vielleicht hatte dieses Thema schon jemand bei sich im Büro. Es geht um folgendes:
Wenn ich eine Gesellschafterliste erstelle, ist meine Seitenausrichtung in Word auf "Querformat" gestellt, damit alle Spalten der Liste auf eine Seite passen.
Die Urkunde wird dann auch - selbstverständlich - im Querformat eingescannt, bzw. wird so eingescannt, dass man den Kopf beim Lesen nicht drehen muss. So wird sie von uns auch in die elektronische Urkundensammlung hochgeladen. Es wurde intern besprochen, dass das auch in Ordnung sei, da die Urkunde selbst ja auch im Querformat dargestellt/ausgedruckt/unterzeichnet wird.
Nun hatte ich eine Bezugsurkunde mit seeeehr vielen Anlagen. Einige Anlagen waren im Querformat, andere im Hochformat. Sobald Listen, wie z. B. Mieterlisten im Spiel sind, werden diese natürlich im Querformat dargestellt. Unser Scanner erkennt dies auch und scannt diese im Querformat, wieder so, dass man den Kopf beim Lesen nicht drehen muss.
Mein Chef meinte nun, dass das nicht richtig sei. Diese Mieterliste (als Beispiel) müsste im Hochfoormat für die eUSL gescannt werden, da der Notar ja auch die bildliche Übereinstimmung bestätigt. D.h. da diese Mieterliste im Original im Hochformat "dran genäht" wird, müsste sie auch in der eUSL im Hochformat eingescannt werden.
Wenn ich also eine Urkunde mit 300 Seiten für die eUSL einscanne und der Scanner jedes Querformat Dokument erkennt und dieses dann für uns leserlich dreht, müsste ich mich danach hinsetzen und jede einzelne Seite nochmal auf Hochformat drehen und dies im Vermerk auch entsprechend angeben, dass die Urkunde nach dem Scanprozess nachträglich noch geändert wurde.
Weiß jemand, ob es hierzu etwas gibt? Wurde das mal thematisiert? Wie handhabt ihr das bei euch im Büro mit Querformaten?
Vielen Dank im Voraus!
Lg, Dino
