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Zypries will Entschuldung von Privatpersonen erleichtern
Bundesjustizministerin Brigitte Zypries (SPD) will es überschuldeten Privatpersonen erleichtern, sich von ihrer Schuldenlast zu befreien. Seit 1999 gibt es das so genannte Verbraucherinsolvenzverfahren, das es Privatpersonen ermöglicht, ihre Schulden loszuwerden. Personen, bei denen von Anfang an feststeht, dass ihr Vermögen nicht einmal die Kosten dieses Verfahrens decken wird, sollen künftig ihre Entschuldung ohne aufwändiges Insolvenzverfahren selbst betreiben können. Dies sehe ein Arbeitsentwurf des Bundesjustizministeriums vor, berichtet das «Handelsblatt» am 30.03.2006.

Ich finde, dass das Verbraucherinsolvenzverfahren schon (zumindest für uns, die sich damit herumschlagen müssen) entgegenkommend genug ist für die Schuldner.

Es ist ja nichts gegen die auszusetzen, die unverschuldet verschuldet sind, aber es gibt halt leider mehr als genug Schuldner, die solche Möglichkeiten schamlos ausnutzen.

Hi, Kathi

jaja in unserem Lande wird der Schuldnerschutz immer mehr großgeschrieben. Macht ja offensichtlich nichts, wenn den Schuldnern die Schulden noch schneller erlassen werden können und dafür evtl. sogar Gläubiger in finanzielle Schwierigkeiten geraten. Ich weiß auch nicht, was sich Frau Zypries bei solchen Entwürfen eigentlich denkt. Die hat offensichtlich überhaupt keine Ahnung, was´"hier draußen" eigentlich so abläuft.

Das führt ja eigentlich nur dazu, dass die Gläubiger somit unverschuldet zu Schuldnern werden.

Und da wundern sich die Leute, dass unsere Wirtschaft den Bach runtergeht.

So langsam denke ich, dass es reicht, wie man in Deutschland Schuldner den Rücken stärkt.

Wenn ich Mandanten erklären muss, dass wir ihre Forderung wahrscheinlich gar nicht beitreiben können und sie sich mit den Titeln die Wände tapezieren können, ist es meist sehr frustrierend.

Nach diesem Gesetzesentwurf werden sich noch mehr Leute in die Privatinsolvenz flüchten und die Gläubiger haben ihr Nachsehen.

Liebe Grüße
Nadine

Ich finde, die sollten sich lieber mal Gedanken machen, wie man den Volkssport "Schulden machen" einschränken kann.

Wenn man sichs nicht leisten kann, kann man halt auch keine Katalogbestellungen machen, keine Extrawürste kaufen. Ok, wenn man sich mal ne Kleinigkeit auf Pump gönnt, da ist nichts gegen einzuwenden, aber die Leute kaufen ja immer in Beträgen ein, die sie nie und nimmer zurückbezahlen können.

Die sollten die Gesetze so ändern, daß man bereits nach einem Jahr schon schuldenfrei ist. Antrag stellen auf Insolvenz, bewilligen und gut ist. *sarkasmusende

Wird ja immer mehr gefördert dieses Schulden machen.

Am besten wäre es doch, wenn der SChuldner, wenn er merkt (oder nicht will), dass er nicht zahlen kann, dass er dann beim Gericht sich einen Wisch unterschreiben lässt, wonach er ab sofort nix mehr zahlen braucht "kopfschüttel" unmöglich das Ganze.

Bei uns am "Land" gibt es manchmal sogar noch Menschen (meistens Bauern), die sogar schon nen halben Herzinfarkt kriegen, wenn sie nen RA-Brief bekommen.

Wenn man mal sieht, dass manche Schuldner gar nichts mehr schocken kann.....