Mein Chef hat auf seinem Laptop auch Spracherkennung. ich finde es eigentlich recht gut. wenn mein Chef zu hause arbeitet diktiert er mir alle diktate runter, speichert sie mir in einem Dokument und mailt es mir. So kann ich die Schriftsätze am nächsten Morgen korrigieren und formatiere und zu Unterschrift vorlegen. Bei uns war die Spracherkennung eine große Entlastung - auch für mein Chef. Er sieht was er diktiert und verbessert es sofort. Früher hat er mir aufs Band diktiert und anschließend habe ich es auf unseren Server gespeichert und ihm nur die Akte auf Tisch zurückgelegt. Mein Chef hat sich dann die Akte allein geöffnet und verbessert bzw. doch korrigiert.
Und bei kleineren Diktaten, diktiert er mir so. Es stört mich zwar, dass er dann immer hinter mir auf und ab geht, aber er kann so besser nachdenken.
Diktate alle im Entwurf
- Frau Cindy
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Kaum einen anderen Gedanken können die Menschen so schlecht akzeptieren wie die Idee,
dass wir nicht der Höhepunkt von irgendetwas sind.
Stephen Jay Gould
dass wir nicht der Höhepunkt von irgendetwas sind.
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Frau Cindy, wer redet denn von mehrmals am Tag?
Ich krieg die Dinger manchmal über mehrere Wochen immer wieder zur Korrektur (Fristverlängerungen sei dank)
![Geschockt :shock:](./images/smilies/icon_eek.gif)
Ich krieg die Dinger manchmal über mehrere Wochen immer wieder zur Korrektur (Fristverlängerungen sei dank)
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Ich denke, man sollte gegenseitig aufeinander Rücksicht nehmen.
Aber wenn ein Schriftsatz eben x-Mal korrigiert werden muss, dann ist das so. Dann sollte man als Refa damit nicht hadern, sondern es eben als eine weitere Macke des Anwalts hinnehmen.
Aber wenn ein Schriftsatz eben x-Mal korrigiert werden muss, dann ist das so. Dann sollte man als Refa damit nicht hadern, sondern es eben als eine weitere Macke des Anwalts hinnehmen.
das würde ich noch nicht mal als Macke abtun. Hier sollte der RA an seiner Arbeitsweise etwas ändern. Das ist Mehrarbeit für RA und Angestellte, die vermieden werden kann, indem man das diktieren bzw. SS-erstellen "übt". Mich würde es ja selbst annerven, wenn ich (alle) meine Sachen xmal überarbeiten müsste.
@ gkutes:
Solchen Kleinkrieg zwischen Refa und Anwalt liebe ich. Dann kann ich sehr sehr allergisch darauf reagieren. Insbesondere wenn beim Chef nachgesucht wird, er möge mir doch dieses oder jenes anweisen. Für Verbesserungsvorschläge bin ich immer offen, aber an irgendeiner Stelle ist auch mal Schluss.
Solchen Kleinkrieg zwischen Refa und Anwalt liebe ich. Dann kann ich sehr sehr allergisch darauf reagieren. Insbesondere wenn beim Chef nachgesucht wird, er möge mir doch dieses oder jenes anweisen. Für Verbesserungsvorschläge bin ich immer offen, aber an irgendeiner Stelle ist auch mal Schluss.
Insbesondere wenn beim Chef nachgesucht wird, er möge mir doch dieses oder jenes anweisen
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was das mit Kleinkrieg zu tun hat, weiß ich auch nicht. Wenn ich einen Nuschel-Chef habe und dem immer nur Lückentexte vorlegen kann, dann bitte ich ihn doch auch, darauf zu achten, deutlicher zu sprechen. Ist dann für beide Seiten weniger Arbeit. Warum sollte man sich dagegen sträuben? Nur weil man Chef ist? Man hat ja wie gesagt selbst auch was davon.
@ gkutes:
Wie gesagt, wenn etwas sinnvoll ist, dann sollte sich Chef oder angestellter Anwalt (deshalb Anweisung von Chef) nicht dagegen sträuben. Das ist schon klar und gilt in allen Dingen der Zusammenarbeit und Büroorganisation.
Ich habe aber schon oft erlebt, dass meine Refa gemeint hat, es müsste doch dieses oder jenes so gemacht werden, wie sie es sich vorstellt. Sie ist auch keinen Argumenten zugänglich. Ich höre es mir gern an, aber das letzte Wort habe ich. Nix für ungut, aber Dein Passus "Hier sollte der RA an seiner Arbeit etwas ändern" hat sich genau nach einer meiner Mitarbeiterinnen angehört.
Wie gesagt, wenn etwas sinnvoll ist, dann sollte sich Chef oder angestellter Anwalt (deshalb Anweisung von Chef) nicht dagegen sträuben. Das ist schon klar und gilt in allen Dingen der Zusammenarbeit und Büroorganisation.
Ich habe aber schon oft erlebt, dass meine Refa gemeint hat, es müsste doch dieses oder jenes so gemacht werden, wie sie es sich vorstellt. Sie ist auch keinen Argumenten zugänglich. Ich höre es mir gern an, aber das letzte Wort habe ich. Nix für ungut, aber Dein Passus "Hier sollte der RA an seiner Arbeit etwas ändern" hat sich genau nach einer meiner Mitarbeiterinnen angehört.