Postausgangsliste

Hier hinein gehören alle Themen rund um Büroorganisation, Büroverwaltung, Kanzleiorganisation etc.
gkutes

#41

03.09.2008, 10:50

Das ist mein Beweis, weil ich dafür unterschrieben habe und das eingetragen habe. Wenn nicht mal hier Vertrauen da ist, wo dann?
dann sollte der chef dann auch soviel vertrauen haben, dass er glaubt, wenn du ihm sagst dass die Anlagen an den Schreiben dran waren. meine chefs tun das und deswegen muss hier (gottseidank) auch kein ausgangsbuch geführt werden.

Die besagte Rechnung in deinem Beispiel musst du ja so oder so nochmal hinschicken, wenn die Versicherung diese verschlampt hat.

da die postausgangsbuch-diskussion eh zu nix führt, sollten wir das thema am besten gleich lassen. Das Für und Wider wurde aufgezeigt und den Rest muss jeder für sich selbst entscheiden.
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Kasimir1603
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#42

03.09.2008, 10:58

Wenn ich doch aber einer E-Mail Anlagen beifüge, sehe ich das sehr wohl auch später noch, was ich der E-Mail beigefügt habe.

Also ich bin heilfroh, so einen Quatsch nicht mehr machen zu müssen. Unsere Post geht jeden Abend raus, ich werfe sie ein, wenn es vor 17 uhr ist geht sie noch weg und ist am nächsten Tag beim Empfänger, ist es nach 17 Uhr eben einen tag später.

Was hilft es mir ein Postausgangsbuch zu führen? Ich kann da reinschreiben was ich gerne mag und habe ggf. die Bestätigung dessen, was ich eh schon weiß: das ich die Post eingeworfen habe und zwar mit Anlagen.

Behauptet jemand (der Empfänger) was anderes - was soll ich machen? Ich schick sie nochmal! Was hilft mir das Postausgangsbuch, außer das es mir bestätigt, was ich eh schon weiß? Nix. Die Anlagen muss ich trotzdem nochmal schicken :twisted:
Ciao Kasi

Wenn Liebe einen Weg zum Himmel fände und Erinnerungen zu Stufen würden,
dann würden wir hinaufsteigen und dich zurück holen, denn die Lücke die du hinterlässt, lässt sich nicht schließen.
(in Erinnerung an unseren "Lord Stinkefuß" Sammy)





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Francis
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#43

03.09.2008, 11:00

dann sollte der chef dann auch soviel vertrauen haben, dass er glaubt, wenn du ihm sagts dass die Anlagen an den Schreiben dran waren.
Meine Chefin will es sehen, dass es so war, auch ist es ein Nachweis für mich, ob ich es tatsächlich vergessen habe oder nicht.

Aber Du hast recht, das führt zu nix und jeder macht es anders. Und fährt damit sicher gut.
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#44

03.09.2008, 11:52

Also ich muss mich jetzt auch noch mal einklinken: Ich finde es ist Beweis genug, wenn eine vertrauenswürdige Rechtsanwaltsfachangestellte, die viele Jahr im selben Büro arbeitet ihrem Chef versichert, dass sie den Brief nebst Anlagen rausgeschickt hat! Mir ist nämlich immer noch nicht klar, was das Postausgangsbuch bezwecken soll - ich schreibe das Datum auf den Brief, den ich abschicke und füge die Anlagen bei. Ist der Brief dann nicht mehr in der Unterschriftsmappe, ist er an diesem Tag rausgegangen ( wo sollte er denn sonst hin sein)! Wenn ich das meinem Chef versichere, ist doch alles klar! :senf
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#45

03.09.2008, 23:11

@ skugga [Rehlein39, gkutes :D

Ich danke euch vielmals für eure Beitrage!!
Ich dachte echt, ich wäre hier die einzige, die so ein Postausgangsbuch für unsinnig hält.

Es hört sich auch wirklich danach an, dass der Nachweis für die eigenen Chefs geführt wird. Und da wären wir ja eigentlich schon bei einem anderen Thema!!

Wie hier schon gesagt wurde:
Wenn in der Akte die Abschrift eines Schreibens ist, dann ist auch dieses Schreiben rausgegangen, denn wo soll es denn sonst sein?

Sorry, ich bleib dabei: absolute Zeitverschwendung!
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Rumpelstilzchen
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#46

11.09.2008, 18:55

Oder so ne Postausgangsliste wird geführt für den misstrauischen Chef, der Angst hat, dass man ihm Porto klaut :evil:
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skugga
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#47

11.09.2008, 19:03

Oh, so einen hatte ich tatsächlich mal... :roll:

Aber mal im Ernst: Selbst wenn ein solches Buch geführt wird, könnte ja rein theoretisch jemand auf die Idee kommen, die Ausgangspost in seiner Tasche spazieren zu tragen und dann einfach vergessen. Was hilft dann das Buch? Nix.
Milchreis schmeckt ganz vorzüglich, wenn man ihn kurz vor dem Verzehr durch ein saftiges Steak ersetzt.
Francis
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#48

12.09.2008, 09:12

Oder so ne Postausgangsliste wird geführt für den misstrauischen Chef, der Angst hat, dass man ihm Porto klaut
Solche Sprüche von den Chefs kommen doch immer wieder. Wir arbeiten mit einem privaten Briefdienst, der nimmt natürlich nur die Sachen mit, die in seinen Bereich fallen. Alles andere wird frankiert und ab zur Post.
Wenn halt mal viele Sachen überregional verschickt werden müssen, schwindet eben auch der Vorrat an Briefmarken. Da kommt ab und an der Spruch: Es müssen doch noch welche das sein, hab erst geholt, wo sind die ganzen Briefmarken? Antwort: Auf Reisen oder gefressen.

@ skugga: Mein Postausgangsbuch ist mein Fallschirm. Und den vergesse ich nie. Wenn man sich mit sowas partout nicht anfreunden kann oder es aus sonst einem Grund sinnlos findet, ist das ok. Andere haben hier eine völlig andere Meinung, aus welchen Gründen auch immer. Und das ist auch ok.
sweety83

#49

12.09.2008, 09:21

Jetzt auch mal von mir erstmal ein herzliches Willkommen :wink1

Wg. Postausgangsliste: wir führen auch eine weil unser Chef darauf besteht :roll: Eigentlich halten wir das auch für Zeitverschwendung. Der Chef meint, das diene evtl. mal als Nachweis dass die Post wirklich an den Mandanten oder das Gericht rausgegangen ist... Wir denken, dass er einfach nur gern eine Übersicht hat um die Portokosten zu kontrollieren. Dabei schaut er selbst so gut wie nie in diese Liste und überprüft das auch nicht. :roll:

Meiner Meinung nach ist das auch Zeitverschwendung, aber wenn der Chef das so will, dann müssen wir das halt auch so machen. Haben schon paarmal versucht ihn deshalb umzustimmen, hat keinen Zweck. Naja, mittlerweile bin ich beim Frankieren und Eintragen in die Liste ziemlich fix, brauche normalerweise nicht länger als 15 Minuten für alles. Von daher nicht so schlimm.
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