RA-Micro Aktenkonto!!

Gast · #1

Hallöchen!
Ich möchte mal ganz allgemein von Euch wissen, was Ihr so alles im Aktenkonto von RA-Micro verbucht!? Wir haben schon seit Jahren RA-Micro, aber wir nutzen es vielleicht zu 30 %, weil wir nie ne gescheite Einführung / Seminar pp. bekommen haben.
Ich habe seit Jahren nur noch im Notariat gearbeitet und unser neuer - weitere - Anwalt möchte jetzt eben, dass wir mit dem Aktenkonto arbeiten, aber keiner weiß so richig - und er erst recht nicht - was wir da alles genau reinbuchen sollen! Ich weiß bisher nur, dass alle erstellten Kostenrechnungen automatisch dort verbucht werden.

Was macht Ihr so alles damit? Ich hoffe, es kann mich irgendeiner schlauer machen!

im Voraus!!

Curry · #2

Dort werden alle Einnahmen und Ausgaben eingebucht, wie z.B. Auslagen (GK, Aktenversendungspauschalen), Fremdgeld, Zahlungseingänge von Gegner/Mandant/Rechtsschutz.

Das Aktenkonto muss bei Aktenablage wieder auf "0" sein. D.h., es müssen alle Rechnungen bezahlt sein, das FG muss ausgekehrt werden, Auslagen müssen abgerechnet werden.

Wie habt ihr das denn sonst gemacht. Ihr müsste doch einen Überblick über die Akten gehabt haben.

Strubbel · #3

Ich frage mich auch, wie man sonst einen Überblick über die Akten haben soll?!

skugga · #4

Das geht auch mit dem Kostenblatt vorne in der Akte, per Hand ausgefüllt. Bei uns ging das auch bis 31.12.2007.

Und dann hab ich mich der Buchhaltung per Rechner angenommen...

Strubbel · #5

Aber wenn da eine Akte im Schrank vergessen wird, hat man keinen Überblick mehr, oder?

Ich kann mir das schwer vorstellen, hab immer die Buchhaltung per PC gemacht...

Andreas · #6

Hallo Dorie!

Dorie? Sidney ? 42, Wallabie Street ? Ich kann ja lesen

Aber zum Thema

:

Kennt Ihr denn überhaupt so die reine Buchungstechnik, also, wie man einen KOntoauszug überhaupt richtig verbucht ?

carinaG · #7

Hallo Dorie,

wir haben vor einigen Jahren auch angefangen, die komplette Buchhaltung über RA-Micro zu machen (allerdings nur zur Vorbereitung für den Steuerberater). Das hat's definitiv vereinfacht. Vorher durfte man ja keine Auslage übersehen/vergessen (wer kennt nicht das allumfassende Schreibtisch-Nirvana, in dem man sich nach diversen Akten regelrecht zu Tode sucht). Das ist hierüber einfacher, man kann die Buchungen mit Konto, Datum etc. nachvollziehen, wenn sie im PC erstmal drin ist und die Akte ggf. auch am nächsten Tag buchen. Natürlich wird nur das zur Akte gebucht was sich darauf auch bezieht der Rest geht ggf. über das Finanzkonto.
Wenn man sich dran gewöhnt hat, kann man alles buchen (ich musste auch z.B. die Privatentnahmen, Versicherungen pp buchen), was man nicht weiß wird "dubios"- und später umgebucht. Tip: nicht zuviel stornieren, unser Ra-Micro hat sich in der Startphase verhaspelt und hat die Salden völlig durcheinandergekriegt, das hat der Support nie wieder hingekriegt, dh. wir laufen seither mit falschen Gesamtsalden auf den Konten und müssen den Jahresanfangssaldo jedes mal mit der Hand eingeben um die Kontostände zu kontrollieren, was bedeutet: NIEMALS den Zettel verlieren -nervig aber nicht zu ändern.

Pepsi · #8

so wie ich das lese, macht die Buchhaltung an sich jemand anders, bzw nicht über RA-MIcro gel? weil wenn man Kontoauszüge bucht, dann muss man nicht noch fragen, was alles gebucht wird

Gast · #9

Pepsi hat es erfasst! NICHT die Angestellten machen die Buchhaltung, sondern eine andere Person. Diese trägt die Zahlung dann vorn ins Handblatt (wo die Rechnung schön eingetragen wird) ein und schreibt es auf die Rechnung selbst auch noch mal. Und das wars!
Diese Person wird auch nie die Buchhaltung elektronisch machen. Ich suche jetzt schon verzweifelt in sämtlichen Akten, was ich mal ins Aktenkonto verbuchen könnte, weiss aber nicht, ob das alles so richtig ist..eine Katastrophe sage ich Euch!

@Andreas: nein, ich kenne keine Buchungstechnik bzgl. der Kontoauszüge. Wir kriegen die auch nicht in die Hand..

Gast · #10

Macht es eigentlich übehaupt Sinn, ein Aktenkonto zu führen, wenn man die Buchhaltung nicht elektronisch macht??