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Verfasst: 02.09.2008, 18:35
von Moni82
gkutes hat geschrieben:
Seit dem nur noch handschriftlich
kann man eine handschriftlich geschriebene seite etwa nicht korrigieren? :)
oder eben auch fälschen.
Naja ich stell mir das schon schwierig vor, wenn ich in mein Postausgangsbuch was ich fortlaufend führe, einen Postausgang mehr eintragen soll der irgendwo mitten drin liegt. Also bei mir wäre es nicht möglich. Also isses mitm Computer sehr viel einfacher.

Verfasst: 02.09.2008, 20:49
von alias
Ich habe noch nie solche Bücher geführt und sehe ehrlich gesagt, überhaupt gar keinen Sinn darin.

Wenn z. B. eine Versicherung sagt, die Anlagen wären nicht beigefügt gewesen, da nützt mir ooch so ein Buch nix. Ich schicke sie ganz einfach noch mal, was soll man sonst machen!?

Wichtige Schreiben gehen ganz einfach vorab per Fax raus.

Und sämtliche Schreiben, die unterschrieben wurden, gehen am gleichen Abend raus. Sollte ich je sowas machen müssen, würde ich mich weigern, weil es in meinen Augen eine absolute Zeitverschwendung ist.

Und ehrlich gesagt - bin ich erstaunt - dass doch so viele Büros sowas praktizieren. Und umso erstaunter bin ich, dass einige von euch dies gut heißen. :mrgreen:

Verfasst: 02.09.2008, 20:58
von Moni82
Ich hab sowas vorher auch noch nie geführt, bis ich in die neue Kanzlei kam. Und ich fand es auch schwachsinnig... bis ich es wirklich mal brauchte. Und für mich is das 5 Minuten mehr Zeitaufwand beim Post machen, wenn überhaupt.

Verfasst: 02.09.2008, 23:03
von skugga
Erwähnte ich schon mal, daß die 5 Minuten bei uns illusorisch wären? Wir haben gut 100 Postausgänge am Tag. Ich bin ja schon froh, daß wir die eingetütet kriegen.

Verfasst: 02.09.2008, 23:51
von gkutes
also ich finde es auch absoluten schwachsinn. ich kann mir auch überhaupt nicht vorstellen, wofür man das braucht. wie alias auch schon sagt, wichtige sachen gehen per fax oder per einschreiben raus. dann habe ich meinen nachweis. in welchem fall, hilft es mir denn, ein postausgangsbuch zu führen???

Verfasst: 03.09.2008, 07:14
von Moni82
Das Steuerbüro meinte einmal, meine Lohnsteuerkarte sei noch nicht da. Da es im Postausgangsbuch drin stand, konnte ich ihr sagen, dasses an dem Tag rausgegangen ist. In diesem Fall hats mir schon sehr geholfen, weil man sich in dem Moment ja auch dann auch nich mehr so wirklich sicher ist, ob mans rausgeschickt hat.

Und es geht ja auch nicht darum, dass da nur wichtige Sachen eingetragen werden. Die schicken wir auch per Fax.

Aber ich denk ma bei dem Thema hier wird man nie auf einen Nenner kommen... ;)

Verfasst: 03.09.2008, 09:09
von Francis
Und ehrlich gesagt - bin ich erstaunt - dass doch so viele Büros sowas praktizieren. Und umso erstaunter bin ich, dass einige von euch dies gut heißen.
Wenn dir wegen etwas Mehraufwand öfters der Hintern vom Grill gezogen wird, denkst Du mit Sicherheit anders. Bei größeren Kanzleien mag das nicht zweckmäßig sein, wir in unserer kleinen Kanzlei haben damit nur gute Erfahrungen gemacht.

Im Falle der Versicherung wurde mehr als einmal eine Anlage verschickt (war eine Rechnung, wie erstaunlich, dass die nie ankam), ich habe die zwei Mal per Post, einmal per E-Mail und einmal per Fax verschickt. Und immer schön dokumentiert. Als Chefin das dritte Scheiben in der Hand hatte, in dem die Versicherung moniert, die Anlage ist immer noch nicth da, ist sie natürlich ausgeflippt, weil wir das zum x-ten mal vergessen hätten. Buch vor die Nase gehalten, Beweis da. Und einen ungerechtfertigten Anschiss brauche ich so dringend wie ein Loch im Kopf. Also: Postbuch.

Verfasst: 03.09.2008, 09:44
von gkutes
ein beweis wäre aber auch die email und das fax gewesen...

Verfasst: 03.09.2008, 09:54
von skugga
Was für eine Beweis ist denn ein Postausgangsbuch, in dem steht, daß die Anlage dabei war? Da kann ich ja viel schreiben, wenn der Tag lang ist. Wenn ich da allerdings an einen Sendebericht denke, der drölfundfünfzig Seiten ausweist, während die Versicherung behauptet, nur das Anschreiben bekommen zu haben...

Verfasst: 03.09.2008, 10:36
von Francis
E-Mail geht raus. Was aber letztlich alles übertragen wird, kann nicht nachgewiesen werden. Ich hatte die E-Mail zur Sicherheit auch an meine E-Mail-Adresse gemailt, um zu sehen, ob der Outlook funktioniert. Es hat funktioniert.
Was für eine Beweis ist denn ein Postausgangsbuch, in dem steht, daß die Anlage dabei war? Da kann ich ja viel schreiben, wenn der Tag lang ist.
Das ist mein Beweis, weil ich dafür unterschrieben habe und das eingetragen habe. Wenn nicht mal hier Vertrauen da ist, wo dann?