Ausbildung zur ReFa, Bewebungstest(Vorbereitung:Wo,Wie?)

Marie-Therese · #1

Hallo alle zusammen!!
Habe mich soeben eingeloggt und würde mich sehr freuen wenn ihr ein wenig helfen könnt!!

Ich habe hier schon sehr viele Foren gelesen, jedoch war es leider immer etwas zu wenig detailliert, so dass mir immer noch ein

und ein

ins Gesicht geschrieben ist.

Ich habe mich bei einer etwas größeren Kanzlei beworben und mit viel Glück auch ein kleines Vorstellungsgespräch bekommen(Sie hatten ihre Favoriten schon). Nun darf ich diesen Dienstag und Donnerstag zu Ihnen nocheinmal kommen, sodass ich den direkten Ausbilder kennenlerne und mitarbeiten kann/soll.
Einen Bewerbungstest soll ich mich "so quasi" auch unterziehen, so hatt`s mir der Chef gesagt.
1)Wo kann ich mich etwas Einüben auf ein Banddikat, ich war auf sämtliche Seiten jedoch erfolglos, konnte bisher mich nur darauf einstellen dass die Zeichen§ und Römische Zahlen kommen könnten...
2)Und wie sieht es mit "Wirtschaftfragen"aus, ist hier nur der Dreisatz üblich oder gibt es noch mehr zu wissen?
3)Auf Politik hab ich mich schon mal eingestellt, ist dies aber auch wirklich üblich?

Ich wäre wirklich froh wenn mir jemand helfen könnte, denn diese Ausbildungsstätte hängt davon ab, ob ich dieses Jahr auch eine Ausbildung entlich anfangen kann,da ich in einen Dorf lebe und nicht mehr alleine bin.

Ich bedanke mich aufs Herzlichste schon einmal bei auch!!

Marie-Therese · #2

Ok die Rainbow-schrift mach ich nicht mehr

#3

Bist du schon ausgelernte ReFa (steht jedenfalls in deinem Profil)?

Sonnenkind · #4

Als ich damals mein Vorstellungsgespräch hatte, musste ich etwas aus einer Zeitschrift abschreiben. Vom Band musste ich gar nichts schreiben.
Du kannst dich evtl. auch auf ein paar lateinische Begriffe vorbereiten. Diese kommen gelegentlich in Schriftsätzen vor.
Auf Bandschreiben würde ich mich gar nicht vorbereiten. Das geht ganz easy. Da würde ich mir keine Gedanken machen. Es kommt nämlich auch ganz darauf an, wie der Chef diktiert. Manche "nuscheln" total ins Diktiergerät, so dass du fast gar nichts verstehst. Andere diktieren total super und du musst nie den Rücklauf betätigen. Du kannst einfach super mitschreiben.
Ich wünsche Dir auf alle Fälle viel Glück beim Probearbeiten.
Ich drücke dir ganz fest die Daumen. Ich komme nämlich auch annähernd aus deiner Ecke.

schneeflocke · #5

Natürlich kann Dir niemand von uns sagen, was in dieser Kanzlei geprüft wird und nur dann könnten wir gute Tipps für eine mögliche Vorbereitung geben.

Was ist mir wichtig bei unseren Azubis? Diese Frage kann ich Dir gerne beantworten.

1. Ich erwarte von den angehenden Azubis, dass sie die deutsche Sprache in Wort und Schrift beherrschen. Nobody is perfect, (ich natürlich auch nicht

) aber die Grundlagen sollten vorhanden sein.

2. Ich erwarte einen sicheren Umgang mit einem Schreibprogramm (nicht mit der Anwaltssoftware), ich erwarte, dass man halbwegs mit 10 Fingern schreiben kann, und einzelne Buchstaben nicht auf der Tastatur suchen muss, bevor man sie tippt.

3. Ich erwarte gute Umgangsformen und ein wenig Interesse an das, was um einen herum in der Welt passiert. Und damit meine ich nicht, was für ein Outfit Paris Hilton, wann wo getragen hat.

Verfügst Du über diese Basics wirst Du nahezu jeden Test in jedem Büro bestehen können. Der Rest ist dann eine Entscheidung, die man selbst wenig beeinflussen kann, ein Azubi muss und sollte ins Team passen. Aber das ist ein Punkt, den man dann selbst nicht mehr kontrollieren kann. Hier entscheidet dann der Ausbilder/Chef.

Viel Glück.

Und keine Angst vor dem Bandschreiben. Am Anfang erscheint es schwer, nach Band zu schreiben und man stolpert und spult sich durch das Diktat. Aber das ist schnell geübt. Hauptsache das, was Du schreibst, ist richtig und Du hast eine gewisse optische Form für Deinen Brief gewählt, dass dieser Brief auch gut lesbar in Absätzen unterteilt ist.

Ich zumindest erwarte von keinem Azubi berufliche Fachkenntnisse im Vorfeld. Nur Interesse und Lernbereitschaft und eben eine gewisse Ausbildungsreife.

Grundkenntnisse in Mathe schaden nicht. z.B. lasse ich gerne neue Azubis Zinsen ausrechnen (was bisher niemand fehlerfrei konnte) oder ich lasse die Höhe der MWSt. ausrechnen. (in den letzten Jahren ging auch das kaum fehlerfrei über die Bühne, viele kannten nicht einmal den MWSt.-Satz der Höhe nach und konnten auch nicht erklären, was MWSt. eigentlich ist) ) Oder ich lasse einen Mandanten mit einem 100 Euro Schein bezahlen und der Azubi soll das Wechselgeld rausgeben (auch nicht immer so einfach)

Du siehst, bei uns zumindest wird nichts Menschen-unmögliches geprüft.