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samsara
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#71

03.06.2015, 12:38

Ich habe es zur der Zeit ehrlich gesagt auch gar nicht so schlimm gesehen
Vielleicht haben wir uns darüber früher einfach keine Gedanken gemacht. Das Freizeitangebot war früher ja auch nicht so groß und man hat es vielleicht auch gar nicht vermisst, mehr Freizeit zu haben.

Ich hatte relativ strenge Eltern. Hätte sich da der Chef mal über mein Verhalten beschert, hätte es daheim so richtig Ärger gegeben.
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Ciara
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#72

03.06.2015, 12:40

Am Anfang hatte ich auch keinen freien Nachmittag, erst in der zweiten Kanzlei hatte ich einen Nachmittag frei und war erst völlig überfordert mit der ganzen Freizeit. :mrgreen:
Wer Dag for Dag sin Arbeit deit und jümmers op sin Posten steiht, und deit dat got und deit dat gern, der darf sich ok mal amüseern
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Pisten_huhn83
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#73

03.06.2015, 12:42

Ich hatte immer einen freien Nachmittag. Was ich sehr nett fand. Habe den auch wirklich genutzt, um zu lernen. Daher war ich wirklich sehr gut in der Schule. Theorie konnte ich fast perfekt :lol:

Ich hätte von meinen Eltern auch Ärger bekommen, wenn ich mich daneben benommen hätte etc.
Liebe Grüße

das Pisten-huhn
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Morgenmuffel
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#74

03.06.2015, 12:49

Ich hatte nie einen Nachmittag frei, hatte aber als Azubi auch oft in der Kanzlei mal Zeit, um zu lernen, denn immer wird man ja nicht so eingespannt. Richtig gut ausgebildet wurde ich auch nicht, muss ich ehrlich sagen. Insbesondere, was damals Gebührenrecht betraf. Das hab ich alles erst auf meiner Arbeitsstelle nach der Ausbildung gelernt.
Es ist sicherlich überall anders; der eine lernt viel in der Ausbildung, der andere wenig. Ist auch bestimmt in anderen Jobs auch so. Aber ich kann auch nicht erwarten, keine Ausbildung zu machen und dann 3.000,00 € netto im Monat zu verdienen. Wie gesagt: Im Fernsehen mag das gehen, nix zu arbeiten, trotzdem einen BMW Z4 fahren und dreimal im Jahr in der Karibik Urlaub machen, aber das wahre Leben ist halt doch anders.

Im Übrigen - um das Thema Bewerbungsmappen anzusprechen - kriegt man hier in der Gegend Gelder von der Agentur für Arbeit bzw. Jobcenter erstattet, wenn man Unkosten hat. Zwar nicht alles, aber einen Teil. Und mir persönlich ist es nicht wichtig, eine Bewerbungsmappe zu haben, wenn sich jemand bewirbt. Wenn die Bewerbung ordentlich aussieht und sortiert ist, reicht mir das. Da nehme ich auch "nur" eine Klarsichtfolie in Kauf.
Der Vorteil der Klugheit liegt darin, dass man sich dumm stellen kann. Das Gegenteil ist schon schwieriger. (Kurt Tucholsky)
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#75

03.06.2015, 12:51

samsara hat geschrieben:
Ich habe es zur der Zeit ehrlich gesagt auch gar nicht so schlimm gesehen
Vielleicht haben wir uns darüber früher einfach keine Gedanken gemacht. Das Freizeitangebot war früher ja auch nicht so groß und man hat es vielleicht auch gar nicht vermisst, mehr Freizeit zu haben.

Ich hatte relativ strenge Eltern. Hätte sich da der Chef mal über mein Verhalten beschert, hätte es daheim so richtig Ärger gegeben.
Ich glaube da hast du recht, dass man sich da gar nicht so viel Gedanken gemacht hat.

Und ja stimmt, wenn ich so an meine derzeitige Freizeitgestaltung denke, die war früher definitiv nicht so ausladend :lol: Heute erwische ich mich selber machmal am Jammern und wünsche mir flexible Arbeitszeiten usw. Naja vor Generation Y bleibt halt keiner verschont :lol:
Fräulein Fit

#76

03.06.2015, 13:03

Wie heißt es so schön "früher war alles besser" :mrgreen:
samsara
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#77

03.06.2015, 13:24

ReFaNa hat geschrieben:Wie heißt es so schön "früher war alles besser" :mrgreen:
Früher hat man als Kind/Jugendlicher/junger Erwachsener nicht wg. allem diskutiert, sondern das akzeptiert und gemacht, was die Eltern/Lehrer/Ausbilder gesagt haben (natürlich gab es auch Ausnahmen). Früher ist man z.B. auch nicht im Spaghettiträgertop in die Schule oder zur Arbeit...

Ich möchte nicht mehr so jung sein und erst am Beginn meiner Berufstätigkeit stehen.
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skugga
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#78

03.06.2015, 13:46

samsara hat geschrieben:
ReFaNa hat geschrieben:Wie heißt es so schön "früher war alles besser" :mrgreen:
Früher hat man als Kind/Jugendlicher/junger Erwachsener nicht wg. allem diskutiert, sondern das akzeptiert und gemacht, was die Eltern/Lehrer/Ausbilder gesagt haben (natürlich gab es auch Ausnahmen). Früher ist man z.B. auch nicht im Spaghettiträgertop in die Schule oder zur Arbeit...
:auslach ... aber mit abstehenden Haaren und Lederjacke - ich war Punkrocker und bin es immer noch, auch wenn die Haare nicht mehr abstehen, feuerrot sind sie zu Teilen aber immer noch. Und ja, ich bin inzwischen 50. Und im Akzeptieren und einfach machen bin ich immer noch nicht sonderlich gut.

Übrigens gilt für mich auch immer noch, dass ich mir eher die rechte Hand abhacken würde als im Business-Look auf die Arbeit zu gehen... ( :wink1 niva - Du kannst Dir wahrscheinlich vorstellen, wie lustig das manchmal aussah, wenn ich zusammen mit Chefin (in Prada etc.) irgendwo aufgeschlagen bin :mrgreen: )

Und früher war in erster Linie alles früher... ;)
Milchreis schmeckt ganz vorzüglich, wenn man ihn kurz vor dem Verzehr durch ein saftiges Steak ersetzt.
samsara
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#79

03.06.2015, 14:17

Ich stell mir gerade die 50-jährige Punk-Lady vor :mrgreen:

Das ist halt Dein persönlicher Stil. Ich bezweifle aber, dass es etwas mit Stil haben zu tun hat, wenn man halbnackt in die Schule geht. An der Realschule meines Neffen wurde offiziell ein Jogginghosentrageverbot ausgesprochen.
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Tine Dea
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#80

03.06.2015, 14:20

skugga hat geschrieben:
samsara hat geschrieben:Früher ist man z.B. auch nicht im Spaghettiträgertop in die Schule oder zur Arbeit...
:auslach ... aber mit abstehenden Haaren und Lederjacke - ich war Punkrocker und bin es immer noch
Ich gehe im Sommer mit FlipFlops und kurzem Rock auf Arbeit.(Der Rock ist aber so lang, dass man es noch als angezogen bezeichnen kann). Das ist allerdings auch eher dem Umstand geschuldet, dass ich gut und gerne 32 Grad IM Büro habe und nicht einsehe da in langer Hose mit geschlossenen Schuhen aufzutauchen. Das mache ich gerne, wenn ich ne Klimaanlage hab. Die hab ich aber nicht. Außerdem sollte man nicht immer vom äußeren auf die Kompetenz schließen. 8) Klar in einer großen Kanzlei, die entsprechend gehobenes Klientel betreut sind FlipFlops und Spaghettiträger nicht angebracht... Aber wir vertreten den ganz normalen Verbraucher, da wäre ich im Kostüm etwas overdressed...
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