da sagst du was: mein RA macht seine Termine generell selbst, nur mit etwas Glück erfahre ich, wann ich auf die Klingel achten sollte oder nicht grad draußen sein oder sonst wo...steffdshr hat geschrieben:und es sind oft nur Terminsvergeben, mit denen der Anwalt eh nichts zu tun haben sollte.
Telefonate mit Mandanten zu lang
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Du meinst, die Chefin hat gar kein Problem damit?jojo hat geschrieben:Siehe 4. Wortes des Ausgangsposts: Chefin
Sie ist die Chefin und sie entscheidet, wie lange sie telefoniert. Das ist ganz alleine ihre Sache. Hier würde jeder was zu hören kriegen, der mir vorschreibt, wie lange ich telefoniere..
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Ich meine, dass es ein Problem der Cheffin, nicht des Personals ist und ich mir verbitten würde, wenn sich da jemand einmischt.
Denn für immer Punk, will ich sein mein Leben lang,
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http://www.youtube.com/watch?v=0M2mCKVoBrQ" target="blank
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Du weisst doch gar nicht, wie die Situation vor Ort ist, jojo. Für mich klingt der Ausgangsbeitrag schon danach, dass die Chefin zusammen mit dem Personal sich des Problems bewusst ist und nach einer Lösung sucht.
Ich hab hier auch so einen Kollegen, der sich am Telefon einfach nicht beschränken kann. Weiss er auch selbst, muss aber trotzdem immer wieder erinnert werden, jetzt mal zum Schluss zu kommen.
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Ich habe meine Mädels im Vorzimmer, die diese Endlosschleifen in meinem Sinn zu vermeiden suchen. Aber manchmal gibt es auch Mandanten / Beteiligte, denen kommt man, was die Länge des Telefonats betrifft, einfach nicht bei. So weit es geht, vermeide ich direkte Telefonate mit denen. Andererseits gibt es auch Mandanten, die muss man erst einmal reden lassen. Den wir Anwälte sind nicht nur rechtliche Subsumtionsautomaten sondern auch Kummerkastentante und Sozialarbeiter. Jedenfalls verstehe ich meinen Job so.
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Der Chef entscheidet, wann er Zeit hat mit Mandanten zu telefonieren. Wenn er diktieren will oder sich in Sachen einarbeiten will, sagt er Bescheid, dann werden keine Telefonate durchgestellt. Entweder erfolgt dann später sein Rückruf (das macht er dann aber auch wirklich konsequent) oder die Mandanten werden gebeten, zu einer späteren Zeit erneut anzrufen. Das klappt ganz gut und der Chef weiß, schwierige Mandanten auf ein erträgliches Maß an Telefonzeit zu beschränken. Bei manchen Mandanten müssen wir dann aber auch den Seelenklempner spielen
Viele Grüße
Anlise
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Anlise
*sing* Die Nummer 1 im Pott sind wir .......*sing*
Bis jetzt liegt es in meiner Hand, wie lange ein Telefongespräch dauert und das sollte bei den Studierten erst recht der Fall sein.
Zwei Stunden für einen Mandanten am Telefon ist echt zu lang. Es hilft, wenn man das Gespräch von Anfang an klar strukturiert und mit einem "Ziel" führt. Wenns gar nicht anders geht, muss ich Schluss machen, weil ein Termin ansteht oder so... Es ist auch hilfreich, wenn man Vergütungsfragen zu sprechen kommt
- icerose
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Hallo, Anlise, leider ist dein Beruf nicht mehr sichtbar. Trägst du ihn bitte wieder ein?
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Solche Mandanten sind in der Tat ein Problem. Als ich noch allein war, hab ich deren Anrufe auf einen extra AB umgeleitet, der dann mit "gerade alle Leitungen besetzt" oder besprochen war. Das geht mit bestimmten Routern, z. B. der Fritzbox, aber die Anrufernummer muss halt bekannt sein. Jedenfalls dann, wenn dieser zum 4. Mal an einem Tag anruft, kann man das schon machen.Kanzleihund hat geschrieben:Ich habe meine Mädels im Vorzimmer, die diese Endlosschleifen in meinem Sinn zu vermeiden suchen. Aber manchmal gibt es auch Mandanten / Beteiligte, denen kommt man, was die Länge des Telefonats betrifft, einfach nicht bei.
Ein Telefonsekretariat hatte ich auch schon. Nützt leider nicht viel, da die Damen dort auch nur aufschreiben, wer angerufen hat. Zurückrufen muss man schon selbst.
Konsequent bin ich dazu übergegangen, den Mandanten zu sagen, dass ich noch einen Termin etc. habe. Teils kommt auch mein Kollege ins Zimmer und erinnert mich an einen (vermeintlichen) Termin, so, dass es dieser Mandant hören kann. Hilft immer, darf man aber nicht zu oft einsetzen.