Ich habe es ihr bestimmt schon 10x gesagt, dass sie lernen muss, wenigstens so zu tun, als WÄRE sie freundlich. Natürlich hat man auch Mandanten am Telefon, die nicht gerade freundlich sind. Das heißt aber nicht, dass wir es dann automatisch auch nicht mehr sein müssen.Dany1981 hat geschrieben: 2. Ich kenn das mit der Unfreundlichkeit. Hatte auch mal so eine, die hat das überhaupt nicht böse gemeint. Ich würde ihr einfach sagen, dass sie bei euch anderen mal genau zuhört und versucht das umzusetzen. Mandanten bedeutet Honorareingänge und von diesem Honorar wird unter anderem auch ihr Lohn bezahlt, den sie sicherlich auch gerne jeden Monat nimmt.
Ihre Ausrede ist immer wieder diesselbe "Ich kann das vor Dir bzw. vor anderen nicht, das Telefonieren".
Ich bin richtig narrad geworden, weil ich ihr bestimmt zum hundersten Mal erklären musste, dass das ein kommunikativer Beruf ist und durchaus einer, in dem man sich mit einer oder mehreren Kollegen das Büro teilt. Da geht nicht der Rest weg, wenn eine telefoniert, damit man ihr nicht zuhört Aber gut. Das ist das eine Thema. Ich hab ihr auch gesagt, dass das irgendwann mal zur Chefin kommen kann, wenn sich ein Mandant über ihren Umgangton beschwert.
Dany1981 hat geschrieben:Im Übrigen, auch wenn man daheim an ruppigen Umgangston hat, muss man das nicht zwangsläufig am Arbeitsplatz auch machen. Wir daheim tauschen auch keine Nettigkeiten aus. So sind wir nicht. Meinen das aber auch überhaupt nicht böse, auch wenn das für Außenstehende so wirkt. In der Arbeit bin ich aber ganz anders.
Man muss ja nicht immer freundlich oder nett sein, man hat auch mal schlechte Tage - keine Frage. Aber mein Azubi legt Verhaltensweisen an den Tisch, die ich niemals bei meinem eigenen Kind akzeptieren würde und ich ernsthaft an meiner Erziehung zweifeln würde. Soviel dazu. Keine Ahnung wie der Umgangston bei ihr zu Hause ist, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass es dort besser ist.