Säumniszuschläge: Einforderung nach über vier Jahren

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crazybiker
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#11

24.10.2005, 15:45

Hi Happykitcat, vom Prinzip her ist es ok, auch wegen 34,00 Oiro irgenwelchen rechtlichen Ungereimtheiten nachzugehen, aber aus wirtschaftlicher Sicht, ich weiß nicht, da werden unproduktive Arbeitszeiten verbraten, die man besser dafür einsetzen könnte, gemeinsam mit dem Chef zu entscheiden, ob der neue Jaguar/Benz nun in grün oder silber gekauft werden sollte, oder am besten beide... dann hätte die evtl. aus steuerlichen Gründen mitarbeitende Ehefrau ja auch endlich einen fahrbaren Untersatz.
Spass beiseite... im Ernst: regt Ihr Euch wegen 34,00 EU auf? Überleg doch mal den steuerlichen Effekt, wenn Du die zahlst und damit in die Kosten bringst, dann biste bei wenigstens unter 30,00 EU; und wieviel tausende werden jährlich ausgebucht, wegen Uneinbringlichkeit? Da regt sich niemand auf, nur wenn so eine doofe Behörde mal 34,00 Ois ob zu Recht oder Unrecht moniert.
:klugscheiss Gerhard
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happykitcat
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#12

24.10.2005, 16:02

Hi Gerhard,

1. mein Chef ist nicht mal (so weit ich weiß) im Besitz eines Führerscheins.
2. mein Chef ist Junggeselle

Somit stellen sich die Fragen nicht nach den Autos und schon gar nicht für die Ehefrau.

Außerdem ging es bei den Säumniszuschlägen, sofern du richtig gelesen hättest um Säumniszuschläge, die Anfang 2001 entstanden sind und erst jetzt (ganz untypisch für Behörden) eingefordert worden sind. Da darf dann wohl doch mal eine rechtliche Prüfung gegeben sein. Außerdem lässt sich das Land Sachsen-Anhalt immer wieder neue Sachen einfallen um Geld zu scheffeln. Damals war es, dass man auch Schutzwassergebühren zahlen muss, obwohl knapp 1.000 qm des 1.300 qm großen Grundstücks Gartenfläche ist und dort das Regenwasser (auch Schmutzwasser genannt) im Boden versickert und nicht in die Kanalisation geleitet wird. Auf den restlichen 300 qm steht ein Haus mit umgebenden gepflastertem Hof. Das Schmutzwasser, was auf dem Dach landet, wird zu allem Überfluß von uns auch noch in Regentonnen aufgefangen und auch nicht in die Kanalisation eingeleitet ebenso versickert das restliche Regenwasser zwischen den Pflastersteinen auf dem Hof - sprich wir leiten überhaupt kein Schmutz-/Regenwasser in die Kanalisation ein und trotzdem mussten wir damals knapp 7.000,00 DM zahlen.

Liebe Grüße aus Berlin

Katja :pcwink
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