Alptraum Azubi-Suche II

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Soenny
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#1

03.08.2015, 06:13

Nachdem in dem alten Thema die Diskussion unterbrochen wurde, bitte hier weiter ;) :wink1
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Bei manchen Menschen ist es interessant zu sehen, wie das Alter den Verstand überholt hat! (Autor: A.G.)


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likema31
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#2

03.08.2015, 09:07

Ich möchte nochmal auf das Thema, wer sich keine Angestellten leisten kann, soll es sein lassen, zurückkommen.

Das sehe ich grundsätzlich schon auch so. Andererseits spricht ja nichts dagegen, eine/n Azubi einzustellen, wenn wenigstens die Vergütung bezahlt wird, die die Kammer vorschlägt. Dass man einen Kanzleibetrieb über Jahre nicht unbedingt mit ständig wechselnden Azubis aufrecht erhalten sollte, ist wohl unstrittig.

Zum Thema Anwalt als Ausbilder: Man kann die Anwaltsausbildung/Referendarsausbildung nicht mit der von vor 30 Jahren vergleichen. Heute lernt man im Referendariat - gerade im Wahlfach Anwaltschaft - sehr viel zur Büroorganisation, Zwangsvollstreckung und Abrechnung. Das ist natürlich nicht das, was eine ReFa in 3 Jahren lernt, aber es reicht m. E. um auszubilden.
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Pisten_huhn83
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#3

03.08.2015, 09:16

likema31 hat geschrieben:Heute lernt man im Referendariat - gerade im Wahlfach Anwaltschaft - sehr viel zur Büroorganisation, Zwangsvollstreckung und Abrechnung. Das ist natürlich nicht das, was eine ReFa in 3 Jahren lernt, aber es reicht m. E. um auszubilden.
Das ist ja zumindest mal was. Meine Chefin hat mir erzählt, dass sie solche Dinge nie gelernt hatte im Referendariat. Es ist schön, dass hier wenigstens auch mit der Zeit mitgegangen wird.

Meine Ausbildungskanzlei hat sich damals mit dem Gehalt an die Vorgaben der Kammer gehalten. Es ist zwar echt nicht viel, aber ich habe mich gefreut. Natürlich kann man nicht Unsummen bezahlen. Es muss ja auch im Verhältnis stehen. Dass natürlich eine Bank mehr Ausbildungsgehalt zahlen kann, als ein Einzelkämpferanwalt ist ja wohl auch klar.
Liebe Grüße

das Pisten-huhn
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