Hallo zusammen,
mein Chef hat angeregt, als Zahlungsmittel bei Zahlungen vor im Ort auch Paypal anzubieten im Büro.
Jetzt hatte ich dazu recherchiert, aber noch keine Antwort auf meine Frage erhalten, wie es dann mit der Abrechnung der Transaktionsgebühren aussieht. Wir haben ja eine Gebührenordnung, das heisst, es kann nicht wie in der freien Wirtschaft der Betrag der Transaktionsgebühren einfach auf den Klienten umgelegt werden. 11,90 Eur sind 11,90 Eur für den Klienten z.B. bei beglaubigten Kopien. Das hieße ja, auf den Paypal-Gebühren bliebe das Büro sitzen? Hier sagt natürlich mein Chef zu Recht, das möchte er nicht. Dann gab es die Überlegung ein Kartengerät zumindest anzuschaffen. Die monatlichen Gebühren für das eigentliche Geträt sind z.B. bei Sumup recht gering, aber auch hier gibt es ja Transaktionsgebühren wie ich gelesen habe.
Ich habe aber schon öfter gehört, dass auch Notariate Kartengeräte zur Kartenzahlung vor Ort anbieten. Wie wird das dann behandelt, wenn man ja auf die Klienten durch die Gebührenordnung die Kosten nicht umlegen kann?
Freue mich auf Antworten.
Paypal als Zahlungsmittel bei Notariat
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das sind deine Abzüge die du hast, das Kartengerät zzgl. 1,4% ca pro Zahlung, das ist ja recht überschaubar. Du kannst auch QR Codes druchen und die Mandanten können dann direkt überweisen. Umlegen kann man Kosten halt nicht. Bei ebay und Co zahlt auch der Händler erstmal die Gebühr an paypal.
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Hallo Maximus,
so haben wir es über die Jahre gehandhabt. Aber mein Chef möchte nun zusätzlich ein weiteres Zahlungsmittel anbieten .
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Viele überweisen jetzt schon einfach per Echt zeit Überweisung, man kann sie aber ja nicht dazu anhalten, sondern nur darauf hinweisen. Manche überweisen dann noch im Büro , manche erst viel später.paralegal6 hat geschrieben: ↑07.02.2024, 10:10das sind deine Abzüge die du hast, das Kartengerät zzgl. 1,4% ca pro Zahlung, das ist ja recht überschaubar. Du kannst auch QR Codes druchen und die Mandanten können dann direkt überweisen. Umlegen kann man Kosten halt nicht. Bei ebay und Co zahlt auch der Händler erstmal die Gebühr an paypal.
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SEPA Instant Paying kenne ich tatsächlich noch gar nicht.
Wie macht ihr es denn im Büro bei Euch?
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SEpa Instant Paying ist ja die Echtzeitüberweisung... Die nutzen manche Klienten bereits bei Überweisungen, was sehr gut ist, weil ich dann direkt auf unserem Konto schauen kann, dass es eingegangen ist. Machen aber leider nicht alle
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Wir bieten nur Barzahlung und Überweisung an. Aber bei uns geht eh zu 99 % alles über Überweisung. In all den Jahren hatte ich gefühlt nur eine Person, die mal gefragt hat, ob sie hier mit Karte zahlen kann. Von daher haben wir uns über sowas auch noch nie Gedanken gemacht.
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Da die üblichen Mandanten weder bar bezahlen (wollen oder können) und auch spätere Rechnung ignorieren (gerade bei Beglaubigungen) haben wir Sum-up angeschafft.
Kartenzahlung ist vor Ort möglich. Datenschutzrechtlich kein Problem, da nur der reine Geldbetrag erfasst wird, ohne dass Daten (wie Personalien, Rechnungs- oder Urkundsnummer erfasst).
Gezahlt wird der volle Betrag, der dann auf dem Konto von Sum-up gutgeschrieben wird.
Damit ist die Zahlung erledigt und wird gebucht, so dass auch kostenrechtlich keine Probleme auftreten.
Monatlich/Wöchentlich/Täglich wird das vorhandene Guthaben vom Sum-up-Konto auf das Geschäftskonto ausgekehrt. Dabei fallen Gebühren an, über die es eine separate Rechnung gibt. M.E. nichts anderes als Kontoführungsgebühren bei Kreditinstituten.
Die Rechnung bucht der Steuerberater dann als Betriebskosten.
Kostet etwas (ich glaube ca. 1% vom Zahlbetrag), aber alleine das ist günstiger als das Porto für Mahnung oder Rechnung.
Bei einer Rechnung von 50 EUR kostet Sum-up knapp 50cent. Billiger als das Porto.
Kartenzahlung ist vor Ort möglich. Datenschutzrechtlich kein Problem, da nur der reine Geldbetrag erfasst wird, ohne dass Daten (wie Personalien, Rechnungs- oder Urkundsnummer erfasst).
Gezahlt wird der volle Betrag, der dann auf dem Konto von Sum-up gutgeschrieben wird.
Damit ist die Zahlung erledigt und wird gebucht, so dass auch kostenrechtlich keine Probleme auftreten.
Monatlich/Wöchentlich/Täglich wird das vorhandene Guthaben vom Sum-up-Konto auf das Geschäftskonto ausgekehrt. Dabei fallen Gebühren an, über die es eine separate Rechnung gibt. M.E. nichts anderes als Kontoführungsgebühren bei Kreditinstituten.
Die Rechnung bucht der Steuerberater dann als Betriebskosten.
Kostet etwas (ich glaube ca. 1% vom Zahlbetrag), aber alleine das ist günstiger als das Porto für Mahnung oder Rechnung.
Bei einer Rechnung von 50 EUR kostet Sum-up knapp 50cent. Billiger als das Porto.