Passiert euch das auch?

Hier hinein gehören alle Themen rund um Büroorganisation, Büroverwaltung, Kanzleiorganisation etc.
Benutzeravatar
Whoville
Daueraktenbearbeiter(in)
Beiträge: 437
Registriert: 09.07.2014, 15:51
Beruf: Notarfachwirtin
Software: Phantasy (DATEV)
Wohnort: hoch im Norden

#21

06.10.2015, 15:11

Mileena hat geschrieben: Aber was soll ich da nun machen :-?
Du musst durchhalten! Deine Vorgängerinnen haben sicherlich Jahre lang dort gearbeitet und sind reingewachsen. Als Anfängerin braucht man auch für alles ein bisschen länger, das wird von alleine mit der Zeit besser. Und vielleicht solltest du hin und wieder deine Chefs mal daran erinnern, dass du noch nicht so lange ausgelernt hast und daher ein bisschen länger brauchst.
Und wenn deine Kollegin auch erst seit einem Monat dort arbeitet ist sie ja auch noch in der Einarbeitungszeit. Sowas braucht alles nunmal seine Zeit. Aber versuche, dich nicht ständig selbst zu verunsichern. Überleg dir, was du für dich besser machen kannst und wie du es am besten umsetzen kannst.
Benutzeravatar
Mileena
Forenfachkraft
Beiträge: 201
Registriert: 13.08.2013, 12:57
Beruf: RA-Fachangestellte
Software: Andere

#22

06.10.2015, 15:18

Ich hätte nicht gedacht, dass man so lange braucht, um sich einzuarbeiten. Und ja, die Kolleginnen waren definitiv länger da.

Eure Antworten beruhigen mich aber, denn wenn ich mal drüber nachdenke, habe ich mich in den letzten Monaten stetig gebessert. Und es scheint weiter zu gehen. Ich hoffe nur, mein Chef hat da weiterhin Geduld (und ich sollte ihn mal dran erinnern, dass ich Banfängerin bin). =)

Für eine vierte Mitarbeiterin ist eigentlich kein Platz da. Am Empfang sitzt jemand und mit einer Kollegin sitze ich in einem Büro. Für jemand drittes ist hier kein Platz (es ist jetzt schon so stickig hier drin :lol: )
Ab Januar kommt eine aus dem Mutterschutz wieder und arbeitet dann einmal wöchentlich. Bin gespannt, wie sich das entwickelt..
:katze2
Daenerys
Forenfachkraft
Beiträge: 109
Registriert: 08.06.2012, 13:40
Beruf: RA-Fachangestellte
Wohnort: München

#23

13.10.2015, 12:19

Versuche dich nicht selbst immer so unter Stress zu setzen und dir allzu viel einen Kopf um alles zu machen. Mache deine Arbeit, konzentriere dich dabei und arbeite vor allem auch in deinem Tempo. Es hat keiner was davon wenn du kopflos alles schnell abarbeitest nur damit der Schreibtisch schnell leer wird. Wenn dir was zuviel ist dann versuche das zu delegieren an deine Kollegin (vorausgesetzt sie hat Kapazitäten frei). Es ist noch niemand gesteinigt worden weil er um Hilfe gebeten hat ;)
Wenn du von dir selbst weißt dass du mit Stress/Hektik nicht so gut umgehen kannst solltest du versuchen zumindest selbst ruhig zu bleiben in solchen Situationen. Wie du das machst, das musst du selbst rausfinden - da hat jeder seine eigenen Vorlieben bzw. seinen eigenen Weg damit umzugehen.

Und gib dir Zeit für deine Einarbeitung. Es ist noch kein Meister einfach so vom Himmel gefallen, wir alle mussten lernen. Und manchmal lernt man eben auch erst aus Fehlern.

Ich selbst stand vor vielen Jahren vor der Herausforderung das Büro komplett allein zu schmeißen weil meine Kollegin kündigte und wir erstmal keinen wirklichen passenden Ersatz finden konnten. Bis meine Kollegin ging kümmerte die sich um die Fristen/Termine und um andere Sachen die ich bis dahin nur so nebenbei mitbekommen hatte oder eben wenn sie im Urlaub war. Puuuhh, da war ich auch echt nervös. Aber - ich hab mich reingehängt und es geschafft das alles hinzukriegen. Es war natürlich nicht ohne aber ich habs mit Organisation und großem Willen hinbekommen. Und zwar so dass ich nur äußerst selten Überstunden machen musste, auch wenn wahnsinnig viel los war.

Es ist letztendlich alles eine Frage der Organisation, des Willens und der Einsicht dass man vll. nicht alles gleich sofort können muss :)
Weil Denken die schwerste Arbeit ist, die es gibt, beschäftigen sich auch nur wenige damit. (Henry Ford)
Benutzeravatar
Whoville
Daueraktenbearbeiter(in)
Beiträge: 437
Registriert: 09.07.2014, 15:51
Beruf: Notarfachwirtin
Software: Phantasy (DATEV)
Wohnort: hoch im Norden

#24

14.04.2016, 09:22

Mileena hat geschrieben:Mein Chef hat mich bisher immer drauf hingewiesen und findet das gar nicht lustig. Wie gehen eure Chefs damit um? Oder merken die das gar nicht?
Das würde mich jetzt auch mal interessieren.
Bei mir hat sich gestern ein auch Flüchtigkeitsfehler eingeschlichen, den meine Chefin glücklicherweise gesehen hat, so dass ich diesen noch korrigieren konnte. Und heute ist sie noch immer bockig (ich kann leider kein passenderes Wort finden...) mit mir. :roll: So nach dem Motto: "Ich kann mich nicht auf Sie verlassen".
Es ist ja auch nicht so, dass ich mich nicht selbst total über den Fehler geärgert hätte. Meine Kollegin hat gerade auch Urlaub, so dass ich alleine für 3 Leute arbeiten, die es natürlich gern haben, wenn alles für jeden schnell erledigt wird und im Eifer des Gefechts war ich dann für 3 Sekunden unkonzentriert...
Tatjana H.
Kennt alle Akten auswendig
Beiträge: 955
Registriert: 15.07.2015, 09:18
Beruf: Rechtsanwaltsfachangestellte
Software: ReNoStar

#25

14.04.2016, 10:11

Mein Chef ist dann auch immer sauer und nachtragend. Ist halt so.

Bei mir ist auch immer noch meine Vorvorgängerin "heilig". Die konnte alles, die wusste alles, etc. --> Kenn ich aber schon aus meienr alten Arbeitsstelle. Da war die Buchhaltung heilig. :)

Und eine von denen hat wohl die Kanzlei mal viel Geld gekostet, das darf ich mir auch dauernd anhören. :kopfkratz
Tatjana

218 etwaige Rechtschreibfehler sind beabsichtigt und gehören zu meinem großartigen Plan die Weltherrschaft an mich zu reißen 81

Es ist unmöglich jemanden etwas beizubringen, von dem er glaubt, das er es schon weiß.

Manieren machen uns zu Menschen

Ich bin der Meister meines Los.
Ich bin der Captain meiner Seel.


Flauschig? Am Ar..... Ich würde dich mit einer Schaufel bürsten :haue
Daenerys
Forenfachkraft
Beiträge: 109
Registriert: 08.06.2012, 13:40
Beruf: RA-Fachangestellte
Wohnort: München

#26

21.04.2016, 12:40

Tatjana H. hat geschrieben:Mein Chef ist dann auch immer sauer und nachtragend. Ist halt so.

Bei mir ist auch immer noch meine Vorvorgängerin "heilig". Die konnte alles, die wusste alles, etc. --> Kenn ich aber schon aus meienr alten Arbeitsstelle. Da war die Buchhaltung heilig. :)

Und eine von denen hat wohl die Kanzlei mal viel Geld gekostet, das darf ich mir auch dauernd anhören. :kopfkratz
Da muss man einfach drüberstehen. Ich weiß, das ist manchmal leichter gesagt als getan. Aber wenn man sich das zu sehr zu Herzen nimmt machts einen auch nicht glücklich. Im Gegenteil.
Weil Denken die schwerste Arbeit ist, die es gibt, beschäftigen sich auch nur wenige damit. (Henry Ford)
Antworten