Aktenabschrift mit oder ohne Unterschrift

Hier hinein gehören alle Themen rund um Büroorganisation, Büroverwaltung, Kanzleiorganisation etc.

Aktenkopie mit oder ohne Unterschrift?

mit Unterschrift
32
26%
ohne Unterschrift
92
74%
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 124
Benutzeravatar
Odi
Foren-Praktikant(in)
Beiträge: 27
Registriert: 18.06.2009, 09:51
Beruf: ReFa
Software: ReNoStar

#51

28.10.2009, 15:12

Bei uns wird das auch so gehandhabt, wie beim Sternchen, erst alles unterschriebene kopieren und dann die Kopie beglaubigen lassen. Das geht doch fix. Abgeheftet werden auch nur Kopien der unterschriebenen Sachen, so gibts keine Unsicherheiten im Nachhinein.
VG, Odi
Benutzeravatar
skugga
Teilzeittrollin
Foreno-Inventar
Beiträge: 2992
Registriert: 04.04.2006, 22:32
Beruf: ReFa
Software: RA-Micro
Wohnort: Jepp, durchaus.

#52

28.10.2009, 15:23

Kopien der unterschriebenen Sachen kommt mir so vor wie wichtige Schriftstücke mit Einschreiben/Rückschein verschicken; letzteres beweist nur, das ein Umschlag verschickt wurde, sagt aber nix über dessen Inhalt aus - Kopie mit Unterschrift schließt (ganz böse gesagt) nicht aus, das der entsprechende Brief statt in einen Briefkasten in den nächstgelegenen Mülleimer geworfen wurde...
Milchreis schmeckt ganz vorzüglich, wenn man ihn kurz vor dem Verzehr durch ein saftiges Steak ersetzt.
Benutzeravatar
sternchen1981
Forenfachkraft
Beiträge: 210
Registriert: 14.10.2008, 11:13
Wohnort: Bayern

#53

28.10.2009, 15:45

Hab mich wohl ein bisschen unverständlich ausdrückt.

Ich drucke das Original aus, und das ununterschriebene! kopiere ich sooft wie ichs brauche. Bei uns kommen keine unterschriebenen Kopien in die Akte.
Wer sei Hoamat net liabt, und sei Hoamat ned ehrt, is a Lump auf dera Welt und sei Hoamat net wert!!

~ Surround yourself with people who make you laugh, forget the bad, and focus on the good. Love the people who treat you right and pray for the ones who don´t. Life is too short to be anything but happy ~

LG Sternchen1981
Benutzeravatar
Lämmchen
Foreno-Inventar
Beiträge: 2916
Registriert: 29.04.2009, 11:04
Beruf: Gepr. ReFaWi
Software: Ikaros

#54

28.10.2009, 17:46

Dass mit den Abschriften ist sogar bei uns in der Kanzlei von Anwalt zu Anwalt unterschiedlich. Bei mir kommen nur ununterschriebene Schriftstücke in die Akte. Ich kopiere die Sachen und hefte die Kopien für die Akte ab bzw. fertige ich davon beglaubigte und einfache Abschriften. Mein Chef bekommt dann die vollständige Postmappe zum unterschreiben. Ich achte dann darauf, dass wirklich alles unterschrieben ist und schicke es raus. Sind keine Kopien in der Akte, weiß ich auch, dass die Schreiben nicht rausgegangen sind. Allerdings kommen - gerade auf Schriftsätze - immer "raus am..."- Vermerke rauf, sobald das Schriftstück eingetütet ist und bei der Post liegt.

Wenn ich Kopien erst nach der Unterschrift machen würde, bräuchte ich einen Arbeitstag mit 24 Stunden...
Liebe Grüße

Das Lämmchen Bild
iwiwi
Foren-Praktikant(in)
Beiträge: 37
Registriert: 27.10.2009, 16:35
Wohnort: Berlin

#55

30.10.2009, 11:08

Also in meiner neuen Kanzlei wird auch irgendwie alles kopiert!

- wenn jmd von einer anderen Firma von der Etage (mit denen wir zusammenarbeiten) kommt und eine Anfrage hat, die wir als ReNo beantworten können --> wir sollen eine Kopie machen, wenn es ein Schriftstück dazu gibt!
- wir machen von eingegangenen Faxen eine Kopie
- wir machen von den unterschriebenen Schreiben, SS und ähnlichem (sogar unterschriebene ans Gericht zurückgefaxte EB's) eine Kopie, genannt Tageskopie und dann kommt noch eine unterschriebene Kopie mit in die Akte

Aber da wir auch viel per E-Mail machen (gerade was Projektsachen angeht) und nicht so viele Rechtsanwaltsakten haben, geht es vom Arbeitsmehraufwand.

Aber in meiner alten Ausbildungskanzlei könnte ich mir das nicht vorstellen, von allem und jedem eine Kopie zu machen!!

Weiterhin frohes Schaffen...
Sunshine_1983
Forenfachkraft
Beiträge: 189
Registriert: 08.07.2007, 08:56
Beruf: ReFa
Software: Andere
Wohnort: Berlin

#56

30.10.2009, 13:15

Ich würde glaube ich wahnsinnig werden, wenn ich so viele Kopien machen müsste. Da wir so gut wie alles faxen oder per Email verschicken, kommt so oder so das unterschriebene Original in die Akte. Und vom Rest eine Kopie ohne Unterschrift. Fertig.
Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu lassen und gleichzeitig zu hoffen, dass sich etwas ändert!

Ironie ist das Salz in der Suppe, was das Aufgetischte erträglich macht!
Benutzeravatar
rit-sch
Daueraktenbearbeiter(in)
Beiträge: 444
Registriert: 12.10.2009, 13:49
Beruf: Rechtsanwaltsfachangestellte
Software: Advoware
Wohnort: Iserlohn

#57

30.10.2009, 13:35

Ich verfolge das jetzt hier schon eine Weile und zweifel langsam an meinem Verstand.

Ich habe während meiner gesamten Laufbahn (das sind mittlerweile über 30 Jahre) noch niemals gehört, dass man Abschriften mit Unterschrift kopieren muss. Habe ich nie so gelernt. Abschriften kamen immer (und ich habe in einigen Büros gearbeitet) so in die Akte. Früher in grauer Vorzeit ohne Briefkopf; zu Computerzeiten mit Briefkopf. Ausgehende Schriftsätze wurden gestempelt (früher mit Kopfstempel und gez. ... u. begl. Rechtsanwalt). Ein Postausgangsbuch kenne ich überhaupt nicht. Auch keine Posteingangslisten (die habe ich erst einmal bei meiner letzten Arbeitsstelle gesehen und für völlig überflüssig gehalten - zumindest nach der Arbeitsweise, die ich bis dahin gekannt habe).

Lebe ich irgendwie hinter dem Mond? :o

Bei mir hat das jedenfalls immer vorzüglich funktioniert. Natürlich habe ich die Unterschriften kontrolliert, aber das wars auch. Und es lief immer hervorragend.
Liebe Grüße
Rita


Sie können nie so krumm denken, wie es kommen kann, sagte mein Bürovorsteher während meiner Ausbildung immer. Er hatte recht.
Benutzeravatar
Kasimir1603
Absoluter Workaholic
Beiträge: 1606
Registriert: 04.07.2007, 13:29
Beruf: RA-fachangestellte
Software: AnNoText
Wohnort: Buchbach

#58

30.10.2009, 13:48

@Rit-sch

Es sagt ja keiner, dass man es machen "muss", es wird halt nur in einigen Kanzleien so gemacht. So auch bei uns :) Wir faxen seeeeeeeeehr viel, von daher kommt eh das unterzeichnete Exemplar in die Akte. Aber auch von unseren SSen, Schreiben, etc. wird eine Kopie davon mit Unterschrift in die Akte geheftet. Wir geben unsere unterschriftenmappe mit allen Sachen (Faxen, Postanschreiben, EB´s, etc.) zum Unterschreiben zu den Chefs, nach Unterschrift erhalten wir sie zurück und gehen mit den gesammelten Werken zum Kombigerät (Fax, scanner, Kopierer) und hauen das Zeug da durch. Ist für uns nicht Mehraufwand als anders ;)

Ich find es persönlich besser und einfach schöner von unseren Schreiben eine kopie mit der Unterschrift in der Akte zu haben. Unsere Chefs möchten das auch so und es ist - wie gesagt - kein Mehraufwand.
Ciao Kasi

Wenn Liebe einen Weg zum Himmel fände und Erinnerungen zu Stufen würden,
dann würden wir hinaufsteigen und dich zurück holen, denn die Lücke die du hinterlässt, lässt sich nicht schließen.
(in Erinnerung an unseren "Lord Stinkefuß" Sammy)





Mit Semmelbrösel in den Socken bleibt selbst der größte Schweißfuß trocken

Bild
Benutzeravatar
Darkeyes
Daueraktenbearbeiter(in)
Beiträge: 326
Registriert: 09.07.2007, 17:58
Beruf: ReFa (wieder im Dienst!!)
Wohnort: Stuttgart
Kontaktdaten:

#59

30.10.2009, 14:00

Hach wie gut, dass die Post manchmal die Briefe verschwinden lässt und dass die Briefe dementsprechend auch nicht ankommen, aber solange die Angestellten Arbeit haben ist doch alles gut. -->ABM *ironieaus*

Naja jeder so wie er's mag. :mrgreen: :tanz
[url=http://ticker.7910.org/deu][img]http://ticker.7910.org/as1cAbax03-0012MDAwMTUwbHwwMDgxMzVsfERpZSBad2Vpc2Fta2VpdCBo5Gx0IHNjaG9u.gif[/img][/url]
Benutzeravatar
rit-sch
Daueraktenbearbeiter(in)
Beiträge: 444
Registriert: 12.10.2009, 13:49
Beruf: Rechtsanwaltsfachangestellte
Software: Advoware
Wohnort: Iserlohn

#60

30.10.2009, 14:10

Tja, ich bin es halt nich anders gewöhnt.

Ich würde das schon als Mehraufwand empfinden, aber das ist natürlich meine subjektive Meinung. EBs habe ich noch nie kopiert.

Aber die Hautsache ist für mich im Moment, dass ich nicht das Gefühl habe, bisher etwas falsch gemacht zu haben.

Bin durch meine Arbeitslosigkeit (seit Mai 2009) etwas angegriffen. Schreibe mir die Finger wund und es kommt nichts. Ich habe über 30 Jahre meinen Job - und ich weiss, nicht schlecht - gemacht und jetzt will mich niemand mehr. :(
Liebe Grüße
Rita


Sie können nie so krumm denken, wie es kommen kann, sagte mein Bürovorsteher während meiner Ausbildung immer. Er hatte recht.
Gesperrt