem halben Jahr 100 km weit weg.
Wenn du die Assessorenzeit hinter dich gebracht hast (mit der Ausbildung bei anderen Notaren, mit Verwaltungstätigkeit bei der Notarkammer, mit Berufsschulunterricht und und und) dann kannst du dich auf eine ausgeschriebene Stelle bewerben. In den meisten Kammerbezirken sind pro Jahr ca. 5-10 (!!!) Stellen ausgeschrieben.
Auf die "guten" Stellen in größeren Städten haben zuerst mal die älteren Notare die schon länger im Dienst sind ein Anrecht/Vorrecht. Als frischgebackener Notar kommst du erst mal auf Stellen auf dem Land, in kleineren Städten, wo halt der Umsatz nicht groß ist. Und so kannst du nach und nach dich auf bessere Stellen bewerben. Mein Ausbildungsnotar z.B. kam nach 10 Jahren auf dem Land zu einer Stelle in der Großstadt.
Du musst dich als NurNotar halt damit anfreunden dass du entweder immer auf einer etwas ruhigeren Stelle (wo halt auch der Umsatz nicht so hoch ist - aber auch der Stress bei weitem niht so wie in einem größeren Notariat) bleibst oder dass du öfters mal (mit Familie) umziehen musst um auf die guten Stellen zu kommen...
Und das mit dem "in einer großen Stadt anzufangen"... Das gibt es im NurNotariat nicht!!!!
Du fängst automatisch als Assessor an und wirst wahllos im Kammerbezirk rundgeschickt und anderen Notaren zur Ausbildung zugewiesen. Das kann für ein paar Monate ganz nah an deinem Wohnort sein und in einem halben Jahr 100 km weit weg.
Wenn du die Assessorenzeit hinter dich gebracht hast (mit der Ausbildung bei anderen Notaren, mit Verwaltungstätigkeit bei der Notarkammer, mit Berufsschulunterricht und und und) dann kannst du dich auf eine ausgeschriebene Stelle bewerben. In den meisten Kammerbezirken sind pro Jahr ca. 5-10 (!!!) Stellen ausgeschrieben.
Auf die "guten" Stellen in größeren Städten haben zuerst mal die älteren Notare die schon länger im Dienst sind ein Anrecht/Vorrecht. Als frischgebackener Notar kommst du erst mal auf Stellen auf dem Land, in kleineren Städten, wo halt der Umsatz nicht groß ist. Und so kannst du nach und nach dich auf bessere Stellen bewerben. Mein Ausbildungsnotar z.B. kam nach 10 Jahren auf dem Land zu einer Stelle in der Großstadt.
Du musst dich als NurNotar halt damit anfreunden dass du entweder immer auf einer etwas ruhigeren Stelle (wo halt auch der Umsatz nicht so hoch ist - aber auch der Stress bei weitem niht so wie in einem größeren Notariat) bleibst oder dass du öfters mal (mit Familie) umziehen musst um auf die guten Stellen zu kommen...
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im Anwaltsnotariat werden auch Stellen ausgeschrieben.. wenns in Frankfurt 70 Stellen sind, dann werden wohl auch soviele gebraucht, die schreiben die ja nicht einfach so aus.. bei uns ist im Moment eben aus besagtem Grund keine ausgeschrieben
und übrigens der Notarbereich bringt mind. 60 % des Umsatzes..
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Ja, aber im Anwaltsnotariat gibts für die Verteilung der Stellen andre Kriterien. Wie gesagt - nicht verlgeichbar!
Da gibts nen ständigen Konkurrenzdruck den du halt auch im NurNotariat nicht hast! Da könnten wir beide jetzt noch stundenlang drüber diskutieren - das würd nix bringen weil du den einen Bereicht nicht kennst... Sorry! Ich hab selbst vor meinem Wechsel nie gedacht, dass die Unterschiede da so groß sind!! Aber ich bleib dabei - man kann es nicht vergleichen!
Und die ganzen Beispiele/Antworten aus dem Anwaltsnotariat haben mit der ursprünglichen Frage ja auch eigentlich nix zu tun...
Da gibts nen ständigen Konkurrenzdruck den du halt auch im NurNotariat nicht hast! Da könnten wir beide jetzt noch stundenlang drüber diskutieren - das würd nix bringen weil du den einen Bereicht nicht kennst... Sorry! Ich hab selbst vor meinem Wechsel nie gedacht, dass die Unterschiede da so groß sind!! Aber ich bleib dabei - man kann es nicht vergleichen!
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