ausbildung verkürzen

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Gast

#1

29.05.2006, 21:00

Hallo alle zusammen,

bin ganz neu hier.

Und schon hab ich ein Problem. Ich mache momentan eine Ausbildung zur Rechtsanwalts- und Notarfachangestellten. Ich hatte von Anfang an das Ziel die Ausbildung um ein halbes Jahr zu verkürzen. Dafür braucht man hier im OLG-Bezirk Hamm einen Notendurchschnitt von 2,0. Den hatte ich auch letztes Jahr, dann war ich zwischendurch sogar noch besser und jetzt kurz bevor es sich entscheidet, sieht alles so aus, als ob ich doch nicht verkürzen könnte. Für mich bricht wirklich eine Welt zusammen. Mir fehlt eine Note, hab jetzt höchstwahrscheinlich einen Schnitt von 2,1. Das kann doch nicht sein!

Muss nochmal mit den Lehrern sprechen, ob man da nicht noch was machen kann. Da muss man doch noch eine Chance haben... Frustrierend-Schild

Habt ihr vielleicht schonmal Ähnliches erlebt?

Danke schonmal und liebe Grüße

marie :D :D :D :D
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wifey
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#2

29.05.2006, 21:55

Hallo Marie,

erst mal :welcome hier.

Hast Du bei Frau Seegraef angerufen und nachgefragt? Ansonsten einfach noch mal mit den Lehrern reden, welche Möglichkeiten es gibt. Was meinst Du mit "mir fehlt eine Note"?
Viele Grüße

ich
Gast

#3

29.05.2006, 22:19

Hallo Tanja,

wer ist denn Frau Seegraef? Mit mir fehlt noch eine Note meinte ich, dass ich in einem Fach noch nicht 100 % weiß, was ich für eine Note bekomme.

Ja, werde erstmal noch mit den Lehrern reden. Und dann werd ich auch noch das Gespräch mit meinem Chef suchen. Vielleicht kann er mir ja helfen.
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Jennifer
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#4

30.05.2006, 06:46

Eine Berufsschulkollegin von mir hatte die Ausbildung auch verkürzt und und uns mit Noten sogar alle überholt! :D

ich hatte es mir auch überlegt, ob es vielleicht geht, war aber froh, dass ich es nicht gemacht habe, weil der Stoff doch sehr umfangreich ist...
BieneMaja

#5

15.06.2006, 16:52

Hallo MarieJulie,

mach dir mal nicht so einen Kopf. Ich habe meine Ausbildung damals auch verkürzt. Da wir "Verkürzer" eine eigene Klasse bildeten, wurden auch Azubis mit einem "schlechteren Schnitt" für die Verkürzung zugelassen. Meine Kollegin hatte einen Schnitt von 2,5 und ist damals zugelassen worden. Von daher, frag einfach mal nach, wenn es nur an einer Note liegt, denke ich nicht, dass man dir die Erlaubnis verweigern wird.
Außerdem muss ich dazu sagen, dass unsere Prüfung bei weitem nicht so schwer gewesen ist, wie ich es erwartet habe :dafuer Alle haben bestanden. Also, das wird schon!
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Pepsi
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#6

15.06.2006, 18:31

warum wollt ihr unbedingt alle verkürzen? die ausbildung ist so schon schwierig genug, warum den Streß?
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Lena
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#7

20.06.2006, 08:44

Ich war froh, dass ich die Ausbildung verkürzt habe!

Erstens hab ich mich tierrisch in der Schule gelangweilt (ich hatte nen Schnitt von 1,0 - und hab fast NIX - außer in Rechtslehre und für die Abschlussprüfung - dafür getan).

Und dann war ich natürlich froh, dass ich schneller als Ausgelernte angestellt worden bin und so früher richtiges Geld verdient habe. Wenn man nicht mehr daheim wohnt sind 8 Monate früher Geld mächtig viel!

Außerdem hab ich im nachhinein bei Bewerbungen (nicht für ne Erstanstellung) festgestellt, dass das mir nur Vorteile verschafft hat, wenn ich das erwähnte habe... und es ist mir auch angerechnet worden bei den Fortbildungen zur Assistentin und Fachreferentin.

Von daher hatte ich nur Vorteile. Den Stoff in Rechtslehre kann man gut nebenher lernen wenn man sowieso gut in der Schule ist, und nur dann wird man ja zur vorzeitigen Prüfung zugelassen. Wichtig finde ich halt auch, dass einem der Ausbildungsbetrieb unterstützt!

Früher hab ich gesagt, ich würds nur machen, wenn ich hinterher schon ne feste Stelle in Aussicht habe oder übernommen werde. Mittlerweile denke ich, dass es auch anders Vorteile bringt, weil dann halt noch nicht so viele Berufsanfänger auf einmal ne neue Stelle suchen...
Liebe Grüße
Lena

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Pepsi
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#8

20.06.2006, 18:40

wieso früher Geld, man verdient doch eh nich viel mehr Geld hinterher...
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Annile
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#9

24.06.2006, 12:35

Ich hatte mir damals auch überlegt, die Prüfung vorzuziehen, hatte einen Schnitt von 1,6, war dann aber froh, dass ich es doch nicht gemacht zu haben.

Die Zeit verrennt dann irgendwie. Man hat furchtbar wenig Zeit zu lernen und steht nur unter Druck den ganzen Stoff irgendwie noch in den Kopf zu bekommen. (habe ich bei einer Kollegin gesehen.. die zum Schluss nur mit 3,6 oder so abgeschlossen hat)

Zudem fehlt dir die komplette Prüfungsvorbereitung, die in der Schule mit den Lehrern gemacht wird. Wir haben in dem halben Jahr alle Prüfungen von 1998 bis heute durchgemacht, hat uns abgefragt, die mündliche Prüfung geübt etc.

Zudem hatte ich mir vor der Prüfung meinen ganzen Resturlaub (etwa 3 Wochen) genommen und mich intensiv hingesetzt und nur gelernt, bzw. mich auch mal mit dem Buch ins Schwimmbad gelegt ;-)

Aber das mit dem Notendurchschnitt ist auch nicht so schlimm, da der Lehrer dir so und so eine Beurteilung schreiben musst, ob du denn geeignet bist, die Prüfung vorzuziehen, ebenso muss dies deine Kanzlei tun!
Es Annile :hurra
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#10

24.06.2006, 12:54

also bei uns war nichts mit Prüfung vorziehen.. bei uns hat auch eine verkürzt und das ging nur, weil sie Abi hatte.. und sie musste in die nächsthöhere Klasse und musste somit schon gleich die Zwischenprüfung mitmachen, wenn man keine Vorkenntnisse hat, wird das übel, zumal der Durchschnitt dann entscheidend ist ob man dann zugelassen wird wegen der Verkürzung, wenn man Pech hat muss man wieder zurück und ganz normal drei Jahre durchmachen..
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