Falsches leserlich streichen, Berichtigendes einsetzen. Ein Siegel beizufügen oder Nachtragsvermerke wie "Berichtigt" und Unterschrift des Notars halte ich nicht für nötig, ist ja nur ein Buch / Verzeichnis und nicht die Urkunde selbst. Das würde ich für Schreibfehler jedenfalls so sehen, da hierzu auch in §§ 7, 8 DONot nichts vorgeschrieben ist.
Allerdings ist in § 7 Abs. 2 DONot (Paragraphenüberschrift Bücher) geregelt: Zusätze und sonstige Änderungen dürfen in den Büchern nur so vorgenommen were, dass die ursprüngliche Eintragung lesbar bleibt; sie sind durch einen von der Notarin oder dem Notar zu datierenden und zu unterschreibenden Vermerk auf der Seite, auf der die Änderung eingetragen ist, zu bestätigen.
Letzteres würde ich nur bei Änderungen, die mehr sind als eine offensichtliche Schreibefehlerberichtigung, so handhaben.
Nicht vergessen, wohlwollend zu prüfen, ob einige aus Eurem Büro nicht mal wieder Lust auf ein Notarkosten-Seminar im Okt. - Nov. 2020 haben in den fünf Großstädten wie auf u.a. Website beschrieben. Mit angenehmem Mindestabstand in kleinen Gruppen und Super-Hygienekonzepten der Seminarhotels, die sich ebenso wie ich über jedes Ineresse freuen.
