Urschrift einer Urkunde versandt

[Jupp03/11]

Weil es im Beurkundungsgesetz so steht.
Wenn in der Urkunde dann weiter steht, wer welche Ausfertigungen oder begl. Abschriften erhalten soll und diese auch -neben der Urschrift- versandt wurden, kann der Notar folglich nicht mehr -zum Zeitpunkt seiner Kenntnis- in der Lage sein, eine begl. Abschrift zu fertigen.

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Dann haben sich meine Postings, die von der Erteilung einer Ausfertigung ausgehen, auch erledigt.

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Und ich halte mich ganz raus, weil Notariat nicht mein Ding ist und man sich nur auf dünnes Eis begibt...
Im Zivilbereich gilt die von online zitierte Uraltvorschrift jedenfalls noch, auch wenn sie mittlerweile schon reichlich müffelt...

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Ich müffle?

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Soll ich jetzt schreiben: Wem der Schuh passt, der zieht ihn sich an?

NATÜRLICH meinte ich die alte Vorschrift!

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Da hast Du aber Glück!

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Pfffffffffffffffffffffffffffffffff...

[mhmm]

Vielen lieben Dank für eure Antworten.

Wenn ich es richtig verstanden habe, gibt es im vorliegenden Fall keine Möglichkeit, dies zu beheben, da die Urschrift (ins Ausland) versandt wurde und wir nur eine einfache Kopie hier haben, oder?

In der Urkunde stand auch nichts davon, an wen eine Ausfertigung, begl. Abschrift etc. erteilt werden sollte. Es wurde lediglich eine Vollmacht erteilt, so dass die Bevollmächtigten die ertse Ausfertigung hätten erhalten sollen.

Hätten wir eine beglaubigte Kopie, könnten wir die Urschrift gem. § 46 BeurkG ersetzen...

Muss man nun einen Ergänzungsvermerk an die Kopie in der Urschrift hängen, mit welchem man erklärt, dass man die Urschrift in Umlauf gebracht hat oder was kann man tun, damit diese Urkunde einer evtl. Notarprüfung standhält?

Tausend Dank und einen guten Start in die Woche!
mhmm

[Notariatsmann]

Warum wird denn die einfache Kopie nicht mit Beglaubigungsvermerk versehen und damit zur beglaubigten Kopie gemacht? Die Urschrift hat ja seinerzeit vorgelegen und wenn die Kopie selbst gefertigt wurde, ist auch die Übereinstimmung gesichert.