Also ich finde, das Thema mit dem Putzen sollte man ganz individuell sehen...
Denn ich hab meine Anfangsmonate in der Ausbidlung in einer sehr großen Kanzlei am Berliner Ku'damm verbracht, da gab es zwar einen Putzdienst, der auch zweimal die Woche kam, aber dennoch mussten (nur) die Azubis sogenannte Brunnen (die plätschernd mit schick aussehenden Steinchen und Licht in den jeweiligen Büros der Anwälte standen) putzen und die sich seit langem auf den Steinen gebildeten Algen und Grünzeug runterkratzen. Das gehört meiner Meinung nach eindeutig nicht zu Aufgaben einer Azubine, aber dennoch hat sich keiner beschwert, weil man einfach nur Zeit überstehen wollte um dann nach der Ausbildung zu wechseln.
Anders hingegen ist es in der Kanzlei wo ich meine Ausbildung zu Ende gebracht habe und seither dort auch arbeite. Wir sind eine kleine Kanzlei mit nur 2 RAe und mich. Einmal in der Woche kommt die Putzfee (bei uns männlich
) und der macht auch alles. Das einzige was ich mache, sind Kleinigkeit wo man sich keinen Zacken dran stoßen brauch...und zwar räum ich die Spülmaschine ein und aus, geh Milch oder Zucker kaufen, mach Kaffee, füll Kaffee nach, halte die Küche die Woche über sauber...eigentlich Sachen, die für mich selbstverständlich sind.
Aber das was Tagtraeumerin schreibt find ich auch schon nicht mehr in Ordnung. Das was man an Aufgaben hinsichtlich "Putzen" in der Kanzlei machen soll, soll sich bitte schön auch in Grenzen halten.
@gkutes: Wenn ich nur schon daran denke, was unsere Putze als Stundenlohn erhält, na dann sollte ich wohl lieber den Job wechseln...!!1