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Hallo!

Wir hatten jetzt im letzten Jahr keinen Azubi und wollen zum Sommer hin doch wieder eine/n einstellen. Jetzt kommt nächste Woche eine junge Dame für einen Tag zum Probearbeiten... Was meint ihr ist wichtig, dass ich ihr zeige, mit ihr mache...Ich bin hier vor ca. 1 1/2 Jahren angefangen und da war die aktuelle Azubine in den Prüfungsvorbereitungen und ich brauchte ihr nicht mehr viel erklären. Bin irgendwie so ein bissl raus. Und an einem Tag möchte ich sie ja auch nicht überfordern.

WV suchen, Akten abhängen, ablegen etc. Ein kurzes Diktat wollte ich ihr geben. Und ihr die Aktenanlage und Aufforderungsschreiben zeigen und ihr dann eine Aufgabe stellen, wo sie dass dann selbst versucht. Ein bissl im Gesetz lesen bzgl. Verjährung und Verzug und Zinsen. Posteingang und -ausgang. Ggf. Fristen notieren/berechnen. Gebührentabelle > Gebühren ablesen.

Was meint ihr... ist das zuviel? gut ausgewogen?

Für eine Woche wäre das ok. Für einen Tag viel zu viel.

den teil find ich angemessen:

"WV suchen, Akten abhängen, ablegen etc. Ein kurzes Diktat wollte ich ihr geben. Und ihr die Aktenanlage und Aufforderungsschreiben zeigen"

Der Rest ist für einen Tag echt zu viel. Wir hatten gestern auch jemanden zum Probearbeiten da und nächste Woche nochmal 2 Mädels. Du musst bedenken, dass der Azubi noch keinerlei Arbeitserfahrung hat (höchstens ein paar Praktika). Vielleicht fragst du sie einfach ein bisschen, was sie sich unter dem Beruf vorstellt und erzählst ein bisschen von den Aufgaben, die einen erwarten. So ein Probearbeitstag soll ja nicht dazu da sein, den Azubi zu überfordern, sondern um sich zu beschnuppern und zu sehen, ob Auffassungsagabe und Interesse vorhanden sind und die Chemie stimmt...

samsara hat geschrieben:Für eine Woche wäre das ok. Für einen Tag viel zu viel.

Ich würd ne Azubianwärterin vermutlich nen Tag lang neben mich setzen bzw. sie mich begleiten lassen und ihr hauptsächlich zeigen und erklären, was ich so mach damit sie begreift, worum es bei dem Job überhaupt so geht. So einfache Dinge wie WV mitraussuchen kann man sie ja machen lassen. Und was ich gut finde ist das kleine Probediktat, da kannst du dann auch gleich ihre Rechtschreibung überprüfen.

Centira hat geschrieben:
WV suchen, Akten abhängen, ablegen etc. Ein kurzes Diktat wollte ich ihr geben. Und ihr die Aktenanlage und Aufforderungsschreiben zeigen und ihr dann eine Aufgabe stellen, wo sie dass dann selbst versucht. Ein bissl im Gesetz lesen bzgl. Verjährung und Verzug und Zinsen. Posteingang und -ausgang. Ggf. Fristen notieren/berechnen. Gebührentabelle > Gebühren ablesen.

Was meint ihr... ist das zuviel? gut ausgewogen?

Also Akten ablegen, Aufforderungsschreiben, Fristen notieren und Gebührentabelle finde ich zuviel

Den Rest, also WV suchen/Post suchen/ Akten abhängen, kurzes!! Diktat, Aktenanlage und eine kleine!!!! Aufgabe (aber auch nur ne leichte!!) hatte ich damals auch.
Man darf allerdings nicht zu viel erwarten, denn wenn man vorher nichts im Bereich gemacht hat, fängt man wirklich bei Null an (das vergessen manche ziemlich schnell )

WV suchen/Post suchen/Akten abhängen und ein kurzes, leichteres Diktat fände ich auch angemessen.

Fristen notieren, Gebührentabelle, Gesetztestexte lesen würde ich nicht machen - das geht dann doch schon zu tief rein für einen Probetag.

Du kannst ja mit dem Azubi dann auch noch bissl sprechen und fragen was er sich so unter dem Beruf vorstellt und welche Aufgaben seiner Meinung nach in dem Beruf auf ihn warten. Und ihn vll. noch bissl bei deinem täglichen Werk zusehen lassen.
Und eben die Kanzlei zeigen, die Kollegen und Chefs vorstellen usw. Einfach bissl Orientierung geben wo was ist.

So wurde das bei mir auch gemacht als ich in dem Beruf angefangen hab.