Hallo Samsara
ich musste auch den Ausbildungsbetrieb wechseln wegen einer unmöglichen Chefin. Ich kann Dir dazu raten, einen guten, plausiblen Grund zu nennen, der nichts Negatives über den aktuellen Betrieb andeutet bzw. dessen Ansehen wahrt. Ich habe z. B. im Anschreiben geschrieben (was noch nicht mal gelogen, aber halt lange nicht der einzige Grund war): "Ich möchte meinen Ausbildungsbetrieb wechseln, da die meisten Mandanten ausschließlich Türkisch sprechen und ich beim täglichen Telefondienst mit meinen sehr guten Deutsch- und Englisch-Kenntnissen sehr häufig auf unüberwindbare Kommunikationsgrenzen stoße. Sehr gerne möchte ich nun meine Ausbildung in Ihrer Kanzlei fortsetzen, da mich die Gebiete ... sehr interessieren ..."
Am besten den Grund zu gehen wirklich nur in einem kurzen Satz und Dich hauptsächlich auf die Passung mit der Kanzlei, wo Du Dich bewirbst, konzentrieren. Andere Gründe zu gehen können sein: zu weiter Arbeitsweg, das Rechtsgebiet der neuen Kanzlei ist viel interessanter etc. Wenn Du wirklich schreibst oder sagst, dass Du zu wenig machen darfst, würde ich es sehr gut verpacken, z. B. Du möchtest bereits mehr ZV machen oder mehr Telefondienst, aber hier ist kein Bedarf oder andere Kollegen möchten hier nichts abgeben und Du suchst aber Möglichkeiten, Dein Potential optimal auszureizen. Viel Erfolg! Ich würde auch immer nochmal jemanden über die Bewerbungsunterlagen drüberlesen lassen. Liebe Grüße von Nora
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