Umschulung - Ausbilder wechseln?

[Ani82]

Mir gehts hier nicht um "Wünsch dir was", sondern dass es beim Einstellungsgespräch anders besprochen wurde. Genauso, dass es beim Einstellungsgespräch hieß, dass ich eine Fachkraft an die Seite kriege und immer noch alleine die Kanzlei "schmeiße". Und dass ich im Einstellungsgespräch bereits mitgeteilt hatte, dass es auch mal Tage gibt, an denen mein Mann die Kinder nicht abholen kann und ich nun, wenn der Fall mal eintritt, immer diskutieren muss und mir anhören kann "müssen wir erstmal sehen, ob das geht".
Wenn ich nicht von vornherein es so angesprochen hätte, würde ich mich nicht beschweren. Wahrscheinlich war es mein Fehler, nicht innerhalb der Probezeit zu kündigen, aber ich war froh um die Chance und wollte sie nicht wegwerfen.

[paralegal6]

Wie gesagt hätte ich eine Teilzeit Umschulung gemacht und nicht für 40 Std unterschrieben wenn es ja offensichtlich nicht passt. Wenn er nunmal keine Refa findet, warum auch immer, dann ist das leider so. Sind ja Mangelware, zumindest in unserer Region. Musst du nach der Schule noch in die Kanzlei? Schule zählt ja als 8 Stunden, also bist du einen Tag auf jeden Fall früher zuhause

[Ani82]

Ich musste auch nach der Schule in die Kanzlei, allerdings hatten wir an beiden Tagen nur bis 12:45 Uhr. Aber auch das werd ich mit dem Ausbildungsberater besprechen. Zur Zeit sind ja Ferien und wie der nächste Stundenplan aussehen wird, weiß ich noch nicht.

[skugga]

Naja, Arbeitsbeginn und Arbeitsende bestimmt immer noch der Chef und nicht die Angestellten/Auszubildenden. Ich hätte auch lieber früher Feierabend als eine längere Mittagspause, aber wir sind ja nicht bei Wünsch-Dir-Was.

Wenn das zu Anfang anders abgesprochen war und sie außerdem noch 2 kleine Kinder hat, dann finde ich Deine Antwort ehrlich gesagt ein bisschen daneben.

[paralegal6]

Im zweiten Jahr hast du nur eimal Schule und wenn es nicht 8 Schulstunden sind muss man leider auch danach noch arbeiten

[mrsgoalkeeper]

dann finde ich Deine Antwort ehrlich gesagt ein bisschen daneben.

Das ist mir ehrlich gesagt ziemlich egal

Fakt ist: Ein Arbeits-/Ausbildungsverhältnis (und die damit verbundenen Arbeitszeiten) unterliegt nunmal den betrieblichen Erfordernissen und die können sich im Anschluss an ein Einstellungsgespräch nunmal ändern. Etwas anderes würde allenfalls dann gelten, wenn die Arbeitszeiten schriftlich vereinbart worden wären und selbst dann kann der Chef diese abändern. Natürlich schwerer aber trotzdem nicht unmöglich.

Der Chef hat sich die Situation offenbar auch anders vorstellt, kann sie jetzt aber nicht ändern und macht dementsprechend von seinem Direktionsrecht Gebrauch. Das ist für die TO zwar bedauerlich, aber so ist nunmal das Leben. Das passiert ihr vielleicht zum ersten Mal, aber in ihrem Berufsleben mit Sicherheit nicht zum letzten Mal.

BTW: Ich habe schon einige Azubis mit Kindern gehabt, die sich für die Vollzeitausbildung entschieden haben. Bei uns wird von 08.00 - 17.30 Uhr gearbeitet (wobei es auch mal sein kann, dass die Azubis wegen der Post erst später wegkommen). Natürlich ist das mit Problemen verbunden, aber wenn man die nicht lösen kann, muss man halt eine Teilzeitausbildung machen.

Im zweiten Jahr hast du nur eimal Schule

Das ist nicht überall so bei uns haben die Azubis durchgängig 2 Schultage.

[Soenny]

Ich sehe das wie Goali. Hier ist auch absoluter Notstand was gut ausgebildete Refas angeht und daß er die Arbeitszeit vorgibt liegt, wie Goali sagt, in seinem Direktionsrecht, da beißt die Maus keinen Faden ab.

Wenn ich richtig gelesen habe, ist das jetzt schon dein zweiter Ausbilder in dieser Umschulung? Meinst du es macht einen guten Eindruck, wenn du jetzt noch mal wechselst? Vielleicht muß du einfach nur versuchen dich mit den Zeiten zu arrangieren für die Zeit der Ausbildung. Danach kannst du ja die Zeiten so verhandeln, daß es mit der Familie paßt und hoffen, daß du dann einen deinen Bedürfnissen entsprechenden Job bekommst.

[Sputnik85]

Vielleicht muß du einfach nur versuchen dich mit den Zeiten zu arrangieren für die Zeit der Ausbildung.

Sehe ich genauso.

[Lämmchen]

Ich sehe das schon ein wenig anders. Man bzw. Frau verlässt sich auf das, was im Vorstellungsgespräch gesagt wurde. Und wenn gesagt wird, dass es kein Problem ist, wegen der Kinder auch mal früher zu gehen, dann verlässt man sich drauf. Klar ist der Chef letztlich derjenige, der entscheidet, wie die Arbeitszeiten aussehen. Aber man kann sich halt nicht zweiteilen und gerade wenn Kinder da sind, kann immer mal irgendwas sein. Wenn der Arbeitgeber eine Mutter mit Kindern einstellt und von vornherein darauf hingewiesen wird, sollte er sich auch an das halten, was er sagt. Ansonsten hätte die TE vielleicht die Stelle auch gar nicht angenommen.

Ehrlich gesagt, kann ich nicht nachvollziehen, dass (im Notfall) keinerlei Verständnis dafür da ist, wenn Kinder krank sind/abgeholt werden müssen. Generell muss es natürlich eine Regelung geben, dass die Kinder versorgt sind, wenn die Mutter arbeitet. Aber ganz ehrlich: Es gibt immer wieder Situationen, da reicht nicht mal Oma als "Aushilfe".

[paralegal6]

Im zweiten Jahr hast du nur eimal Schule

Das ist nicht überall so bei uns haben die Azubis durchgängig 2 Schultage.

egal wie oft, wenn es nicht 8 Schulstunden sind muss sie leider danach arbeiten wenn sie eine 40-Std. Woche hat wird ja sicherlich für 40 Std bezahlt vom Chef??
Zwei Jahre sind ja doch eine lange Zeit. Wie waren denn die Zeiten abgesprochen? Wenn du zB nur bis 16 Uhr kannst, wie kommst du dann auf deine Stunden? Hat dein Chef offiziell 8:30 bis 18 Uhr geöffnet? Das finde ich dann etwas unglücklich mit einer Kraft