BabyBen hat geschrieben: Dann wäre es sicherlich kontraproduktiv, wenn sich die Refa außerhalb der Kanzlei melden würde, sie sei es gar nicht gewesen.
Na so habe ich das auch überhaupt nicht gemeint. Das steht nicht zur Debatte, dass das nicht in Frage kommt. Klar hat man als Angestellte da seine Klappe zu halten. Man will ja schließlich seinen Job behalten.
BabyBen hat geschrieben:Bei uns dürfen alle ihre Meinung sagen und ich bin auch froh, wenn ich auf Probleme hingewiesen werde. Aber ein Chef, der die Mitarbeiter auffordert, andere Mitarbeiter/Anwälte anzuschwärzen, den finde ich schlichtweg zum Ko...
. Und ich weiß, wovon ich da rede.
Ich glaube, Du bist da wirklich etwas sehr empfindlich. So wie Du das auffässt, meine ich das zum Beispiel nicht. Wenn eine Sache droht den Bach runterzugehen, weil der sachbearbeitende Chef nix macht (aus welchen Gründen auch immer), dann ist das für mich nicht Anschwärzen, sondern Rettung in letzter Not, wenn ich an die Tür von einem anderen Chef klopfe und sage, dass da was schief läuft. Und so etwas mache ich für meinen Teil immer erst dann, wenn der sachbearbeitende Chef an einem Gespräch mit mir zu der Sache kein Interesse hat.
Du warst doch diejenige, die geschrieben hat, dass Chefe Gott ist, weil er das wirtschaftliche Risiko trägt. In den meisten Fällen tragen aber mehrere zusammen das wirtschaftliche Risiko und wenn dann eine Sache zu scheitern droht, was krasse Auswirkungen auf die Kanzlei hätte, soll ich zuschauen???? Wenn ich zuschaue und alles zum Desaster wird, schaue ich doch zu, wie mein Arbeitsplatz den Bach runtergeht.