Fragen an RA-Micro

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UGeorge
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#181

01.04.2009, 23:06

Ich habe mich ja schon öfter über die Meckereien über Softwareprobleme hier im Forum aufgeregt, aber diese Diskussion schlägt dem Fass wirklich bald den Boden aus. JSanny, ich muss Dir widersprechen, die aktuellen Hinweise sind aktuell, da ist buchstäblich nicht die Tinte trocken, wenn das Update freigegeben wird. Natürlich kann man mitunter denken "Was will uns der Verfasser damit sagen?", aber nun ja...

Trotzdem frage ich mich mitunter, ob die Zeit, die die eifrigen Kritiker darauf verwenden, während ihrer Arbeitszeit (!) hier im Forum Dampf abzulassen, nicht besser dafür eingesetzt wäre, auf der Internetseite von RA-MICRO nachzulesen, welche Updates zur Verfügung stehen und welche Fehlerbeseitigungen/Verbesserungen/Veränderungen darin enthalten sind. Keine Software ist fehlerfrei, das geht praktisch gar nicht. Und bei Software, die ständig weiterentwickelt wird, ist es wie bei Menschen, die viel arbeiten: wer viel arbeitet, kann mehr Fehler machen als jemand, der wenig arbeitet.

Wie stellt ihr euch das eigentlich wirklich praktisch vor? Das RA-MICRO bei der Programmierung beispielsweise eine Testumgebung schafft, in der jede - aber auch wirklich - jede Rechnerkonstellation nachgestellt wird, damit das Programm auch wirklich in jeder Konstellation getestet wird? Oder dass RA-MICRO beim Programmveränderungen anstelle des aktuellen Hinweises in jeder Kanzlei anruft und erzählt, was (und natürlich auch warum) geändert wurde? Oder noch besser: einfach gar nicht weiterentwickelt, die Pflegekosten um 50% senkt, nein besser noch um 80%, und in 5 Jahren allen Kanzleien - natürlich für teueres Geld - eine komplett neu entwickelte Software verkauft. So macht Microsoft das immer, ist ja auch keine schlechte Idee...

Hand auf's Herz: wer von euch war in den letzten 12 Monaten in einem Fortbildungsseminar? Oder vielleicht auch in zwei oder drei Seminaren? Und wie viele davon haben sich mit einer Fortbildung in RA-MICRO befasst?

Ach so ... keins. Na dann...

Wenn ich jetzt auch rausfliege, weil ich einfach mal loswerde, dass mich dieses ständige Gemeckere nervt, sei es drum.

Vielleicht mal ein praxisnaher Tipp:
1. Vor dem Monatsupdate auf die Internetseite von RA-MICRO unter Downloads mal auf das kleine i (Information) bei der aktuellen Downloadversion klicken.
2. Lizennummer eingeben und Informationen über den Inhalt des Downloads ansehen.
3. Entscheiden: brauchen wir oder brauchen wir nicht.
Das dauert maximal 10 Minuten und kann durchaus hilfreich sein.

Wir machen das, seitdem RA-MICRO im Internet die Information über den Inhalt von Updates bereitstellt und haben seitdem ganz deutlich weniger Stress mit den Updates.

Ach so und zum Schluss, damit keinerlei Zweifel daran bestehen, dass ich meine, was ich hier schreibe und weiß, wovon ich schreibe: ich bin in der Tat - ehemalige - Mitarbeiterin von RA-MICRO und kenne beide Seiten sehr genau. Ich arbeite seit mehr als 20 Jahren mit RA-MICRO und möchte daran auch nichts ändern, weil es für mich trotz aller - durchaus vorhandenen Probleme mit den Updates und Programmentwicklungen - immer noch die beste Anwaltssoftware ist.

Gruß aus Berlin
Ulrike
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Pepsi
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#182

02.04.2009, 11:04

aber warum gab es vor diesen monatlichen Updates keine Probleme? wozu braucht man monatliche Updates? OK es gab bevor es das Onlineupdate überhaupt gab auch ab und zu mal ne neue Version, aber das hielt sich in Grenzen.

Wozu braucht man 4-5 Patches im Monat und jeden Monat ne neue Version???? ich verstehe es einfach nicht. Und dann geben sie ja selbst zu, dass das ne "Betaversion" ist, wo 100 %ige Fehlerfreiheit nicht gewährleistet ist. Warum????
Andreas

#183

02.04.2009, 11:36

Hallo Ulrike,

danke für das offene Statement. Warum - das aber nur am Rande - solltest du denn deswegen rausfliegen ? Auch wenn die Debatte hitzig ist oder wird, wirst du ja nicht beleidigend oder so.

Aber mal nochmal zur Sache zurück:
während ihrer Arbeitszeit (!) hier im Forum Dampf abzulassen
Ich kann mich auch während meiner Arbeitszeit hier im Büro aufregen und Dampf ablassen. Da hören es bloß nicht sehr viele Leute, und ich kriege immer wieder die gleichen Meinungen. Daher ist es doch egal, ob nun die Zeit im Forum oder im Büro vertan wird.

Moment, Unterbrechnung - ich fange an, wieder Punkt für Punkt auf deinen Beitrag einzugehen und ihn praktisch zu zerfleddern. Das hilft nicht wirklich :wink: stattdessen gehe ich mal nur noch auf einen Punkt ein, dafür auf den etwas ausführlicher:
Hand auf's Herz: wer von euch war in den letzten 12 Monaten in einem Fortbildungsseminar? Oder vielleicht auch in zwei oder drei Seminaren? Und wie viele davon haben sich mit einer Fortbildung in RA-MICRO befasst?

Ach so ... keins. Na dann...
In den letzten 12 Monaten habe ich zwei Seminare besucht. Keines davon hat sich mit RA-Micro befaßt.

Und weißt du was ?

Es würde mir ja im Traum nicht (!) einfallen, ein Seminar von oder über RA-Micro zu besuchen. Und genausowenig würde es mir einfallen, mir ein Schulungsvideo anzusehen, 128 Seiten aktuelle Hinweise (Anzahl der Seiten in 2008) im Jahr mit gravierenden, m.M.n. oft mehr als flüssigen Änderungen durchzuarbeiten usw. us.f

Ich lern(t)e und beherrsche meinen Beruf ziemlich sicher. Mein Beruf ist: RA-Fachangestellter - und Bürovorsteher.

Eine Software soll :

- mir dabei assistieren, meinen Beruf auszuüben
- intuitiv bedienbar sein
- Zeit sparen
- problemlos funktionieren
- fehlerfrei sein.

Ich arbeite jetzt seit Dez. 1997 mit RA-Micro, die Erinnerungen an andere Produkte aus früheren Kanzleien sind daher etwas dunkel, aktuelle Kenntnisse aus eigener Erfahrung über die Zuverlässigkeit und Praxistauglichkeit anderer Kanzleisoftwareprodukte habe ich daher nicht.

Aus dieser jetzt 11 1/2 jährigen Erfahrung mit RA-M. sage ich:

Meine Meinung ist die, daß diese Software mittlerweile:

- viel zu hohe Ansprüche an den Anwender stellt
- viel zu schulungsintensiv ist
- viel zu schlecht bedienbar ist
- zu umständliche Bedienstrukturen hat (neu-denglisch: Usability)
- viel zu häufig aktualisiert wird
- nicht immer betriebssicher ist, vor allem nicht nach Updates
- dringend betriebssicher gemacht werden sollte
- von Jahr zu Jahr weniger praxisgerecht strukturiert ist

Man kann ja über die Motive nur rätseln, warum diese ganzen Probleme vorliegen, und genau das machen wir hier. Die Öffentlichkeitsarbeit von RA-M beschränkt sich ja scheinbar darauf, Kritik zu ignorieren bzw. nicht zur Kenntnis zu nehmen (so mein Eindruck).

Wie schon gesagt - ich arbeite auch mit anderer Branchensoftware, privat bzw. mein Gewerbe betreffend, und außerdem setze ich auch noch eine Menge Softwareprodukte auf bis zu fünf verschiedenen PCs ein, und komischerweise macht nicht eine einzige Software Zicken wie RA-M. das macht.

Ich bleibe dabei, für mich am wichtigsten wäre, daß diese Software endlich mal in ihrer Grundstruktur zuverlässig wird und nicht ständig neue Fehler produziert. Dann werde ich auch gerne wieder updaten.

Und das Bonbon wäre es natürlich, wenn sie endlich mal in einigen Punkten sinnvolle Strukturen hätte, die mich nicht ständig zwingen, mich auf Änderungen einzustellen, die nicht nur ich nicht verstehe und nicht will.
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Pepsi
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#184

02.04.2009, 13:39

Andreas hat geschrieben:Es würde mir ja im Traum nicht (!) einfallen, ein Seminar von oder über RA-Micro zu besuchen.
hat eigentlich schonmal jemand eine Schulung von Windoof oder Office etc. besucht? (sogar in Excel kommt man einigermaßen zurecht ohne Schulung)
Meine Meinung ist die, daß diese Software mittlerweile:

- viel zu hohe Ansprüche an den Anwender stellt
- viel zu schulungsintensiv ist
- viel zu schlecht bedienbar ist
- zu umständliche Bedienstrukturen hat (neu-denglisch: Usability)
- viel zu häufig aktualisiert wird
- nicht immer betriebssicher ist, vor allem nicht nach Updates
- dringend betriebssicher gemacht werden sollte
- von Jahr zu Jahr weniger praxisgerecht strukturiert ist
die Betonung liegt auf mittlerweile!!!
Ich bleibe dabei, für mich am wichtigsten wäre, daß diese Software endlich mal in ihrer Grundstruktur zuverlässig wird und nicht ständig neue Fehler produziert. Dann werde ich auch gerne wieder updaten.
GENAU es ist doch fast immer so, dass man einen Patch installiert um einen Fehler zu beheben aber man sich damit sofort den nächsten einhandelt
Und das Bonbon wäre es natürlich, wenn sie endlich mal in einigen Punkten sinnvolle Strukturen hätte, die mich nicht ständig zwingen, mich auf Änderungen einzustellen, die nicht nur ich nicht verstehe und nicht will.
es gibt unzählige Beispiele, wo einfach Änderungen gemacht wurden, die ein User nicht nachvollziehen kann und zudem werden diese Änderungen manchmal auch noch vorgeschrieben, d.h. man kann das noch nicht einmal ändern/ausschalten (Druckdateien werden bei Aktenablage gelöscht) und es wird NICHT auf solche wichtigen Änderungen hingewiesen. Ich habe dadurch einige Verträge verloren. Wir speichern Urkunden extra in einen separaten Ordner und nicht als DD, aber leider war der Text zur Akte gespeichert und somit wurde einfach alles gelöscht. OK wenn ich Glück hatte und die Datei noch nicht zu alt war, hatte ich sie als PDF iner E-Akte, aber das nützt einem nicht wirklich viel, wenn man den Text als Vorlage erneut verwenden will.

oder z.B. mit den Druckdateien, dass die beim erneuten drucken neu abgespeichert werden. Mag ja sein, dass einige das so benutzen, aber wir nicht. So hat meine Kollegin einen text aufgerufen, geändert und gedruckt dann wurde er noch einmal geändert, und es wurde natürlich der falsche Text danach ausgedruckt, der die ersten Änderungen nicht enthielt.

Und so könnte ich weiter erzählen, dass seitdem der Druckendialog geändert wurde und Drucken und speichern nun in einem Fenster passiert, plötzlich das Programm nicht mehr zwischen Text und DD unterscheiden kann, es wird stur in DD abgespeichert..

WARUM???
je mehr ich darüber nachdenke, je wütender werde ich

Leute das geht einfach so nicht, dass die Arbeit behindert wird, Texte einfach weg sind, Urkunden doppelt gemacht werden mussten, das E-Postfach plötzlich nicht mehr funktioniert und ich 1 Monat darauf warten musste bis der Fehler behoben wird (super wenn man mit der E-Akte auch mit den Posteingängen arbeitet!!!) usw. usw. geschweige denn wie peinlich das gegenüber dem Mandanten war "ja das hatten wir doch alles schon besprochen" GRRRR
Andreas

#185

02.04.2009, 14:43

...und schon weißt du, Pepsi, warum ich mir keinen neuen Scanner nach dem nicht brauchbaren HP mehr zugelegt habe, und nicht mehr mit der E-Akte arbeite. Das Gefummel ist mir einfach zuviel, im Ergebnis ist es für mich effektiver, mir die Akte zu holen und reinzusehen. Geht eh schneller bei den Wahnsinns-Aufrufzeiten.

Ich frage mich übrigens auf, oder - wie der Thread heißt - Frage an RA-Micro:

Warum ist es überhaupt in Zeiten Terrabyte großer Festplatten zu Spottpreisen nötig, irgendwelche Dinge zu "archivieren", und das dann noch auf dem gleichen Laufwerk, auf dem es auch vorher eh schon gespeichert war ? Oder ist das nur was Halbfertiges, das irgendwann mal Sinn machen soll ?

Bis jetzt führt diese ganze Auslagerungs-Maschinerie nur zu den von Pepsi beschriebenen praktischen Problemen und Mehrarbeit und außerdem auch zu Mehraufwand und erhöhter Fehlerquote, weil man dran denken muß, immer wieder hin- und herzuschalten zwischen dem sogenannten "Archiv", z. B. beim Aktenkonto, und den laufenden Akten...

Der Sinn erschließt sich mir noch nicht so wirklich vollends, wenn ich mal untertreiben darf.
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Pepsi
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#186

02.04.2009, 14:49

ich finde die E-Akte immer noch eine geniale Erfindung, weil bei uns manchmal die Akten nicht so leicht zu finden sind, dauert es schon länger und ich müsste dann ja aufstehen *fg*

ich archiviere nichts, hab ich nicht verstanden den Sinn ;-)
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UGeorge
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#187

02.04.2009, 20:36

Ihr habt ja so Recht. Warum sollte man sich eine Auffrischungsschulung für die verwendete Software antun oder insgesamt 128 Seiten Aktuelle Hinweise lesen. Ich mache das (also das Lesen der AH), weil es nur ein weitere für die Arbeit notwendige Lektüre ist und neben den Veröffentlichungen der BRAK, BNotK, dem Lesen des DNotIReports, RVG-Reports u.s.w. kommt es auf diese 128 Seiten auch nicht mehr an.

Und Pepsi, natürlich muss man für die Verwendung von Word, Excel etc. keine Schulung besuchen. Allerdings ist das 1. nicht vergleichbar und 2. solltest Du mal meine Kolleginnen erleben, die mich täglich (!) mindestens 20 x nach irgendwelchen Funktionen von Word und Excel fragen, weil sie sie nicht kennen, nicht finden, nicht richtig benutzen .... Eine Schung könnte da Wunder wirken.

Für mich ist die Kenntnis über die Anwendungsmöglichkeiten und ein fundiertes Wissen über die Software ebenso wichtig für die Arbeit wie meine sonstigen Fachkenntnisse. Wir kommen doch letztlich heutzusage ohne eine komplexe Anwaltssoftware nicht aus, wenn wir effektiv und wirtschaftlich arbeiten wollen. Je besser ich also die Software kenne, desto eher bin ich in der Lage, ihr Potential zu nutzen und meine Chance steigt erheblich, bei aufkommenden Fehlern die Lösung auch selbst zu finden, zumindest aber dem Support alle für eine Problemlösung erforderlichen Informationen zu geben.

Ich verstehe ja, da ständige Veränderungen - in der Oberfläche, in Bedienabläufen etc - irgendwie stressig sind. Aber meint ihr wirklich, wenn die Software nicht ständig entwickelt und auch an den technischen Möglichkeiten ausgerichtet wird, wäre sie noch interessant? Nichts bleibt ewig so wie es war und Software schon gar nicht.


Und ganz ehrlich, was mich in dem gesamten Zusammenhang wirklich wundert. Da wird sich über Archivierung aufgeregt, über Oberflächenänderungen etc., aber als vor einigen Monaten ein Kostenfestsetzungsantrag fast zwangsläufig als Sollstellung ins Aktenkonto gebucht wurde, wer hat sich von euch da aufgeregt über diesen Unsinn? Ich habe hier im Forum gar nichts dazu gelesen. Zum Glück haben sich Kunden aufgeregt, so dass wir jetzt wieder die Möglichkeit haben, anstelle einer - unsinnigen - Sollstellung den - vernünftigen - Texthinweis auf einen Kostenfestsetzungsantrag bekommen.

Viele Grüße
Ulrike
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#188

03.04.2009, 08:33

Und ganz ehrlich, was mich in dem gesamten Zusammenhang wirklich wundert. Da wird sich über Archivierung aufgeregt, über Oberflächenänderungen etc., aber als vor einigen Monaten ein Kostenfestsetzungsantrag fast zwangsläufig als Sollstellung ins Aktenkonto gebucht wurde, wer hat sich von euch da aufgeregt über diesen Unsinn? Ich habe hier im Forum gar nichts dazu gelesen. Zum Glück haben sich Kunden aufgeregt, so dass wir jetzt wieder die Möglichkeit haben, anstelle einer - unsinnigen - Sollstellung den - vernünftigen - Texthinweis auf einen Kostenfestsetzungsantrag bekommen.
Dazu gab es eine Diskussion hier. Ich weiß zwar jetzt auch nicht mehr in welchem Thread, aber ich hab hier definitiv etwas darüber gelesen und war froh, dass ich dadurch vorgewarnt war.

Eine Weiterentwicklung der Software ist ja gut und schön und sicherlich in manchen Punkten auch sinnvoll und angezeigt, aber wenn dadurch laufend Fehler produziert werden, macht das Ganze irgendwie auch keinen Sinn. Wir haben die monatlichen Updates mittlerweile auch ausgestellt, weil wir es nicht einsehen, die Arbeit der Programmierer so zu sagen jeden Monat wieder aufs neue zu überprüfen und uns dann mit irgendwelchen Fehlern rumzuärgern. Ab und zu ein Update ist ja in Ordnung und wie gesagt auch sicherlich sinnvoll und notwendig, aber ich finde auch, dass das Ganze bei RA-Micro im Moment echt zuviel ist. Zumal nach einem Update ja oft wieder irgendwas nicht mehr funktioniert.
"When the day shall come that we do part, if my last words are not "I love you", ye'll ken it was because I didna have time."
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#189

03.04.2009, 08:39

Und ganz ehrlich, was mich in dem gesamten Zusammenhang wirklich wundert. Da wird sich über Archivierung aufgeregt, über Oberflächenänderungen etc., aber als vor einigen Monaten ein Kostenfestsetzungsantrag fast zwangsläufig als Sollstellung ins Aktenkonto gebucht wurde, wer hat sich von euch da aufgeregt über diesen Unsinn? Ich habe hier im Forum gar nichts dazu gelesen. Zum Glück haben sich Kunden aufgeregt, so dass wir jetzt wieder die Möglichkeit haben, anstelle einer - unsinnigen - Sollstellung den - vernünftigen - Texthinweis auf einen Kostenfestsetzungsantrag bekommen.

Dazu gab es eine Diskussion hier. Ich weiß zwar jetzt auch nicht mehr in welchem Thread, aber ich hab hier definitiv etwas darüber gelesen und war froh, dass ich dadurch vorgewarnt war.
Hier ist der Thread dazu: http://www.foreno.de/viewtopic.php?t=24036&start=0
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#190

03.04.2009, 09:30

UGeorge hat geschrieben:Ich verstehe ja, da ständige Veränderungen - in der Oberfläche, in Bedienabläufen etc - irgendwie stressig sind. Aber meint ihr wirklich, wenn die Software nicht ständig entwickelt und auch an den technischen Möglichkeiten ausgerichtet wird, wäre sie noch interessant? Nichts bleibt ewig so wie es war und Software schon gar nicht.
Ohne Zweifel. ABER: Auch Software hat ergonomisch zu sein, und der User hat sich nicht zu verbiegen, um sich der Software anzupassen. Und da sehe ich in den letzten paar Jahren (ich arbeite seit Anfang der 90er mit RA Micro) durchgehend dringenden Handlungsbedarf. Mein Kerngeschäft in der Kanzlei besteht nach wie vor im Bearbeiten von Kostensachen, ZV etc. pp., nicht darin, mich mit der Machete durch das Dickicht einer Software zu arbeiten, die mitunter von Bugs nur so strotzt und bei der sinnvolle und bewährte Aktionen durch unsinnigen und unverständlichen Käse ersetzt werden. Letzteres ohne Begründung und augenscheinlich ohne Sinn und Ziel.

Und eh' von Dir jetzt wieder ein reflexartiges: "Dann mußt Du halt auch die Hinweise lesen!" kommt - den Schuh zieh ich mir definitiv nicht an, und alles läßt sich mit diesem Totschlagsargument nun weiß Gott nicht entschuldigen.
Milchreis schmeckt ganz vorzüglich, wenn man ihn kurz vor dem Verzehr durch ein saftiges Steak ersetzt.
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