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Verfasst: 28.07.2008, 08:41
von Curry
Also das finde ich für die Mandanten aber schwer verständlich, so viel auszufüllen, ohne eine Erklärung vom RA dafür zu bekommen. Bei uns wird das alles vom RA erläutert und dann unterschrieben.

Verfasst: 28.07.2008, 09:55
von Moni82
Wir machen das so, dass der Mandant zum Anwalt reingeht und einen Mandatsaufnahmebogen (Adresse, Bankdaten, RSV) ausfüllt. Der Anwalt bespricht dann alles mit ihm und erklärt ihm dann auch die Vollmacht usw.

Ich finds ganz schön krass, dass der Mandant schon fast ein halbes Buch ausfüllen muss, bevor er überhaupt den Anwalt gesehen hat. Vorallem was is wenn der Mandant Fragen dazu hat? Soll ja auch ma vorkommen. Ne Angestellte kann ja da nu auch nich alles beantworten.

Verfasst: 28.07.2008, 10:49
von Ekonex
Ich meine ich kann leider daran nichts änerdn bin ja nur Azubi!!!
Bin aber schon teilweise so weit, dass Mdten die z.B die Brille vergessen haben oder so, dazu bringen kann alles blind zu unterschreiben...so wurde mir das hier eingeimpft......langsam aber habe ich echt keine Lust auf sowas!

Wenn Mandanten fragen dazu haben muss ich die immer beantworten, bisher hat das immer geklappt aber ich weiß nicht wie lange noch.........

Verfasst: 28.07.2008, 10:53
von schneewittchen1984
[quote="Ekonex"]Bin aber schon teilweise so weit, dass Mdten die z.B die Brille vergessen haben oder so, dazu bringen kann alles blind zu unterschreiben...so wurde mir das hier eingeimpft......quote]

Das finde ich gar nicht in Ordnung. Wenn ihr schon so nen riesen Berg an Papieren habt, dann sollten die Mandanten wenigstens wissen, was sie da genau unterschreiben!!

Verfasst: 28.07.2008, 10:57
von _steffi_
Naja Recht haste schon schneewitchen, aber wenn du der Azubi im 2. Lehrjahr bist, kannste erstmal nichts dran ändern.

@Ekonex
kannst du mal mit deiner BV sprechen, ob man das Verfahren vielleicht vereinfachen kann?

Verfasst: 28.07.2008, 11:00
von schneewittchen1984
Meine Empörung gilt nicht Ekonex sondern ihren Chefs. :-) Sie hat ja Weiseung von oben bekommen, das so zu handhaben, wenn ich das richtig verstanden habe. Und das finde ich nicht in Ordnung. Schon klar, dass sie als Azubine nicht viel dagegen ausrichten kann!

Verfasst: 01.08.2008, 08:45
von Tigerle
Bei uns ist es auch so, dass die Mandanten erst beim Chef alle Daten angeben.

Für Unfallsachen, habe ich einen entsprechenden Bogen erstellt und werde nun auch für die anderen Mandate wohl nach und nach einen erstellen.

Aber ein Mandantenmerkblatt haben wir gar nicht, aber das wäre ja gar nicht schlecht. Muss ich nach meinem Urlaub mal mit meinem Cheffe besprechen.

Verfasst: 01.08.2008, 09:04
von Nillepu
Also wir nehmen die Daten Adresse, Telefonnummer bereits am Telefon auf, legen bereits eine Akte an. Klären am Telefon auch bereits über die BerH auf, damit die auch ja direkt den Schein mitbringen.

Alles weitere macht Cheffe. Gerade die Sache mit den Gebühren ist denk ich mir Chefsache, den Mandanten das zu erläutern usw. Wir fahren damit sehr gut. Die Vollmacht kann doch auch erst unterschrieben werden, wenn der RA das Mandat annimmt. Ich hatte hier schon öfter den Fall, dass meine Chefin die Mandanten wieder weggeschickt hat, weil sie die nicht vertreten wollte. Dann ist es natürlich schlecht, wenn die bereits eine Vollmacht unterschrieben haben.

Verfasst: 01.08.2008, 09:23
von Igraine
Bei uns müssen Neumandanten "nur" einen Mandantenbogen ausfüllen mit den persönlichen Daten und wie sie auf uns aufmerksam geworden sind. Alles weitere klärt dann der RA mit ihnen, dh bei ihm unterschreiben sie auch die Vergütungsvereinbarung und eventuell die Vollmacht (kommt drauf an, ob nur Erstberatung oder nicht). Das läuft m.E. alles auch richtig so. :-)

Ich muss ja jetzt schon immer erklären, wozu wir die persönlichen Daten brauchen, wenn ich dann den Inhalt von 6 Seiten erklären müsste, würde ich mir den Mund fusselig reden und die Leute würden wohl wieder gehen.

Verfasst: 01.08.2008, 09:36
von heicla
Ich finds auch heftig, dass die Mandanten soviel ausfüllen/unterschreiben müssen. M.E. sollten sie nur den Mandantenbogen ausfüllen (bei uns nehmen die RAe die Daten auf) und der Rest gerade Vollmachten und Gebührenvereinbarungen sollte direkt beim RA unterzeichnet werden, weil der den Mandanten gerade bei Gebührenvereinbarungen besser erklären kann was er da unterschreibt.

Dass Ebonex mehr oder weniger von ihren Chefs den Auftrag hat, dass die Mandanten das alles vor dem eigentlich Termin zu unterschreiben haben, finde ich nicht richtig, besonders bezüglich den Vollmachten. Weil mit Unterzeichnung der Vollmacht, hat der RA ja eigentlich das Mandat schon angenommen ohne mit dem Mandanten gesprochen zu haben. Das finde ich eigentlich sehr gefährlich.