Kostenfestsetzungsantrag - extra Rechnung?

Fragen rund um die neuen Rechtsanwaltsgebühren nach RVG ab 01.08.2013
Judy 2020
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#11

05.04.2021, 10:25

Hallo, arbeite seit nicht allzu langer Zeit in einer Kanzlei, da wird wohl generell keine gesonderte Kostennote an Mandanten ausgestellt. Da wird ausschliesslich mit den Kostenfestsetzungsanträgen gearbeitet. Für mich wäre das auch schlüssiger mit gesonderten Kostennote an Mandant aber meine Chefin ist der Ansicht, das wäre doppelte Arbeit. Und anscheinend funktioniert das so, Chefin scheint keine Schwierigkeiten mit Finanzamt zu bekommen. In unserer Buchhaltung wird anscheinend der Kostenfestsetzungsantrag als Kostennote eingesetzt und gebucht. Wenn ich nun allerdings die Posts hierzu lese, scheint meine Chefin buchhalterisch nicht korrekt zu arbeiten???? Und, wir arbeiten mit RenoStar, wie ist es denn im System, kennt Ihr Euch da aus: Wenn man da beispielsweise den Betrag des KFA im System hat, s. Aktenkonto, und erstellt dann zusätzlich noch eine Rg. an Mandanten, bucht dann das System doppelte Ausgaben? Das wäre dann ja wiederum auch nicht korrekt.....??? Und Buchhaltung im System würde dann ja nicht stimmen. Das wäre meine große Frage: Bucht System RenoStar KoFeAnträge mit K-Nummern als Ausgabe und falls ja, wenn ich reelle Kostennote erstelle, erkennt das das System und rechnet wieder gegen??? Meine Chefin sagte übrigens neulich, als ich sie mal darauf ansprach: "Für was noch eine Kostennote erstellen? Das ist doch doppelte Arbeit!" Wenn sie schon immer jahrzehntelang so arbeitet also nur mit KoFeAnträgen und buchhalterisch durchgekommen ist, werde ich dort jz mit Sicherheit nicht anders arbeiten...und hätte doppelte Arbeit...KFA und parallel Kostennote......??? Oder wie seht Ihr das??
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