Lexware: Verbuchung von Kostenrechnungen

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Curry
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#1

04.10.2007, 12:51

Na gut, auch wenn ich jetzt noch nicht genau weiß, wieviele Leute mir hier helfen können, hier meine Fragen.

Wir nutzen das Buchhaltungsprogramm Lexware. Ich hoffe, dass sich hier jemand findet, der das auch benutzt, ansonsten hoffe ich, dass ihr mir trotzdem helfen könnt.

1.
Ich habe eine Vorschussrechnung erstellt und möchte diese nun im Buchhaltungsprogramm eingeben als Offenen Posten. Gibt es da irgendeine Möglichkeit, diese Rechnung als Vorschussrechnung zu kennzeichnen oder wird sie normal als Rechnung eingegeben und die Tatsache, dass es eine Vorschussrechnung ist ignoriert.

2.
Ich habe eine Rechnung mit Gebühren erstellt sowie Gerichtskosten in derselben Kostenrechnung aufgeführt.

Ich habe doch aber nur die Möglichkeit, Netto/Brutto-Beträge als Offenen Posten einzugeben, was passiert dann also mit den Auslagen?

3.
Ich habe eine Rechnung die beispielhaft so aussieht:

Netto 1000€
Ust. 190€
Brutto 1190€
./. Fremdgeld 500€
zu zahlender Betrag 690€

Wie wird diese Rechnung eingegeben? Mit dem vollen Bruttobetrag und dann werden die 500€ vom Fremdgeld auf die Rechnung umgebucht?

4.
Nehmen wir an, von der Rechnung aus Nr. 3 wird kein Fremdgeld abgezogen, sondern ein Vorschuss von 500€ brutto. Wir wird dann verfahren?


Ich bin momentan ziemlich ratlos und hoffe, dass ihr mir helfen könnt.
Curry

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#2

04.10.2007, 13:14

1. kann ich dir leider nicht beantworten, da ich Lexware nicht kenne..

2./3. Offene Posten ist doch ne Liste, wonach man dann Mahnungen erstellt.. RA M hat doch aber ne OP Liste, wozu gibste das nochmal bei Lexware ein?

ich weiß nicht wie das bei Lexware gemeint ist, aber OP ist alles was offen ist, also auch AUslagen, also musst du als Betrag 690 eintragen

4. genauso wie bei 2./3.
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#3

04.10.2007, 13:32

Ja klar, ich mache die Mahnungen dann auch über RA-Micro.

Bei Lexware ist es aber so, dass man für jeden Mandanten ein eigenes Konto hat. Man verbucht die Rechnung dann auf den Mandanten und wenn die Zahlung eingeht, dann gibt man irgendwie den Mandanten ein und der bucht das dann als Umsatz.

Der Grund, weshalb ich das so mache ist der, dass wir momentan die Ist-Versteuerung haben, es aber sein kann, dass wir irgendwann die Soll-Versteuerung bekommen. Ich möchte es eben von Anfang an so machen, dann musst ich mich später nicht umstellen.
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#4

04.10.2007, 13:45

aha, muss ich nicht verstehen, aber du wirst deine Gründe haben.. ist nur doof, weil du dann alles doppelt buchen musst oder?
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#5

04.10.2007, 14:01

Ein Zeitaufwand ist es schon, kann man nix machen.

Zum Thema:

Ich habe mir auch gedacht, dass ich doch den vollen Betrag eingeben können muss, aber irgendwie geht das nicht, oder ich muss die Auslagen noch gesondert eingeben, die müssen ja dann auch auf ein ganz anderes Konto gebucht werden.

Zu 4.
Wenn ich dort aber den vollen Betrag als OP eingebe, muss ich ja auch irgendwie die Möglichkeit haben, den Vorschuss abzuziehen. Wie sollte das dann gehen.

Zu 1.
Hier stellt sich mir noch die Frage, ob ein Vorschuss schon als Umsatz angesehen wird, oder ob dies erst ein Umsatz ist, wenn die Endabrechnung erstellt wird.
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#6

04.10.2007, 14:51

verstehe ich nicht... wieso kannst du da den von dir gewollten Betrag nicht eingeben? wieso Auslagen gesondert eingeben, was hat buchen mit OP zu tun?

4.: wieso sollst du DANN noch den Vorschuss abziehen, du gibst doch die 690 bereits ein, da ist das doch schon abgezogen..

natürlich ist ein Vorschuss ein Umsatz/EInnahme, wenn er als Honorar gebucht wird..
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#7

04.10.2007, 15:39

Man kann da nur den Bruttobetrag bzw. den Nettobetrag und die USt. eingeben, keine Auslagen.

Ja gut, dann gebe ich die 690€ ein, da ist er dann schon abgezogen, das ist richtig.

Aber eigentlich dachte ich immer, dass ein Vorschuss erst mit der Endabrechnung wirklich Umsatz wird.
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#8

04.10.2007, 15:48

nö wieso.. es wird doch gleich die USt abgeführt, sobal dus alsHonorar buchst..

was hat denn die USt in den OP zu suchen? das ist dich völlig wurscht.. ich versteh das ganze Programm nicht.. wozu benutzt du denn OP?
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#9

04.10.2007, 16:04

Man bucht die Rechnung in OP auf einen bestimmten Mandanten mit der Kontonummer (z.B.) 70000 und dem Erlöskonto. (wird aber noch nicht ins Journal gebucht)

Wenn die Zahlung eingeht, dann gibt man nur noch die 70000 als Buchung ein und die Rechnung wird ins Journal gebucht.
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#10

04.10.2007, 16:11

versteh ich trotzdem nicht.. OP ist doch nur eine Aufstellung offener Zahlungen, dabei ist doch egal ob es nun mit oder ohne USt ist :?:
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