Was / Wieviel macht ihr im Büro selber?
- Adora Belle
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Ist halt auch viel gewollt, wenn sowohl weitere Anfahrt als auch Umzug keine Option sind.
- mücki
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Also ganz ehrlich:
Ohne gewisse Abstriche wird das nichts.
Ich komme aus dem berliner Speckgürtel und kann mich entscheiden: Entweder nehme ich einen Fahrtweg von täglich etwa 2 1/2 Stunden auf mich und verdiene dafür ganz gut oder ich nehme einen Job "um die Ecke" muss dann aber mit Abstrichen leben, denn die Anwälte in Brandenburg zahlen (trotz gleicher gebührenrechtlicher Grundlagen) häufig (deutlich) weniger. Hinzu kommt, größere Kanzleien gibt es dort nicht, das sind meist Einzelkämpfer, gelegentlich auch mal zwei oder drei Anwälte. Aber da habe ich halt so meine Bedenken, weil ich immer davon ausgehe, was falsch sein mag, wenn es dem Anwalt finanziell schlecht geht, wird es mir nicht besser gehen.
Also fahre ich jeden Tag nach Berlin, bis ich vielleicht mal bei mir was finde, was mir zusagt. Allerdings fühle ich mich in meiner Kanzlei wohl ... wäre das nicht der Fall, würde ich mich woanders umsehen. 500 € brutto weniger, finde ich ganz schön happig und ich würde das nicht machen. Da würde ich lieber weiter suchen und zusehen, dass ich vielleicht einen anderen Job finde, bei dem ich mich nicht so sehr verschlechtere. Aber dann muss man halt auch einen gewissen Fahrtweg in Kauf nehmen.
Ohne gewisse Abstriche wird das nichts.
Ich komme aus dem berliner Speckgürtel und kann mich entscheiden: Entweder nehme ich einen Fahrtweg von täglich etwa 2 1/2 Stunden auf mich und verdiene dafür ganz gut oder ich nehme einen Job "um die Ecke" muss dann aber mit Abstrichen leben, denn die Anwälte in Brandenburg zahlen (trotz gleicher gebührenrechtlicher Grundlagen) häufig (deutlich) weniger. Hinzu kommt, größere Kanzleien gibt es dort nicht, das sind meist Einzelkämpfer, gelegentlich auch mal zwei oder drei Anwälte. Aber da habe ich halt so meine Bedenken, weil ich immer davon ausgehe, was falsch sein mag, wenn es dem Anwalt finanziell schlecht geht, wird es mir nicht besser gehen.
Also fahre ich jeden Tag nach Berlin, bis ich vielleicht mal bei mir was finde, was mir zusagt. Allerdings fühle ich mich in meiner Kanzlei wohl ... wäre das nicht der Fall, würde ich mich woanders umsehen. 500 € brutto weniger, finde ich ganz schön happig und ich würde das nicht machen. Da würde ich lieber weiter suchen und zusehen, dass ich vielleicht einen anderen Job finde, bei dem ich mich nicht so sehr verschlechtere. Aber dann muss man halt auch einen gewissen Fahrtweg in Kauf nehmen.
Dumme Gedanken hat jeder, nur der Weise verschweigt sie. Wilhelm Busch
- Anahid
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Seh ich wie die Vorredner. Ich könnte auch um einiges mehr verdienen, wenn ich bereit wäre, weiter zu fahren. Nur mindestens 3 Stunden pro Tag im Auto oder höchstens 1 Stunde, ist schon ein ziemlicher Unterschied. Und da mir meine Freizeit mittlerweile mehr wert ist (man wird nicht jünger), habe ich keine Lust, neben mind. 8 Stunden im Büro auch noch mind. 3 Stunden Fahrzeit (ob nun Auto oder Bahn) auf mich zu nehmen. Also akzeptiere ich halt, dass ich hier gute 500,00 € brutto weniger verdiene. Aber es geht meist nur entweder oder. Man muss halt wissen, was einem selbst am Wichtigsten ist. Gehts nur ums Geld, wirst Du wohl weiter fahren müssen.
Jeder Tag ist ein Geschenk ... aber manche sind einfach grottenschlecht verpackt.
- Tigerle
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Dem kann ich mich nur anschließen. Was jetzt nicht bedeutet, dass ich für einen Hungerlohn arbeite, nein ich kann mich über das Gehalt nicht mal beschweren. Aber man darf auch nicht vergessen, wenn man weiter fahren muss, hat man auch höhere Fartkosten etc., sodass unterm Strich dann auch nicht mehr so viel übrig bleibt. Ich möchte nicht mehr wechseln und genieße es mit dem Fahrrad in 7 Minuten in der Kanzlei zu sein.Anahid hat geschrieben: ↑24.09.2018, 11:14Seh ich wie die Vorredner. Ich könnte auch um einiges mehr verdienen, wenn ich bereit wäre, weiter zu fahren. Nur mindestens 3 Stunden pro Tag im Auto oder höchstens 1 Stunde, ist schon ein ziemlicher Unterschied. Und da mir meine Freizeit mittlerweile mehr wert ist (man wird nicht jünger), habe ich keine Lust, neben mind. 8 Stunden im Büro auch noch mind. 3 Stunden Fahrzeit (ob nun Auto oder Bahn) auf mich zu nehmen. Also akzeptiere ich halt, dass ich hier gute 500,00 € brutto weniger verdiene. Aber es geht meist nur entweder oder. Man muss halt wissen, was einem selbst am Wichtigsten ist. Gehts nur ums Geld, wirst Du wohl weiter fahren müssen.
Ich möchte meine Freizeit genießen und mir ist auch das Arbeitsklima wichtig. Was nutzt mir mehr Geld, wenn das Arbeitsklima beschissen ist und ich dann mit Bauchschmerzen zur Arbeit fahre.
Aber es ist und bleibt auch so, dass nicht alle Anwälte das gleiche Gehalt zahlen können, selbst wenn sie wollten.
Bisher habe ich aber auch die Erfahrung gemacht, wenn ich gute Arbeit leiste, dann wird dies auch entsprechend honoriert und ich bekomme automatisch Gehaltserhöhungen etc. Und bevor man sich lange über eine Arbeitsstelle aufregt, sollte man überlegen, ob man etwas ändern kann und die Stelle dann eben auch wechseln. Wenn man dem Chef jedoch nicht sagt, was schief läuft, dann kann er auch nichts ändern.
- Riverside
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Ganz genauso seh ich das auch. Ich habe über 4 Jahre in einer Kanzlei gearbeitet, in der die Chefin mich in den letzten zwei Jahren nicht mal gegrüßt hat, jeder noch so kleine Fehler wurde lautstark verkündet (vorallem Schreib- oder Formatierungsfehler in Schriftsätzen, die nicht mal ich gemacht hatte) usw. ... so möchte ich nie wieder arbeiten.
Dracarys!
Nenn mir eine Farbe zwischen 1 und 10. Aber nicht Februar! Das ist kein Land!
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Ich habe auch meine Stelle als Justizangestellte hingeschmissen, die 30 km weg war, ich eine Fernbeziehung führen musste, und ich absolut nicht ausgelastet war (Weihnachtsgeschenke basteln, Reisen raussuchen usw stand dort auf der Tagesordnung). Statt dessen habe ich mich wieder für einen Job als Refa entschieden, verdiene 600 € brutto weniger, bin aber bei meinem Freund, wir können zusammen den Alltag leben, keine Fernbeziehung mehr, kein Autoschrubben mehr, Fahrradweg von 5 Minuten, und mehr Arbeit mit dem Gefühl, dass ich gebraucht werde. Alles in allem - ich verzichte auf mehr Geld, wenn der Rest stimmiger ist
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Du hast als Justizangestelle Weihnachtsgeschenke gebastelt? Wo kann ich anfangen?Trine hat geschrieben: ↑25.09.2018, 09:54Ich habe auch meine Stelle als Justizangestellte hingeschmissen, die 30 km weg war, ich eine Fernbeziehung führen musste, und ich absolut nicht ausgelastet war (Weihnachtsgeschenke basteln, Reisen raussuchen usw stand dort auf der Tagesordnung). Statt dessen habe ich mich wieder für einen Job als Refa entschieden, verdiene 600 € brutto weniger, bin aber bei meinem Freund, wir können zusammen den Alltag leben, keine Fernbeziehung mehr, kein Autoschrubben mehr, Fahrradweg von 5 Minuten, und mehr Arbeit mit dem Gefühl, dass ich gebraucht werde. Alles in allem - ich verzichte auf mehr Geld, wenn der Rest stimmiger ist
Meine Arbeitsplatz ist sicher. Niemand will ihn.
- Sunny1393
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Das würde mich auch interessieren. Also bei mir auf der Justiz mache ich alles andere als Weihnachtsgeschenke basteln oder Reisen raussuchen.Kaffeeschubse hat geschrieben: ↑25.09.2018, 11:51Du hast als Justizangestelle Weihnachtsgeschenke gebastelt? Wo kann ich anfangen?
Wer kämpft, kann verlieren. Wer nicht kämpft, hat schon verloren.
Also ich war beim LSG tätig und da gab es wenig zu tun... Da haben wir Weihnachtskalender für die Familie gebastelt. Lach* Zu der Zeit war meine Lieblingsseite Pinterest
Auf Dauer ist das furchtbar, denn man kann ja nicht das ganze Jahr Weihnachtsgeschenke basteln
Auf Dauer ist das furchtbar, denn man kann ja nicht das ganze Jahr Weihnachtsgeschenke basteln