Praktikumsplatz zur ReFa gesucht

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Andreas

#1

03.05.2006, 08:42

Hallo,

für die Nichte eines guten Freundes frage ich hier mal nach, ob in einer eurer Kanzleien die Möglichkeit besteht, ein Praktikum zu absolvieren.

Sie denkt drüber nach, ReFa zu werden und möchte gern eine Berufsausbildung in diesem Bereich ergreifen.

Hier ein paar Daten :
...beende ich mein Fachabitur im Bereich Wirtschaftswissenschaften im Sommer. Es wäre auch schön, wenn sich eine Möglichkeit ergeben würde, das Praktikum gegen Bezahlung zu entledigen.

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Ortsgebunden: nein
Mobil: ja, Auto vorhanden
Hauptsächlich wichtig wäre ihr wohl das Praktikum, wenn sich anschließend die Möglichkeit einer Berufsausbildung ergäbe, wäre das noch besser :D

Allgemeine Beiträge bitte hier als Posting, Angebote für einen Platz bitte per PN an mich.

:thx
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Kathy
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#2

03.05.2006, 10:14

Ich bin ja leider zu weit weg (trotz Ortsungebundenheit) und einen Platz hätten wir auch nicht...

aber Fachabitur und dann für die paar Kröten ReFa werden "kopfschüttel" hast du sie nicht vorgewarnt????

Soll se doch lieber was anständiges machen.
MfG Kathy

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wifey
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#4

03.05.2006, 10:40

Sorry, habe hier auch keinen Praktikumsplatz für ne Refa (obwohl ich die Unterstützung sehr gut gebrauchen könnte).

Hätte aber im Angebot ne Referendariatsstelle.
Viele Grüße

ich
Jara
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#5

04.05.2006, 16:43

Haaallloooo,

was hat denn die Ausbildung zur ReFa damit zu tun ob man Fachabitur hat?
Bzw. wieso sollte man mit Fachabitur keine Ausbildung machen???

Es haben doch bestimmt noch mehr leute fachabi oder abi hier, oder???

Vielleicht war es auch nur wieder ein Witz, den ich nicht verstanden habe :oops:
Andreas

#6

04.05.2006, 16:52

Es hat wohl eher damit zu tun, daß der Beruf der ReFa in den Augen vieler, die ihn erlernt haben, nicht erste Wahl ist :wink:
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wifey
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#7

05.05.2006, 00:26

Um ehrlich zu sein, bei mir war's auch nur Zufall: hab halt bei meinen Bewerbungen damals als erstes ne Zusage von nem Anwalt bekommen.
Viele Grüße

ich
Jara
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#8

05.05.2006, 08:19

Okay, das stimmt:
Bei mir war es auch so, dass ich mit 16 einfach nicht wusste was ich machen will/soll und per Zufall im Anwaltsbüro gelandet bin.

Doch bei mir ist es genau umgekehrt:
ich habe mit den jahren immer mehr zu schätzen gelernt, was für ein Glück ich hatte, dass ich nicht Bürokauffrau/Industriekauffrau/Einzelhandelskauffrau gelernt habe! Allein schon die Arbeitszeiten... oder die Probleme als Bürokauffrau arbeitslos zu sein...

Ich habe im Vergleich zu anderen relativ wenig Angst arbeitslos zu werden. Wahrscheinlich geht es vielen ganz anders... Ich sehe es so, dass es immer Anwälte geben wird, die qualifizierte ARbeitskräfte brauchen und daher bin ich da ganz positiv gestimmt :lol:

Euch allen ein schönes Wochenende...
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Kathy
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#9

08.05.2006, 08:04

Ja Anwälte brauchen immer qualifizierte Arbeitskräfte - zu Miniaturgehältern meistens - und das finde ich nicht in Ordnung. Klar ist es wahrscheinlich einfacher als ReFa ne Stelle zu finden, aber mit Fachabi kann ich doch bestimmt was "besserbezahltes" machen oder?
MfG Kathy

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#10

08.05.2006, 09:11

tja, wenn ich aber nicht will?

solls ja auch geben; ich hab' auch abi gemacht, damit ich zumindest die möglichkeit habe zu studieren und mich dann eben anders entschieden. heute bin ich immer noch überzeugt, die FÜR MICH richtige entscheidung getroffen zu haben. mein job gefällt mir und okay, gebe ich zu, mit meinem jetzigen chef hab ich superglück gehabt. ich weiss, dass es da auch andere gibt, aber ein böser boss kann überall sitzen, das ist nicht auf die rechtsanwälte begrenzt :evil:

wie oft höre ich von freunden aus allen beruflichen gebieten, dass sie so ungern arbeiten gehen, weil der boss / die kollegen doof / böse / mobber sind.

und die bezahlung? tja, ich geh gern arbeiten und verdiene a bisserl weniger oder :uebel jeden morgen und verdiene a bisserl mehr - das muss eben auch jeder selber entscheiden, was ihm wichtiger ist. klar, mehr verdienen und gern arbeiten gehen ist natürlich das beste, weiss man aber nie vorher. alternative: selbstständig - ist auch nicht jedermanns sache.

drüber reden ist gut, aber entscheiden sollte jeder selber, was er für den rest seines lebens machen möchte (die mit mehreren ausbildungen, die dann immer noch aussuchen können, gibts nicht sooo oft). ich glaube, es ist besser eine arbeit zu haben, die spass macht; den passenden arbeitsplatz kann man finden. aber einen job, der mich anödet, kann ICH mir auch mit einem guten boss und netten kollegen nicht schön vorstellen.

so denke ich darüber.
Lieben Dank und Grüße an alle
evelyn
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