Notariat läuft nicht ...

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Hokulani
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#1

24.01.2019, 15:36

Hallo zusammen,

ich habe im November die Kanzlei gewechselt um mit dem Chef, der seit Juni 2018 Notar ist, das Notariat aufzubauen. Ich bin aus einem festen Angestelltenverhältnis gewechselt, weil die Aussicht gereizt hat, das Notariat zusammen neu aufzubauen..

Nach ein paar fast ausschließlich gesellschaftsrechtlichen Vorgängen, ist nun Flaute.. es kommt nix neues rein..
Ich sitze rum.. erarbeite täglich Musterurkunden, dass ich wenigstens etwas zu tun habe..

Das ist so unbefriedigend und schafft mich, nichts zu machen..

Wie lange hat es bei euch gedauert, sofern ihr das beurteilen könnt, bis es richtig angelaufen ist.
Ramona A.
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#2

25.01.2019, 20:05

In welche Struktur seid ihr denn eingebunden? Ist er Einzelkämpfer oder innerhalb einer Sozietät? Was unternimmt dein Chef, um sich "bekannt zu machen" und wie sieht er die Situation?
Hokulani
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#3

25.01.2019, 23:52

Innerhalb einer Sozität als einziger Notar..
Bisher wurde nichts unternommen. Ist auch ziemlich mit dem Anwaltsbereich eingespannt..
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paralegal6
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#4

26.01.2019, 13:34

machst du denn nichts für ihn im Anwaltsbereich? Bist du in Vollzeit da? Ist glaube ich etwas zu optimistisch gedacht, eine neue ReNo nur für den Notariatsbereich einzustellen. Wir haben immer beides erledigt. Ich weiß nicht wie es bei Nur-Notaren aussieht, die gibt es hier bei uns eigentlich nicht.
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Ramona A.
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#5

27.01.2019, 19:36

Dein Chef ist da wohl in erster Linie gefordert. Es macht immer Sinn, sich bei Maklern pp. vorzustellen. Hier veranstalten Banken z.B. auch sogenannte Immobilientage. Da sind auch die Notare des Ortes vertreten und stehen den potentiellen Käufern schon mal mit Rat zur Seite. Er kann auch bei der Volkshochschule Vorträge z.B. zu Vorsorgevollmachten pp anbieten. Da kommen dann schon die Leute ins Haus. Vielleicht kannst du tatsächlich erst mal noch im Anwaltsbereich aushelfen, denn es wird sicherlich ein bis zwei Jahre -wenn nicht noch länger- dauern, bis du als Vollzeitkraft richtig ausgelastet bist.
Dino
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#6

06.02.2019, 10:53

Wie beneidenswert. Und wir versinken hier in Arbeit :panik
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AliceImWunderland
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#7

06.02.2019, 11:29

Ich persönlich finde, es ist besser zu viel zu tun zu haben, als zu wenig. Wenn man zu viel zu tun hat, kann man immer noch im Notfall Mandanten wegschicken. Aber woher Mandanten nehmen, wenn man zu wenig zu tun hat? Außerdem geht bei mir der Arbeitstag schneller um, wenn ich Stress habe, als wenn ich Däumchen drehe. ;)
Warum ist am Ende des Geldes noch so viel Monat übrig?!

Ich habe kein Whatsapp und ich werde auch keins bekommen. Ich stehe auf Datenschutz und bin voll Threema.
:naegel
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#8

06.02.2019, 12:05

Hokulani hat geschrieben:
25.01.2019, 23:52
Innerhalb einer Sozität als einziger Notar..
Bisher wurde nichts unternommen. Ist auch ziemlich mit dem Anwaltsbereich eingespannt..
Kannst Du ihn denn nicht da auch unterstützen?
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