Digitale "Bänder"-Erfahrungswerte

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schneeflocke
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#21

19.10.2007, 09:39

Meines heißt Advovoice (oder so ähnlich) bin zuhause, kann daher nicht nachgucken. :wink:

Ich liebe es so zu schreiben.

1. Ich sehe, wie lang ein Diktat in einer Sache ist. Das hat den Vorteil, dass ich 5 Minuten vor Feierabend nicht mehr mit einem Riesenschriftsatz anfange, weil ich vorher ja nie wußte, wie lang ein Schriftsatz auf einem normalen Band ist.

2. Alles ist klar und gut zu verstehen

3. Mir wird angezeigt, wieviel Prozent des Diktates ich schon geschrieben habe, eine Anzeige, die mich auch enorm motiviert.

Alles in allem schaffe ich mehr, weil ich mir alles besser einteilen kann, weil ich den Zeitaufwand vorher abschätzen kann.

4. Eiliges wird rot markiert. Diktate können auch so einzelnen Mitarbeitern zugeordnet werden. So dass ich entweder den Pool mit allen Diktaten öffne, oder aber meinen eigenen Pool, in dem nur Sachen für mich abdiktiert sind, die andere Kollegen nicht machen brauchen.

So kann man Arbeit sinnvoll verteilen. d.h. Kollegin bekommt ZV und RVG Sachen in ihren Pool und der Azubi die einfachen Dinge des Lebens und ich halt die schreibintensiven Sachen. So macht jede von uns das, was sie am besten kann.

All das war vorher mit den normalen Bändern auf Cassetten nicht möglich, in dieser Form.

Chef kann Vermerke hinter den Diktaten machen, die ich lesen kann und die zur Beabreitung relevant sind, für den Fall dass er vergessen hat, was zu diktieren.....

... die Möglichkeiten sind also vielfältig
Baer70
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#22

19.10.2007, 09:58

Hier kannst Du mal schauen, wie das Ganze funktioniert:

http://www.ra-micro.de/elearning/pl/ele ... 71lsTAYWsr

Gruß,
Jörg
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Monte
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#23

19.10.2007, 11:12

Huhu!!!Habe mal grad nachgesehn:Also die Firma hei´ßt DictaNet, aber das Programm heißt Express Scribe bzw. Express Dictate und TexTally.
offensichtlich auch mit Sprcherkennung....Bin schon gespant wien Flitzebogen...
Wer kämpft, kann verlieren.Wer nicht kämpft, hat schon verloren!
Gast

#24

19.10.2007, 11:41

Also wir arbeiten mit DictaNet aber nicht mit der Spracherkennung. Digitale Diktate find ich einfach super. Klappt auch alles problemlos. Der Chef hat ja immer noch sein Diktiergerät in der Hand. Er spricht jetzt halt mit dem PC.

Auch wenns mal Fristen regnet ist es wirklich sehr bequem, sich nur das eine Diktat rauszupicken.

Ich finds wirklich nur suuuuuuuuuper.

:) :dafuer

Viele Grüße
mmarita
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#25

19.10.2007, 14:35

Hallo,
mir geht es wie schneeflocke und sunny. Wir machen das nur so - mit Olympus Diktiergeräten und Lawfirm für die Diktatverwaltung und die Zusammenarbeit. Spracherkennung machen wir aber nicht (wir haben uns Voicepro mal angesehen).
LG MM
JonesJess
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#26

19.10.2007, 15:15

Wir arbeiten mit "Olympus DSS Player Pro". Ist wirklich 1000Mal besser, als die alten ollen Bänder damals.... Jeder hat Zugriff auf die Diktate. Man kann sehen von welchem Chef es kommt und wie lange es dauert. Wenn man mal was sucht, findet man es besser. Man kann zwischendurch auch auf unvollständig klicken und ein anderes Band dazwischen schreiben. Wenn man das unvollständige wieder anklickt, ist man da wo man aufgehört hat....
Ich finde es klasse!
Das Licht am Ende des Tunnels ist das des entgegenkommenden Zuges!
Gast

#27

19.10.2007, 16:01

Es geht doch nix über Grundig DT3200 inkl. Fußschalter. Am liebsten mag ich so abgenudelte Kassetten, bei denen ich selbst bei "Lautstellung" nichts mehr verstehe.

Und wenn Cheffe dann selbst nicht mehr weiß, was er da verzapft hat, wirds richtig spannend....
Kimmy

#28

19.10.2007, 16:21

Wir hatten auch Dictanet mit Spracherkennung... mein Chef ist aber nicht damit zurecht gekommen... jetzt werden wieder Bänder geschrieben :-(
Gast

#29

19.10.2007, 17:46

@jan_von_werth: vielleicht möchte dein Cheffe ja mal in neue Bänder investieren :lol:
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schneeflocke
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#30

19.10.2007, 18:08

Jan_von_werth hat geschrieben:Es geht doch nix über Grundig DT3200 inkl. Fußschalter. Am liebsten mag ich so abgenudelte Kassetten, bei denen ich selbst bei "Lautstellung" nichts mehr verstehe.

Und wenn Cheffe dann selbst nicht mehr weiß, was er da verzapft hat, wirds richtig spannend....
Dito

Meine Chefs haben für unterwegs auch noch ein Handdiktiergerät mit den ollen kleinen Bändern. Die sind schon im Dienst, seitdem ich in dieser Kanzlei arbeite (also mehr als 15 Jahre).

Man bekommt sie nicht mehr richtig gelöscht, hört im Hintergrund noch Geisterstimmen von weit weg, Rauschen und wenn Chef dann einen nassen Samtlappen beim Sprechen im Mund hat, Außengeräusche mit hinzukommen, kann man nur noch erahnen, was man tippen soll.

Da hilft auch keine Kristallkugel mehr, kein Pendel und keine Tarot Karten um vorauszuahnen, was er denn so geschrieben haben möchte. :lol:
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