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Verfasst: 12.08.2008, 11:25
von PeeDee
Können kann man, bei mir hats auch gut funktioniert.
Allerdings hatte ich hier auch eine RAin, die zwar nicht meine Ausbilderin war, der ich aber den ganzen Tag über Löcher in den Bauch fragen konnte und die mit mir nötigenfalls auch Kommentare gewälzt hat, wenn sie keine (zufriedenstellende) Antwort wusste.

Natürlich braucht man auch Glück um einen anständigen Azubi mit Willen zum Einsatz zu finden.
Nur scheint es so, als wäre die mehr als rar... was ich hier schon erlebt hab bei Einstellungsgesprächen glaubt mir keiner! Dann besser selbst machen, als sich sowas ins Haus holen.

Und was ich noch anmerken wollte:
Der Nick "UBV" ist nur zum Vorstellen der Kanzlei, wenn man seinen eigenen aus irgendwelchen Gründen nicht preis geben will.
Bitte poste das nächste Mal unter Deinem eigenen Nick, sonst kann man z.B. keine PN an Dich schreiben oder ähnliches.

Verfasst: 12.08.2008, 11:28
von Igraine
Wie wäre es denn mit einem Azubi, der die Kanzlei wechseln möchte?

Diese Azubis haben den Vorteil, dass sie schon Büroerfahrungen haben und etwas mehr wissen, wie der Ablauf in einer Kanzlei ist und auf was geachtet werden muss.

Um an solche Azubis zu kommen, sollte man sich bei der zuständigen Berufsschule melden bzw. dort einen Aushang machen.

Verfasst: 12.08.2008, 11:34
von liesl
@peedee : ok, ich wars :)
Danke an alle für die super tips!
Besonders der Tip mit den Kanzleiwechslern klingt sehr gut. Muss nur mal rausfinden, wo hier die Berufsschulen sind. Kann man denn theoretisch immer wechseln oder muss das auch zum Lehrjahresanfang passieren? Sonst noch wer Ideen, wo man vllt gut Aushänge machen könnte?

Verfasst: 12.08.2008, 11:39
von sunny84
Wegen Wechslern könntet ihr euch auch mal an die RA-Kammer wenden. Vielleicht können die euch da auch weiterhelfen.

Verfasst: 12.08.2008, 11:44
von PeeDee
:wink: Dein Nick ist doch nett, must den gar nicht verstecken.

Wechseln kann ein Azubi immer, aber die RAK ist da wirklich immer ein guter Ansprechparter, zumindest hier helfen die wo sie können.

Verfasst: 12.08.2008, 11:50
von HIMI
@liesl: Du bist selbst Anwältin? Schreib's doch einfach in dein Profil. Gibt hier noch mehr im Forum.

Wenn Ihr alle blutjunge Kanzleianfänger seit, ist euch auch mit einem Wechsler nicht geholfen. Ihr braucht jemanden mit mehreren Jahren Berufserfahrung, der euch auch mal sagen kann, wo's lang geht.

Wenn ihr alle noch keine Erfahrung mit Azubis gehabt habt solltet ihr bei Wechslern zurückhaltend sein.
Es gibt nämlich nicht nur an ihrem Ausbildungsplatz schlecht behandelte unglückliche Küken sondern auch Leutchen, denen man woanders dringend nahegelegt hat, zu wechseln, weil sie - sagen wir - eher schwierig sind.

Verfasst: 12.08.2008, 11:52
von Igraine
Also ich hab damals mitten im ersten Lehrjahr gewechselt und bin immer davon ausgegangen, dass das zu jederzeit in der Ausbildung geht. :-)

Verfasst: 12.08.2008, 11:57
von petramaus
HIMI hat geschrieben: auch Leutchen, denen man woanders dringend nahegelegt hat, zu wechseln, weil sie - sagen wir - eher schwierig sind.
So eine Wechslerin hatte ich hier auch mal bis vor 2 Jahren. Angeblich kam sie mit den Anwälten dort nich klar. Aber nach kurzer Zeit hat man gemerkt, warum sie gewechselt hat: sie hatte wohl einfach kein Bock auf die Ausbildung. Null Interesse.... Und für mich hier absolut keine große Hilfe.

Lieber noch ne ausgelernte Kraft dazu zu einer Azubi. Gerade beim Kanzleiaufbau.

Verfasst: 12.08.2008, 11:57
von Strubbel
Zunächst mal muss ich HIMI Recht geben. Wenn ihr alle noch Anfänger seid, ist ein Azubi nicht unbedingt geschickt und vielleicht auch kein Wechsler. Dann ist euch villeicht eher mit einer Teilzeitkraft und einem Azubi geholfen.

Allein - ohne Refa - einen Azubi auszubilden, funktioniert nämlich nur mit dem entsprechenden Azubi dazu.

Ich geh jetzt mal von mir aus. Ich wurde ausgebildet von meinem Chef und einer Azubine im zweiten Lehrjahr. Das hat gut funktioniert, weil ich - ohne mich zu loben - eine schnelle Auffassungsgabe habe und auch recht schlau bin ;) Meine spätere Azubine hätte es ohne mich vermutlich nicht gepackt, weil sie einfach nicht so schnell im verstehen und lernen war.

Von daher kann man wohl nur sagen, dass es immer auf die Personen insgesamt ankommt und auf den Einzelfall.

Jedenfalls viel Glück und Erfolg bei der Arbeit an einem geordneten und effzizieten Kanzleiablauf, egal wie :daumen

Verfasst: 12.08.2008, 11:59
von HIMI
schon, nur sollte man sich als potentieller Arbeitgeber/Ausbilder genau die Gründe ansehen.