sind eure notare auch so?

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Gruftie
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#11

20.08.2008, 13:11

Ja Jupp, den gleichen Gedanken hatte ich auch...habe es nur ein bisschen vorsichtiger formuliert...
Wer kämpft, kann verlieren. Wer nicht kämpft, hat schon verloren.

Versuche zu lächeln, auch wenn die Traurigkeit Dich zu ersticken droht…
Claudia7876
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#12

20.08.2008, 13:27

@amadeus

Hallo, also ich kenne das Problem auch und habe dies meinem neuem Chef vor sechs Jahren, als ich bei diesem angefangen habe, gleich ausgetrieben! Hi!!!
Alles Erziehungssache :wink: , denn wir müssen ja anschließend die Arbeit machen und die Zwischenverfügungen beheben.

LG Claudia
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amadeus
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#13

20.08.2008, 14:21

ach, ich könnte noch mehr hier erzählen...

aber wisst ihr was?

unsere revisoren sind diesbezüglich blind. ich glaube sogar, die WOLLEN sowas übersehen...
mfg, amadeus
catwysel
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#14

15.09.2008, 15:13

Greife dieses Thema noch mal auf.

Auch mein Chef hat nicht wirklich Ahnung (hab ich das jetzt wirklich gesagt?).

Aber mal zur Rettung der "Chefs": Wer hat denn die GS vorbereitet? Doch sicher nicht der Chef!

In der Regel machen doch "nichtsahnende" Arbeitgeber das, was wir wollen. Denn wir bereiten vor. Ich hätte die GS entsprechend entworfen und die Mandantenanschreiben zum Thema "was benötigen wir noch" ebenfalls.

Ist das bei Euch nicht üblich?
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amadeus
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#15

15.09.2008, 16:33

bei der vorbereitung der urkunde war mir nicht bekannt, ob der berechtigte noch lebt - ob er selbst zum termin kommt, um löschungsbewilligung zu erteilen, oder ob er eben verstorben ist. musste den passus eben offen lassen und mich dann vom cheffe "überraschen" lassen, was da beim termin rausgekommen ist.
und mit dem anschreiben hinterher, was wir so brauchen - hätte ich gern gemacht. aber mein chef ist etwas leider etwas empfindlich in dieser hinsicht, und ich wollte nicht, dass er sich "hintergangen" fühlt. er hatte mir ja gesagt "versuchen wir´s erstmal so" - und ich schreibe die mandantin an, sie soll mir urkunden nachreichen? na ja. es gibt sicherlich schlimmere chefs...
mfg, amadeus
catwysel
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#16

15.09.2008, 16:49

O.K. Kenn ich!

Habe mir angewöhnt, bei offenen Fragen diese zu klären, bevor ich die Beteiligten bei meinem Chef ankündige. Die Tür mach immer noch ich auf :wink:

Wenn auch das nichts bringt, hab ich meinen Chef schon erzogen. Ich gebe ihm immer das Gefühl, dass er auf "meine"Vorschläge: O.k., ich muss erst die Ausfertigung des Erbscheines anfordern, wie sie es grad sagen wollten....

Das klappt. Und erspart unheimlich viel Arbeit (Zwischenverfügungen erledigten, schlechte Laune des Chefs ertragen....)!
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Pepsi
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#17

16.09.2008, 16:27

manchmal denk ich auch das liegt am Alter oder so (meiner ist ja fast 70)... bisher war er immer ordentlich, aber so langsam streite ich mich manchmal über Sachen mit ihm wo man sich nur an Kopp fassen kann *kopfschüttel*
Gast

#18

17.09.2008, 07:30

Das beruhigt mich aber ein bisschen, das so zu lesen von Euch ... Ich hatte bisher mehrere Jobs und meistens nur bei RA. Diese waren echt dankbar für jeden Tipp und haben mich schalten und walten lassen. Jetzt bin ich in einer neuen Kanzlei und tja, eigentlich bräuchte ich nur eine Schreibkraft zu sein. Unser zweiter Chef macht den ganzen Kram, den eigentlich eine Reno macht und jeder Hinweis wird sofort abgeblockt. Jetzt nach längerer Zeit habe ich ihn soweit, dass er auch tatsächlich mal kommt, wenn er eine Frage hat. ABer ich finde das Problem dabei, dass ich das GEfühl habe alles was ich mir die ganzen Jahre angeeignet habe, verliere ich hier nach und nach. Mir macht der Beruf doch deshalb so viel Spaß, weil ich nicht nur eine Schreibkraft bin. Kommt Ihr echt damit klar ? Gibt es heute noch Kanzleien, in denen das wirklich zählt ?
Ich verzweifel langsam, kann mir aber auch nicht schon wieder einen neuen Job suchen. Da muss ich jetzt wohl erst mal durch, obwohl mich das schon wirklich langweilt ....
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Pepsi
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#19

17.09.2008, 10:57

also ich kann mir vorstellen, dass die jüngeren Chefs damit besser klar kommen
moni*

#20

17.09.2008, 20:07

Pepsi hat geschrieben:also ich kann mir vorstellen, dass die jüngeren Chefs damit besser klar kommen
also mein chef is auch noch jünger (36 oder so und erst seit fast 3 jahren notar) und dem kann ich es einfach sagen, wenn irgendwas nicht so gemacht werden kann, wie er sich das denkt. und vor allem sieht ers dann auch ein, wenn seine art das zu machen nicht richtig ist. man hat zwar teilweise schon was zum diskutieren, aber wenn im endeffekt das richtige rauskommt, ist das ok.

bei älteren chefs kann ich mir auch vorstellen, dass das schwieriger ist.
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