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25.06.2007, 16:03
Also ein Problem sehe ich darin - wie z. B. bei besagter Freundin, die nun Tiermedizin studieren will - dass man eventuell nach einer weiteren langen Ausbildung nicht mehr in seinen ursprünglichen Beruf wird zurückkehren können.
Ich meine, gerade in unserem Beruf gibt es ständig soviele Neuerungen, man muss eigentlich permanent up to date bleiben (wofür ja auch dieses Forum ein schönes Beispiel ist). Ich denke, man wird dann einfach irgendwann nicht mehr die besten Chancen haben, einfach wieder so einzusteigen, sollte das andere einem doch nicht mehr so zusagen oder sollte man es sogar nicht geschafft haben (warum auch immer) noch eine Ausbildung durchzuziehen. Dann werden doch bei der heutigen Arbeitsmarktsituation doch eher die genommen, die durchgängig in dem Beruf gearbeitet haben.
Ich finde, dieses Problem stellt sich vor allem, wenn man etwas sehr artfremdes wie eben Tiermedizin studiert. Man muss sich meiner Meinung nach schon sehr sicher sein, dass man DAS dann auch durchzieht.
Im Lebenslauf lässt sich "sowas" schwer verkaufen.
Nichtsdestotroz bin ich wiederum auch der Meinung, dass man seinen Wünschen und Neigungen schon folgen sollte, wenn man noch andere Pläne hat. Kenne einige Mädels, die den Beruf ReFa jetzt erstmal nur als solide Ausbildung genutzt haben. Wenn man nicht glücklich ist, sollte man was ändern. Aber ein paar Gedanken muss man sich da wohl schon machen. Wild irgendwie irgendwas drauflos studieren, davon halte ich nichts (mehr). Leider kann man nicht mehr nur noch seinen eigenen Wünschen gehen. Tut man es, muss man heutzutage auch damit leben, weniger zu verdienen. Gibt nur einen verschwindend kleinen Teil von Menschen, die wirklich ihren absoluten Traumberuf ausüben können bzw. die mit ihrem Hobby Geld verdienen. Ist meine Meinung.
leilani
FACE YOUR FEARS - LIVE YOURS DREAMS
"Schlechte Nachrichten sollte ein Mädchen nie ohne Lippenstift lesen."
[size=59]...'Frühstück bei Tiffany'...[/size]