Hallihallo,
hier mal wieder eine Frage aus dem Alltag: Wieviele Konten braucht eigentlich eine Kanzlei, damit die Zahlungsströme gut getrennt sind.
Wir haben zwei Konten, ein normales Kanzleikonto und ein Anderkonto. Leider gibt es immer wieder den Fall, dass Zahlungen nicht auf dem gewünschten Konto landen, sondern auf dem anderen, weil sich die Einzahler nicht um unsere Angaben scheren. Dann liegt z. B. Fremdgeld auf dem Kanzleikonto, was echt blöd zu erkennen ist (nämlich erst, wenn die Buchhaltung gemacht wurde, im Zweifelsfall einmal im Monat).
Meine Idee ist daher, ein Eingangskonto zu haben, auf das alle Zahlungen eingehen, und alle Zahlungen werden dann entweder auf's Kanzleikonto weitergeleitet, wenn es eine Einnahme ist oder auf's Anderkonto, wenn es Fremdgeld ist.
Damit bräuchte man drei Konten.
Wie ist das denn bei Euch?
Danke schonmal
GLinux
Wieviele Konten braucht eine Kanzlei?
- sh161
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Ihr müsstet nur regelmäßig die Kontoauszüge durchgucken, um zeitnah festzustellen, dass FG auf dem falschen Konto liegt (oder umgekehrt Gebühren auf dem Anderkonto - das hat mein "altes" AG gerne für PKH-Zahlungen benutzt ). Dann braucht ihr kein drittes Konto und es muss nicht JEDE Zahlung weitergeleitet werden.
Wir haben vier Konten (die wir mMn nicht alle bräuchten ), aber da wird nicht nach Kanzlei- und Anderkonto unterschieden. Fremdgelder werden entsprechend zeitnah weitergeleitet. Die Aktenbuchhaltung machen wir täglich, die eigentliche Buchhaltung macht der Steuerberater einmal im Monat.
Wir haben vier Konten (die wir mMn nicht alle bräuchten ), aber da wird nicht nach Kanzlei- und Anderkonto unterschieden. Fremdgelder werden entsprechend zeitnah weitergeleitet. Die Aktenbuchhaltung machen wir täglich, die eigentliche Buchhaltung macht der Steuerberater einmal im Monat.
- Anahid
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Wir haben zwei Konten, genau wie Ihr. Ein Kanzleikonto und ein Anderkonto und wir haben auch das Problem, dass Gelder falsch gezahlt werden. Aber bei uns wird die Buchhaltung nicht nur einmal im Monat gemacht, sondern in der Regel mindestens 1 - 2 x die Woche.
Jeder Tag ist ein Geschenk ... aber manche sind einfach grottenschlecht verpackt.
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Ich meine mit diesem dritten Konto wäre nichts gewonnen. Da müssten dann ja täglich alle Eingänge gecheckt werden - dann könnt ihr das auch auf den jetzigen Konten täglich checken und "hin- und herschieben" bei Bedarf. Mit entsprechendem Buchungstext dürfte das auch bei der BuHa keinen nennenswerten Mehraufwand auslösen, denke ich.GLinux hat geschrieben: ↑12.07.2021, 14:06
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Meine Idee ist daher, ein Eingangskonto zu haben, auf das alle Zahlungen eingehen, und alle Zahlungen werden dann entweder auf's Kanzleikonto weitergeleitet, wenn es eine Einnahme ist oder auf's Anderkonto, wenn es Fremdgeld ist.
Damit bräuchte man drei Konten.
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