Foko bei RA Micro buchen

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Tschakka
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#21

19.09.2008, 12:17

Habe ja bereits ein Unterkonto aufgemacht um jetzt zu buchen was ich denke, das Prob. ist, dass die meisten Sachen von der Rechtsanwältin selbst gemacht wurden und ich einfach nicht dahintersteige was sie da eigentlich gemacht hat.

Ich wüßte z. b. nicht, wo ich die Gerichtskosten hinbuchen soll, wenn jetzt jeder Schuldner ein Forderungskonto bekommt. Im Aktenkonto sind die komplett dri und ich weiß auch nicht unter was man die bucht Auslagen? Festgesetzte Kosten?
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#22

19.09.2008, 15:56

Sofern die Gerichtskosten nicht einzeln entstanden sind, sind sie doch Bestandteil der Kostenfestsetzung, oder? Also wenn im KFB die Gerichtskosten enthalten sind, sind es festgesetzte Kosten, wenn nicht, dann sind es Auslagen.
Liebe Grüße
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Tschakka
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#23

19.09.2008, 16:25

Und wenn man einen MB hat, wird der dann genauso aufgesplittet beim Buchen wie der VB?
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#24

19.09.2008, 17:21

Ich weiß nicht, ob ich deine Frage richtig verstehe...

Es kommt darauf an, ob Du mit RA-Micro den MB gemacht hast (und alles ins FoKo übernommen hast, was so geht) oder ob Du nachbuchst.
Buchst du einen VB nachträglich ein, dann wird HF, Zinsen, Nebenforderungen und festgesetzte Kosten (=Kosten für MB und VB) nachgebucht. Ist zumindest hier so, da es nicht anders geht und die Kosten MB und VB sonst nicht verzinst werden (also die RA-Gebühren). Ich weiß auch gar nicht, warum ich mir die Mühe mache, mit RA-Micro den MB zu machen, wenn ich sowieso manuell nachbuchen muss (grrrr). Wie mir meine ZV-Hilfe gesagt hat, werden die MB- und VB-Kosten nur automatisch umgebucht als festgesetzte Kosten, wenn das per EDA gemacht wird. Da das hier (noch) nicht gemacht wird - manuell nachbuchen...
Liebe Grüße
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HIMI
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#25

19.09.2008, 17:50

aber warum macht Ihr das nicht mit RA-Micro? Das ist megapraktisch weil man damit den gesamten Verfahrensstand im Blick hat, Monierungen erledigen, Neuzustellungsanträge etc.pp machen kann.
ich glaub mich knutscht ein Elch
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#26

19.09.2008, 18:03

Tschakka, man merkt daß das FOKO nicht dein Ding ist. Was meinst Du genau mit "splitten"? Die Zusammensetzung des Titels?

Das FOKO ist dazu da, den Stand der Forderung des Mandanten gegen seinen Schuldner darzustellen. Rechnungen meinetwegen und Mahnkosten und was immer sonst, die bucht man ein. Das Programm stellt das ganze dann dar, unter Berücksichtigung der korrekten Zinsen etc. Aus diesen Angaben zieht das Programm dann meinetwegen die Angaben für den Mahnbescheid, ermittelt aus dem Gegenstandswert die Gebühren etc.

NICHT UMGEKEHRT!!!

Und was das Buchen der Titel und Auslagen angeht: Wenn es sich um "festgesetzte Kosten" handelt, buchst Du sie auch so. Die Buchungsart ist aber den festgesetzten Kosten vorbehalten, weil Zinsen berechnet werden.
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#27

19.09.2008, 19:09

probiers doch einfach mal aus... du siehst doch das Ergebnis und kannst es notfalls wieder löschen

der Unterschied zwischen Auslagen und Festgesetzte Kosten ist, dass die festgesetzten Kosten verzinst werden müssen.. wenn die GK also bereits festgesetzt sind, sinds festgesetzte Kosten (mit MB- und VB Kosten zusammen), wenn nicht, dann sinds Auslagen... ist doch gar nicht so schwer eigentlich
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#28

19.09.2008, 21:44

@ HIMI - weil die hier alle in der Beziehung eine Meise haben und zu viel Zeit, glaube ich :mrgreen: Hier wird seit Jahr und Tag ein MB den Azubis gegeben, die die mit der Schreibmaschine tippen (!!). Die lieben Kollegen buchen erst was ins FoKo, wenn der Titel da ist.... Es ist überhaupt noch keinem aufgefallen, daß das nicht verzinst wird, wenn man schon vorher den MB über den PC macht. Wie denn auch, hat hier ja noch keiner gemacht, Programm haben die ja auch hier erst seit 1993 (!). Die wissen gar nicht, wie man den ausdruckt :shock: . Netterweise habe ich mich bereiterklärt, daß mit dem elektronischen MB nachzugucken (EGVP usw.). Wenn ich denen erzähle, daß man auch ein Barcode-MB machen kann, dann wird lieber der genommen, glaube ich. Kostet ja was mit RA-Micro. Hier gibts leider kein Admin, der sich dafür interessiert, der Admin arbeitet im Notariat - den interessiert das die Bohne, womit die RaFas sich abärgern müssen... Ich glaube, ich erzähle meinem Chef, daß wir unbedingt EGVP und ne Signaturkarte brauchen (die hat er als Notar ja eh schon). Der weiß sowieso nicht, daß das auch anders geht.
Ich bin noch kein Jahr hier und hab vorher nicht mit RA-Micro gearbeitet, aber das Programm wird hier als bessere Schreibmaschine benutzt. Und selbst in meinem Minizimmer steht eine Schreibmaschine - die habe ich erstmal unter den Tisch gestellt. :D Mahnbescheide mit der Schreibmaschine tippen - so sehe ich aus....
Liebe Grüße
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#29

20.09.2008, 16:29

ja das haben wir früher gemacht, weils da ja noch die Durchschreibdinger gab, aber auch da konnte man die schon mit RAM machen (meine Vorgängerin war nur zu faul das richtig einzustellen und entsprechend die Laserdinger zu kaufen..) naja ich habs dann auch nicht gemacht, weil wir noch kartonweise die Durchschreibdinger hatten.. unu haben wir eh online..

ich bin echt froh, dass ich einigermaßen "machen kann was ich will", ich frag mich wie das sein soll, wenn ich mal woanders arbeite.. arrg
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#30

20.09.2008, 16:50

Ja, genau. Sei froh, daß du das Programm dir so hinwurschteln kannst, wie du es brauchst. Hier ist keiner für solche Feinheiten zuständig, da Admin im Notariat. Deswegen stehe ich vlt. auch noch etwas auf Kriegsfuß mit RAM. Ich weiß ganz genau, daß das gehen müßte, ich finde es nur so schnell nicht. Die Handbücher für RAM wurden weggeschmissen. Ich soll doch bitte die F1-Taste drücken, wenn ich Hilfe bei dem Programm brauche teilt mir der Admin mit :shock:
Vorher hab ich ja gar nicht mit RAM gearbeitet. Mit Schreibmaschine hab ich zuletzt glaube ich 1993 MBs gemacht, danach nur noch über PC (aber AnNoText). Hier werden auch die Geldeingänge nicht ins FoKo gebucht - warum konnte mir noch keiner sagen. Ich nehme an, das geht auch mit RAM, oder?? :roll: Die haben mich angeguckt wie ein Auto als ich den mitteilte, daß die MBs nicht mehr in Papierform ans Gericht gehen.
Liebe Grüße
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