es freut mich, daß du der Meute hier weiter antwortest
Das Beispiel mit der OP habe ich genommen, weil mir grad nix anderes eingefallen ist -> wie du ja (mit anderen Worten) sagst, man gewöhnt sich an alles, und dann vergißt man, daß es früher mal anders war.
Die gute alte Funktion O11 Eintrag bearbeiten (ich arbeite übrigens noch mit 4.0c.08 ) hatte gegenüber der O20 Eintrag suchen den Vorteil, daß der Cursor direkt im Nummernfeld stand und die Nr. ohne mit Tab oder Maus ins Nummernfeld zu gehen eingegeben werden konnte, also praktisch blind, ohne auf die Tastatur zu sehen. Das war sehr praktisch beim Buchen! Jetzt muß man sich erst mal vergewissen, daß der Cursor wirklich im richtigen Feld gelandet ist, und dann eintippen.
Zwar sparte man durch die alte Version bloß zwei, drei Klicks bzw. Tastendrucke (-drücke ? ), und auch der Unterschied beträgt nur wenige Sekunden, aber in der Summe der Bedienungsänderungen, die zu Mehraufwand führen, werden das wieder einige Minuten täglich bei ausgiebiger Nutzung der Software.
Das ist es, was ich meinte.
Dann steht für mich immer noch die Frage offen:
Ist es wirklich nötig, monatlich Updates mit Funktionsänderungen (nicht auf neue Funktionen bezogen) durchzuführen ? Und dann kommen ja noch die Zwischen-Updates wegen Fehlerbehebung, teilweise mehrere monatlich, in denen der Betrieb immer wieder stillsteht. Hier z. B. bleibt das morgens an mir hängen, 5 Workstations -> ich muß also oft ne halbe Stunde hin und her flitzen, in der ich nix arbeiten kann, und das manchmal wöchentlich. Ist es nachvollziehbar, daß mich das manchmal etwas nervt ? Wenn die Updates ja im Hintergrund laufen würden und man könnte weiterarbeiten, wie etwa die XP-Updates von M$, wäre das ja kein Problem, aber man muß ja zwingend "dumm danebenstehen" und warten... ok, das ist vielleicht für die Datenkonsistenz wichtig, aber da wäre eine andere Lösung doch eleganter und für die User zweckmäßiger.
Was das Vorher-bei-der-Hotline-Anrufen angeht:
Die wäre aber sicher nicht erfreut, wenn tausende Kanzleien (60.000 Lizenzen lt. RA-Micro-Website) am gleichen Morgen anzurufen versuchen und fragen: "Wie schaut's aus, soll ich's installieren ?" könnte auch *etwas* schwierig werden, dann durchzukommen ?
Pardon, wenn ich dir da widerspreche - das mag ein firmeninternes Leitmotto sein, das in der Praxis aber nicht selten ganz anders ankommt.RA-MICRO hat geschrieben:Die Geschichte zeigt, dass sich das Programm RA-MICRO stets an die Bedürfnisse der Nutzer anpasst und nicht die Nutzer an das Programm.
Vielleicht dann an der Stelle nochmal meine Frage / mein Hinweis:
Dazu einfach mal ein Bsp.:Andreas hat geschrieben:... stattdessen werden aber aus Anwendersicht auf der Hand liegende Dinge einfach nicht weiterentwickelt.
1.:
Warum gibt es zum Beispiel keine OpenOffice-Schnittstelle für RA-Micro ? OOo ist doch Opensource, soweit mir bekannt, und da sollte doch eine Schnittstellenentwicklung recht simpel sein.
Der Vorteil für die Kanzleien wäre klar, sie würden gutes Geld sparen, weil sie sich kein teures M$-Produkt anschaffen müßten. Und bei uns mit 5 WS wäre das schon ein bißchen was gewesen.
Und 2.:
Das Briefkopf-System könnte dringend eine Überarbeitung vertragen, da scheint der Wurm so a bisserl drin zu sein
Aber ich will jetzt hier aus diesem Thread eigentlich keinen "ich zähle alle Kleinigkeiten auf, die mir gerade mal so auffallen, sag mal was dazu"-Beitrag machen. Ich denke, hier sollten wir uns auf Generelles beschränken ?!