Wie behaltet Ihr über Kopiekosten die Übersicht

Fragen rund um die neuen Rechtsanwaltsgebühren nach RVG ab 01.08.2013
Benutzeravatar
AliceImWunderland
Foreno-Inventar
Beiträge: 2388
Registriert: 24.09.2013, 13:47
Beruf: RA-Fachangestellte
Software: Phantasy (DATEV)

#11

31.01.2018, 10:22

Wir notieren eigentlich nur Ermittlungsakten und das Ganze auf einem Kostenblatt in der Handakte.

E-Mails und Faxe tragen wir nicht ein. Das hatten wir vor Jahren mal eine kurze Zeit gemacht. Daraufhin haben sich Mandanten beschwert und einige sind nicht mehr wieder gekommen. Dann haben wir es sein gelassen.

Die Frage ist, ob man dem Mandanten ständig alles auf Heller und Pfennig in Rechnung stellt. Die Konkurrenz ist groß. Es gibt genug Anwälte, die machen das nicht, dann geht der Mandant das nächste Mal halt dahin. Ich würe es auch tun.
Warum ist am Ende des Geldes noch so viel Monat übrig?!

Ich habe kein Whatsapp und ich werde auch keins bekommen. Ich stehe auf Datenschutz und bin voll Threema.
:naegel
Benutzeravatar
Mileena
Forenfachkraft
Beiträge: 201
Registriert: 13.08.2013, 12:57
Beruf: RA-Fachangestellte
Software: Andere

#12

31.01.2018, 11:22

ich empfehle auch, es über das Programm zu machen. Es sind nur ein paar Klicks und die Arbeit des Rechnens übernimmt das Programm ;)
Unser Programm erinnert bei der Abrechnung auch noch an offene Auslagen, falls man es selber vergessen sollte :)
:katze2
Benutzeravatar
Tigerle
...ist hier unabkömmlich !
Beiträge: 3584
Registriert: 30.01.2008, 09:20
Beruf: Wirtschaftsassistenin/selbständige ReFa
Software: RA-Micro
Wohnort: Augsburg

#13

31.01.2018, 11:52

AliceImWunderland hat geschrieben:Wir notieren eigentlich nur Ermittlungsakten und das Ganze auf einem Kostenblatt in der Handakte.

E-Mails und Faxe tragen wir nicht ein. Das hatten wir vor Jahren mal eine kurze Zeit gemacht. Daraufhin haben sich Mandanten beschwert und einige sind nicht mehr wieder gekommen. Dann haben wir es sein gelassen.

Die Frage ist, ob man dem Mandanten ständig alles auf Heller und Pfennig in Rechnung stellt. Die Konkurrenz ist groß. Es gibt genug Anwälte, die machen das nicht, dann geht der Mandant das nächste Mal halt dahin. Ich würe es auch tun.
Im Moment wird das ja auch nicht auf Heller und Pfennig abgerechnet, wir wollen uns einen Überblick verschaffen, ob es sich überhaupt lohnt, den Aufwand zu betreiben. Ermittlungsakten haben wir hier wenig. Ob man es dann tatsächlich abrechnet ist ja dann noch etwas anderes. Außerdem könnte es ja auch mal hilfreich sein, wenn ein Mandant meckert, dass man ihm darlegen kann, was man hätte abrechnen können.

Das Fax selbst ist ja nicht abrechenbar, aber die Anlagen, die auch abrechenbar gewesen wären, wenn man das per Post geschickt hätte.

Es gibt auch Anwälte, die bei umfangreichen Kopierarbeiten (z.B. Ausdruck einer Vielzahl von pdf-Dateien), diese ggfs. auf Stundenbasis abrechnen -was mit Sicherheit dann aber auch entsprechend vereinbart sein muss-.
Benutzeravatar
icerose
...ist hier unabkömmlich !
Beiträge: 12499
Registriert: 04.06.2007, 16:57
Beruf: ReNoFa (tätig als ReFa)
Software: Advoware
Wohnort: mein Büro in Berlin

#14

03.02.2018, 21:53

Tigerle hat geschrieben:Außerdem könnte es ja auch mal hilfreich sein, wenn ein Mandant meckert, dass man ihm darlegen kann, was man hätte abrechnen können.
Da stimme ich dir zu. :daumen
Tigerle hat geschrieben:Es gibt auch Anwälte, die bei umfangreichen Kopierarbeiten (z.B. Ausdruck einer Vielzahl von pdf-Dateien), diese ggfs. auf Stundenbasis abrechnen -was mit Sicherheit dann aber auch entsprechend vereinbart sein muss-.
Jepp, in solchen Fällen empfiehlt sich die Vereinbarung. Machen wir auch oft so. ;)
Mit mir kann man Pferde stehlen ... aber morgen bringen wir sie zurück :!:
Antworten