Mündliche Abschlussprüfung

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Annalisa
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#1

07.06.2017, 11:55

Hallo,

ich habe Ende des Monats meine mündliche Abschlussprüfung. Leider haben wir weder von der Schule, noch von der Kammer genauere Informationen erhalten, was wir unbedingt lernen sollten.

Habt ihr vielleicht Ratschläge für mich, worauf ich mich genauer vorbereiten sollte?
Wie läuft diese Prüfung ab und wie sollte man sich kleiden?

Vielen Dank für Eure Hilfe :)

Liebe Grüße

Annalisa
Zuletzt geändert von Annalisa am 07.06.2017, 12:22, insgesamt 1-mal geändert.
mrsgoalkeeper
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#2

07.06.2017, 11:59

Du solltest alles können, was Gegenstand Deiner Ausbildung war bzw. was lt. Ausbildungsrahmenplan hätte sein sollen.
Für die einen ist es die US-Wahl, für den Rest der Welt ist es 9/11
Schreibblitz
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#3

07.06.2017, 12:05

Siehe aktuell hierzu:

http://www.foreno.de/notarfachangestell ... 84578.html

Das ist auf ReFas auch anwendbar... ;)
Gott, gib mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann, und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden. (Reinhold Niebuhr)
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#4

07.06.2017, 12:52

Zum zweiten Teil der Frage (Ablauf, Kleidung):
Ich kann jetzt nur den Ablauf meiner mündlichen Prüfung beschreiben, die im örtlichen Amtsgericht stattfand. Man bekam den Termin und kam grüppchenweise (4 - 5 Leute) in den Raum mit den Prüfern (1 Fachlehrer, 1 Bürovorsteher, 1 RA). Dann bekam jeder seine Fragen, das Ganze dauerte pro Person ca. 15 Minuten. Dann wieder raus auf den Flur und die Leute rein, die auf der Kippe standen, die auf 1 oder die im ZPO-Bereich eingehender geprüft wurden, weil sie ReFa- und nicht ReNo wurden. Grüppchen für Grüppchen wurde abgearbeitet. Die Warterei auf dem Flur mit den hysterischen Rufen der übrigen Nervenbündel Ende Juli bei gefühlt 30 Grad war aber nicht so schlimm, wie ich es mir vorher ausgemalt hatte.
Zur Kleidung: Unser Klassenlehrer empfahl uns damals, "der Wichtigkeit des Anlasses entsprechend gekleidet zu sein". Ich kam damals daraufhin im dunklen Hosenanzug und war völlig overdressed. Es war heiß, ich fühlte mich verkleidet und wollte irgendwann nur noch weg. Zum Glück hatte eine Mitschülerin Bonbons dabei, die wir während der Wartezeit weggefuttert haben. Der Zucker hat's gerichtet. Ich würde mit dieser Erfahrung also nicht im Jogginganzug erscheinen, aber die große Abendrobe auch noch im Schrank lassen. Ansonsten kann ich nur raten, auf jeden Fall eine kleine Flasche Wasser und eine Packung Traubenzucker oder so einzupacken. Viel Glück!
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#5

07.06.2017, 16:53

Hallo :)

was genau dran kommt, ist schwierig zu sagen.
Uns wurde gesagt, dass wir aktuelle politische Themen auch können müssen und es kam tatsächlich eine Frage über die anstehende Bundestagswahl.
Ansonsten haben die Prüfer auch im Berichtsheft geblättert und sich "Anregungen" geholt. Meistens wurden da dann keine expliziten Fragen gestellt. Da kam dann eher z.B. "Frau ... was können Sie uns zum Pfändungs- und Überweisungsbeschluss sagen". Da konnte man dann einfach loslegen, was einem eingefallen ist. Richtig war über die Höhe der Gebühren, über die allg. Voraussetzungen der ZV oder über den Ablauf, alles.

Die meisten Prüfer sind sehr nett und wollen natürlich auch, dass die Prüflinge die Prüfung bestehen. Wenn man mal aufn Schlauch steht, wurde auch weiter geholfen.

Unsere Lehrer hatten uns geraten etwas bequemes anzuziehen, in dem wir uns wohlfühlten. Natürlich keine Jogginghose aber eben auch keinen Minirock und Ausschnitt bis zum Bauchnabel. Eine schöne Hose (auch Jeans), Schuhe die nicht drücken und ein schönes Oberteil fertig.
Bei uns war die Prüfung im Keller und ich war trotz Hochsommer froh, dass ich ein Jäckchen dabei hatte, damit ich während der Warterei nicht erfriere.

Eine Kleinigkeit zu Essen und was zu Trinken würde ich noch mitnehmen, falls es doch länger als erwartet dauert.

Ein Mitprüfling hatte auch während der Prüfung ihren Glücksbringer (Stofftierchen) in der Hand, damit sie etwas zum festhalten hatte. Die Prüfer haben kein Wort darüber verloren.
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