Klage größer als 200 MB über beA-Postausgang versenden

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Luftloewe
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#1

29.03.2023, 11:41

Gutem Tag in die Runde,

ich habe eine Klage zu versenden, in die über den RA-MICRO-Anlagenbezug 196 Anlagen verknüpft sind. Die Datei wird dadurch etwa 400 MB groß und überschreitet damit die 200 MB-Grenze für den Versand über beA.
Die ZIP-Funktion über das e-Versand-Fenster schein nicht zu funktionieren.

Hat jemand eine Lösung für den Versand der Klage, ohne dass ich alle Anlagenbezüge entfernen muss?

Vielen Dank!
Oliverreinhardt2
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#2

29.03.2023, 11:53

Hallo,

kann der beA-Versand auf 2 x erfolgen? Wenn ja, einfach so a. d. Gericht versenden.
Gruß
Oli
Sch... baut sich nicht von alleine,
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ja immer wenn die Sonne untergeht,
komm ich irgendwie auf dumme Ideen...
:yeah
krampf
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#3

29.03.2023, 12:03

Wenn die Anlagen schon in einem komprimierten Format wie .pdf vorliegen, dann bringt die ZIPkomprimierung nichts weiter. In diesem Fall müssten die Dateien schon vor der Speicherung in der E-Akte verkleinert werden. Ist das nicht möglich, muss die Klage in mehreren Teilen übersandt werden.
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icerose
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#4

29.03.2023, 12:41

Hallo,
hast du die Dateien schon verkleinert?
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Pitt
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#5

29.03.2023, 15:48

Der Beitrag berücksichtigt zwar noch die alten Datenmengen, aber am Verfahren selbst hat sich nix geändert:
https://www.brak.de/fileadmin/05_zur_re ... 72019.html

Da bleibt nur die Möglichkeit, entweder die Anlagen auf mehrere Nachrichten zu verteilen (mit dem im Link erwähnten Begleitschreiben) oder - lt. Gesetz - Übermittlung der Anlagen auf einem Datenträger (also DVD/CD, weil USB-Stick offiziell immer noch nicht erlaubt ist).
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