was sind typische fragen für die mündliche prüfung?

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ReNoZwerg

#21

24.02.2009, 16:42

unsere azubi hatte im Januar mündliche Prüfung und sagte, dass in NRW jetzt auch keine Gesetzestexte mehr in der mdl. Prüfung benutzt werden dürfen, was ich übrigens - gelinde gesagt - total :patsch finde, denn wozu lernt man in der Schule mit diesen Büchern umzugehen, wenn man es dann in der Prüfung nicht anwenden kann :motz

Bei mir in der Prüfung hatte ich übrigens auch Kostenrecht. Ich musste nur die §§ zur Kostenfestsetzung-/ausgleichung nennen und hab in Rewe ne Bruchrechenaufgabe bekommen...kurz gesagt, ich war nicht mal ne halbe Stunde drin und war schneller draußen als ich gucken konnte.

Mach dir nicht so viele Gedanken, schließlich hast du die Schriftliche schon hinter dir und das ist das Wichtigste.

Drück dir alle :daumen du schaffst das schon.
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Puschelchen
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#22

24.02.2009, 17:07

na zb. er sagt dir: sie bekommen am 20.02.2009 nen urteil, was müssen sie alles notieren....
yellow_maya
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#23

24.02.2009, 18:22

ooh, aha. und was würdest du dann notieren?
ne frist zb.?
Jenny1704
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#24

24.02.2009, 18:25

Naja... Zumindest sollte man Berufungs- und Berufungsbegründungsfrist notieren! :-)
CheerSassi
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#25

24.02.2009, 19:28

Also bei mir in Nürnberg, wars relativ leicht. Hatten 2008 nen komplett neuen prüfungsausschuss bekommen, und die wussten net so recht, was se fragen sollen.
Vom dem Lehrer und dem RA is net allzuviel zu befürchten (meiner meinung nach); aber die Bürovorsteher sind echt mal unfair. wir wurden von der über das komplette insolvenzverfahren gefragt, und das wird bei uns in bayern nur ca. 1-2 schulstunden behandelt.
Aber ich muss sagen, in der mündlichen kann ma sich viel aus den fingern saugen und gesetze bracht man nicht wirklich.
Grüßle Sassi

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#26

24.02.2009, 20:17

man kann sich nicht darauf vorbereiten, genauso wenig wie man sich auf die schriftliche vorbereiten kann, weil man eben nicht weiß was kommt. Du musst halt alles wissen was ihr hattet. Meine Meinung: wer bis dahin nicht schlecht war, wird es auch dort nicht sein. Wer es bis dahin nicht weiß, wird es auch dann nicht lernen.

edit: es kommt halt aus jedem Thema etwas dran. ich war 2005 in der ersten Runde, die hatten die einfachen Fragen, weil wir die besten waren, wie sich hinterher rausstellte, denen wollten sie wohl nicht noch mehr versauen ;-) vielleicht wars aber auch nur Zufall.

Also es fing mit dem Mahnverfahren an, wie sieht der Mahnbescheida aus, etc. dann halt noch NOtariat, welche Gebühren kann man abrechnen bei einem KV usw. halt alles was man eigentlich in der Praxis braucht und wissen muss.
Jenny1704
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#27

25.02.2009, 08:09

Ich hatte ja jetzt im Januar Prüfung...
Prüfungsausschuss bestand aus einem Lehrer, einer Arbeitnehmervertreterin und einem Rechtsanwalt.

Der Lehrer hat nur Fragen gefragt, die mehr oder weniger vorher auch so mit mir abgesprochen waren. Er hatte mir das Thema mal so auf dem Gang zugeworfen... ;-)

Die Arbeitnehmervertreterin hatte was zum Grundbuch gefragt, aber auch eigentlich recht einfache Fragen, die selbst ich als nur Refa beantworten konnte.

Der Rechtsanwalt wollte auch Berfungsfrist, etc. wissen, aber es waren eigentlich alles Fragen, die man auch hätte in der Zwischenprüfung beantworten können.

Ach und ich hatte in Frankfurt Prüfung! :-)
Nele
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#28

25.02.2009, 11:30

Hallo Maya,

Also ich denke, du solltest dir nicht allzu viele Gedanken machen wegen der Prüfung. Ich habe fast gar nicht mehr gelernt und fand es total einfach. Habe meine mündliche in Baden-Württemberg gemacht.

Bei mir kamen so Fragen, was man z. B. für Gebühren kennt. Such dir dann eine aus, mit der du gut klar kommst und beantworte die Fragen ganz einfach, z. B. mit 1,3 und 0,8 VG. Im RVG musst du eigentlich am meisten fit sein.

ZPO wurde bei uns zwar auch gefragt, aber eher solche Sachen, die man hundertprozentig beantworten kann und wenn du mal bei einer Frage total "versagst", denke nicht, dass du nicht genug weißt. Manchmal sind die Prüfer nämlich auch so fies und stellen Fragen, die man gar nicht beantworten kann, aber das kann dann auch niemand der Prüflinge.

Noch ein Tipp wäre z. B.: Verkauf dich gut! Trete souverän und sicher auf. Achte drauf, dass du wenig stockst (also nur kurz überlegst) und wenig "Ähm" sagst. Es ist kaum zu glauben, aber meine Prüfer hat es echt beeindruckt.

Wenn du aber sonst in der Schule gut bist, brauchst du dir eigentlich keine Sorgen zu machen. Das wird schon.

LG Nele
susannen aus s.

#29

25.02.2009, 11:37

Also hier in Hannover gibt es sogar Vorbereitungsseminare für die mündliche Prüfung, die wird dort richtig gehend simuliert: Also 5 nehmen Platz, werden befragt und bekommen hinterher mitgeteilt, wie sie bewertet worden wären.

Aus der Erfahrung heraus: Es werden zuerst die Grundlagen erfragt, möglicher Weise steigern sich die Folgefragen im Schwierigkeitgrad. In der Regel ist man äußerst gut beraten, wenn man mit den üblichen "Merksätzen" aus den Lehrbüchern antworten kann. Also z. B.: "Rechtsfähigkeit bedeutet, Träger von Rechten und Pflichten zu sein".
yellow_maya
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#30

25.02.2009, 12:35

so mädels,
habs geschafft. war teil schwer und teils leicht.
es kamen alle fachgebiete dran.
alles wusste ich leider nicht. hab dann noch ne knappe 3 geschafft. aber das reicht mir auch. hauptsache, ich bin jetzt fertig :-)
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