Bei RA-Micro Auslagen ausbuchen?

[Hallo_Tanja]

Hab mal eine Anfrage an den Support von RA-Micro geschickt. Mal sehen was die meinen. Programmtechnisch wären ja alle 3 Möglichkeiten umsetzbar: Stornierung, Gutschrift, Abschreibung

Was ist aber steuerlich richtig?

[Pepsi]

Abschreibung von Gebühren geht aber Programmtechnisch nicht, da es nicht vorgesehen ist.. ich guck nachher mal, ob mir was einfällt

ihr macht doch sicherlich EÜRg oder? wozu braucht ihr das dann? das wird doch eh nicht berücksichtigt..

[Hallo_Tanja]

Wieso sollte es programmtechnisch nicht gehen? Man legt, wie bei den Auslagen eine neues Konto an und bucht den Gebührenausfall wie gehabt dort hin. Wäre für mich logischer, weil man dann nachvollziehen kann, wie hoch der Gebührenausfall war.

[Hallo_Tanja]

So, mittlerweile hat mich RA-Micro zurückgerufen.

Also, man muss Gebühren über die Gutschrift "stornieren". Wenn man ein Konto anlegen würde wie bei den Auslagen würde das System über das 1300 Konto (wie bei den Auslagen auch) buchen und das wäre dann natürlich falsch.

Die hat mir jedoch empfohlen bei Gebühren, die nicht mehr einzutreiben sind, dies in der OP-Liste zu vermerken und diesen Forderungen dann ein spezielles Kennzeichen in der OP-Liste zu geben damit man im nachhinein nachvollziehen kann, wie hoch diese Forderungen waren.

[Pepsi]

siehst du, sag ich doch, dass das programmtechnisch nicht geht

aber is ja cool, das die so schnell geantwortet haben

so ähnlich habe ich es bis jetzt auch gehandhabt, ich habe die Gebühren iner OP Liste drin gelassen erstmal und die Nummer 5 (heißt bei mir "abschreiben") vergeben, also nicht storniert und dann erst am Ende des Jahres, nachdem ich die Mandatssaldenliste hinsichtlich der Gebühren für den StB ausgedruckt habe ausm System genommen

[Curry]

Ich mache die Buchhaltung ja nicht mit RA-Micro, sondern mit Lexware. Da ich jetzt nun auch grad das Problem habe, hab ich mal nachgeschaut. Bei mir gibt es ein Konto "Forderungsverlust". Dahin muss das sicher gebucht werden werden, aber das kläre ich grad noch über Lexware ab.

[HIMI]

wieso machst Du die Buchhaltung nicht mit RA-Micro, was eine prima Buchhaltung hat. Etliche Dinge wie Zahlungseingänge, Gebühren und Auslagen in Akten mußt Du so doch doppelt buchen... *kopfkratz*

[Curry]

Weil die FiBu II zu teuer ist.

Kann ich den Forderungsverlust eigentlich auch in RA-Micro buchen - ohne die Buchhaltung (also nur Aktenkonto und OP-Liste)?

[HIMI]

kommt drauf an, was Du damit machen willst.
Wenn nur das Aktenkonto glattgestellt werden soll, dann würde ich ein besonderes Finanzkonto für diesen Zweck einrichten und daraus einen "Zahlungseingang" in Höhe der verbuchten Forderung auf das betreffene Aktenkonto buchen. Dann hättest Du immerhin beim Blick ins Journal auch gleich eine Übersicht über die ausgebuchten Rechnungen.

Storno- etc. Funktionen setzen OP-Liste voraus.

ev. ginge es auch über Korrekturbuchungen, waäre aber eine unglückliche Krücke


PS: die einfache Buchhaltung ist "dabei" und kostet nix extra

[Curry]

Ich brauche die Buchhaltung von RA-Micro nicht und möchte auch nicht damit buchen. Deshalb ja meine Frage, ob das auch ohne geht. Ich will halt nur wissen, ob man es irgendwie manuell im Aktenkonto buchen kann und in der OP-Liste.

Ich weiß, dass die einfache Buchhaltung dabei ist, die nützt mir nur überhaupt nix bei Bilanzierung.