Mündliche Prüfung und Nachprüfung

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Schreibblitz
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#11

07.06.2017, 11:47

Hast Du schon mal bei der zuständigen Rechtsanwaltskammer angerufen bzw. in der Berufsschule? Bzw. besorg dir doch einfach ein Prüfungsvorbereitungsbuch. Wir haben damals Wochen im Voraus auch schon alte Prüfungen zum Durcharbeiten in der Berufsschule bekommen. Im Anschluss hat unser Lehrer dann die Prüfungen mit uns durchgesprochen und wo nochmal Klärungsbedarf war, hat er sich die Zeit genommen und es uns solange erklärt, bis es alle verstanden haben. Das war richtig klasse. Das euch die Berufsschule so gar nicht auf die Prüfung vorbereitet, finde ich nicht gut.
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Sputnik85
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#12

07.06.2017, 11:54

Coco Lores hat geschrieben:Vielleicht wären Antworten auf die Frage sinnvoller als sich darüber auszulassen, warum jemand erst eine Woche vorher fragt?! :kopfkratz
Ist das so? Ich bin mal hier raus und verweise mal noch auf die Suchfunktion. Gab schließlich schon genug Themen zur Frage...
:niveau
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Dany1981
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#13

07.06.2017, 11:55

Schreibblitz hat geschrieben:Hast Du schon mal bei der zuständigen Rechtsanwaltskammer angerufen bzw. in der Berufsschule? Bzw. besorg dir doch einfach ein Prüfungsvorbereitungsbuch. Wir haben damals Wochen im Voraus auch schon alte Prüfungen zum Durcharbeiten in der Berufsschule bekommen. Im Anschluss hat unser Lehrer dann die Prüfungen mit uns durchgesprochen und wo nochmal Klärungsbedarf war, hat er sich die Zeit genommen und es uns solange erklärt, bis es alle verstanden haben. Das war richtig klasse. Das euch die Berufsschule so gar nicht auf die Prüfung vorbereitet, finde ich nicht gut.

So lief das bei uns damals auch ab. Bzw. wir haben halt alte Prüfungen bekommen. Buch dazu gabs noch gar nicht.

Ich meine mich zu erinnern, dass uns der Lehrer auch die Themen für die mündliche Prüfung gesagt hat, aber ich hab damals immer die Fragen bekommen, die ich nicht beantworten konnte und die anderen immer die Leichten. :pfeif Aber die mündliche Prüfung war mir irgendwie damals egal. :mrgreen:
"Das Leben ist zerbrechlich. Binnen eines Lidschlags kann einem alles genommen werden. Es ist leicht, sich ein Gefühl falscher Sicherheit zuzulegen. Ich lasse mich lieber auf die Zerbrechlichkeit des Lebens ein und genieße es hier und jetzt in seiner ganzen majestätischen Schönheit."

Ich finde, Francis Ackerman jr. hat dies sehr schön zum Ausdruck gebracht. :mrgreen:
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Dany1981
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#14

07.06.2017, 11:57

Nachtrag: Die Prüfer haben damals auch unsere Berichtshefte vorliegen gehabt und haben gerne Fragen zu den Themen gestellt, die in der Mitte eingetragen waren. ;)
"Das Leben ist zerbrechlich. Binnen eines Lidschlags kann einem alles genommen werden. Es ist leicht, sich ein Gefühl falscher Sicherheit zuzulegen. Ich lasse mich lieber auf die Zerbrechlichkeit des Lebens ein und genieße es hier und jetzt in seiner ganzen majestätischen Schönheit."

Ich finde, Francis Ackerman jr. hat dies sehr schön zum Ausdruck gebracht. :mrgreen:
Coco Lores
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#15

07.06.2017, 11:59

Sputnik85 hat geschrieben:
Coco Lores hat geschrieben:Vielleicht wären Antworten auf die Frage sinnvoller als sich darüber auszulassen, warum jemand erst eine Woche vorher fragt?! :kopfkratz
Ist das so? Ich bin mal hier raus und verweise mal noch auf die Suchfunktion. Gab schließlich schon genug Themen zur Frage...
Ich finde schon!
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#16

07.06.2017, 12:00

Coco Lores hat geschrieben:
Sputnik85 hat geschrieben:
Coco Lores hat geschrieben:Vielleicht wären Antworten auf die Frage sinnvoller als sich darüber auszulassen, warum jemand erst eine Woche vorher fragt?! :kopfkratz
Ist das so? Ich bin mal hier raus und verweise mal noch auf die Suchfunktion. Gab schließlich schon genug Themen zur Frage...
Ich finde schon!
Das bleibt Dir auch unbenommen. Genauso wie es anderen unbenommen bleibt, ihre Meinung zu äußern.
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#17

07.06.2017, 12:04

mrsgoalkeeper hat geschrieben:
Coco Lores hat geschrieben:
Sputnik85 hat geschrieben:
Coco Lores hat geschrieben:Vielleicht wären Antworten auf die Frage sinnvoller als sich darüber auszulassen, warum jemand erst eine Woche vorher fragt?! :kopfkratz
Ist das so? Ich bin mal hier raus und verweise mal noch auf die Suchfunktion. Gab schließlich schon genug Themen zur Frage...
Ich finde schon!
Das bleibt Dir auch unbenommen. Genauso wie es anderen unbenommen bleibt, ihre Meinung zu äußern.
Das war auch nicht böse gemeint. Ich finde nur, wenn man seine Meinung dazu äußert, was jedem selbstverständlich frei steht, sollte man dann vielleicht auch auf die eigentliche Frage eingehen. Mehr wollte ich dazu nicht sagen.
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#18

07.06.2017, 20:57

Coco Lores hat geschrieben:Vielleicht wären Antworten auf die Frage sinnvoller als sich darüber auszulassen, warum jemand erst eine Woche vorher fragt?! :kopfkratz

Also ich habe damals auch ReNo gelernt. Allerdings habe ich meine Ausbildung verkürzt, sodass ich nicht mal ein halbes Jahr lang ins Notariat kam. Ich musste einmal die Woche zu einer anderen Kanzlei weil es in meiner Ausbildungskanzlei kein Notariat gab. Auch in der Schule hatte ich daher wenig Unterricht zu dem Thema.

Mein damaliger Lehrer für Recht war auch gleichzeitig mein Prüfer. Ich hab diesen Lehrer geliebt, weil er den Unterricht wirklich toll gemacht hat. Ich kann mich nicht mehr daran erinnern, ob uns speziell gesagt wurde, was genau prüfungsrelevant ist bzw. ob es einen Schwerpunkt gibt. Grundsätzlich stimme ich meinen Vorschreibern da aber zu, dass Du alles können solltest.

Ich weiß nicht wie Dein Schulunterricht aussah, aber wir haben immer mit einer "erfundenen Kanzlei" (Kanzlei Sonnenschein) gearbeitet. Wir haben also Fälle nachgestellt und haben eine "richtige" Akte angelegt. Das war wirklich gut, weil wir so wirklich alles erlernt haben.

In meiner Prüfung gab es dann auch eine "Akte" mit einem Fall. Wir hatten (glaube ich) 30 Minuten Zeit uns die Akte anzugucken und den Fall zu bearbeiten. In der Prüfung selbst mussten wir dann zu der Akte und dem Fall Stellung nehmen. Themen wie "Wie lege ich eine Akte an (Datenerfassung etc.)" , "Welcher Fall stellt sich dar und was ist zu tun?" "Wiedervorlagen" etc...., also wirklich alles wie es in einer normalen Kanzlei auch lief.

Es waren kleine Tricks eingebaut, die es zu finden galt und ansonsten war es echt total easy. Zum Notariat selbst wurde ich vielleicht drei Sachen gefragt, die so einfach waren, dass ich nicht mal groß nachdenken musste. Ob es daran lag, dass die Prüfer aufgrund der verkürzten Ausbildung wussten, dass mir der Stoff fehlte, kann ich nicht sagen. Dass ich auch so wenig Erfahrung im Notariat habe, ist im Nachhinein wirklich schade, da ich mit meinem Wissen niemals in einem Notariat arbeiten könnte, ohne nochmal alles lernen zu müssen.

Hast du in deiner Kanzlei vielleicht ausgelernte ReNo`s, die Dir da ihre Erfahrungen mitteilen können?

Ansonsten wünsche ich Dir schon mal alles Gute und viel Erfolg!!!

Danke für deine lange Antwort und auch die kleine Verteidigung am Anfang! :thx

Wie du das alles so schilderst wünschte ich mir wirklich, in deiner Schule gewesen zu sein. Wir haben immer gesagt bekommen, wenn wir etwas nicht verstanden haben, sollen wir es halt zuhause nochmal lesen und wenn wir es dann nach wie vor nicht verstanden haben, ist das ja nicht das Problem der Dozenten. Das einzige Mal, als wir Akten angelegt haben, war im RA-Microunterricht. Und sonst haben wir es immer nur anhand der Gesetzesbücher erlernt.

Leider haben wir nur eine ReNo, die natürlich momentan ihren Jahresurlaub nimmt. Wie immer Chaos in der Kanzlei. Kennst du bestimmt auch von deiner, oder? :roll:

Nochmal vielen lieben Dank Dir!
Coco Lores
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#19

08.06.2017, 11:11

Nichts zu danken!
Ich meine aufgrund des scheinbar riesigen Chaos in Deiner Kanzlei und bei Dir privat (Krankheit) siehst Du ja schon selbst, dass es vielleicht etwas spät ist uns zu fragen. Jeder soll seine Meinung hier sagen, dagegen habe ich nichts, ein kleiner Seitenhieb ist manchmal auch unerlässlich, aber nur zu klugscheißen und nicht mal was zum Sachverhalt selbst beitragen finde ich unnötig und erfüllt auch nicht den Sinn und Zweck eines solchen Forums.

Wenn ich die Antworten hier so lese, dann habe ich wirklich sehr viel Glück mit meiner Schule gehabt. Wir wurden zu keiner Zeit völlig im Unklaren gelassen was dran kommt. Ich kann mich auch noch erinnern, dass im schriftlichen Teil in ReWe, zumindest bei uns "Vorziehern", etwas dran kam, dass wir noch nicht hatten im Unterricht...die Lehrerin war zwar der Meinung das hätten wir behandelt aber acht Leute saßen da mit riesigen ? über den Köpfen. Ich glaube die Aufgabe wurde nicht oder nicht wie vorgesehen bewertet (ist schon länger her).

Ansonsten haben wir für den schriftlichen Teil auch immer mit Klausuren aus den Vorjahren geübt und auch ganz viel Material zum Lernen für zuhause bekommen. So konnte man ja auch ungefähr erahnen welche Themen dran kommen könnten, denn die Wahrscheinlichkeit, dass eine Klausur mit den gleichen Themen zwei Jahre hintereinander gestellt werden ist doch unwahrscheinlich. Vielleicht hilft dir das weiter? Aber im Grunde musst du natürlich alles können.

Wie hier auch schon gesagt wurde, solltest Du Dir die Themen, die Dir am meisten Schwierigkeiten bereiten etwas mehr lernen.
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#20

08.06.2017, 16:45

Weißt du von deinen Mitschülern, wer auch in die mündliche Prüfung und Nachprüfung muss?
Vielleicht könntest du mit einer/m eine Lerngemeinschaft bilden oder eine nette Kollegin aus der Kanzlei deiner Mitschüler bitten, dir (ggf. gegen Bezahlung) am Wochenende die Sachen zu erklären?
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