Sparfuchs

Sam29 · #11

Ja. Er möchte künftig über Justizbote die Dinger versenden. Also ich kannte bis dato keinen einzigen Anwalt der das so handhabt. Ganz im Gegegteil. Es wurde auf ordentliches Papier und Briefumschläge geachtet. Wenn's um Thema Umwelt geht, kann der Anwalt gerne auch sein Auto stehen lassen. Mit Bus und Bahn fahren. Das schont mehr; Gerne auch beim Thema Reinigungsmittel auf Biologisch achten. Aber gebrauchte Briefumschläge geht gar nicht, egal ob Bote oder Post. Auf die Umwelt, kann man nicht abstellen, wenn man zeitgleich, Auto fährt, scharfe Renigunsmittel verwendet, leere Toner in den Hausmüll schmeißt, Zigarren qualmt u.v.m.

online · #12

Leerer Toner im Hausmüll?

Hmmm. Sollten jetzt die Gerichte vielleicht die Umschläge auch wiederverwenden? Vielleicht freut sich der Steuerzahler über so viel Kostenbewusstsein...Nein, ich glaub, er sagt:

Ernie · #13

Sparen ist ja gut und schön (vorallem, wenn es dann den Mitarbeitern zugute kommt

), aber muss das auf diese Weise sein?

Ist es preiswerter, gebrauchte Umschläge mit Tesa zu kleben, statt neue (preiswerte, Umweltpapier) zu nutzen?

Dann kommt ja noch der Eindruck, den die Kanzlei dadurch vermittelt hinzu. Tja, ich weiß ja nicht!

maxe · #14

Ob es sich tatsächlich rechnet, ist eine andere Frage, vor allem wenn solch ein Aufwand betrieben wird, um die Umschläge "vor/aufzubereiten".

Aber ein DIN A 4 Briefumschlag, welcher nur die Briefmarke und das Adressfeld oder -fenster enthält, ist doch nicht prinzipiell unansehnlich. Da kommt in den Briefumschlag die gesamte Post für das bestimmte Amtsgericht lose hinein, ein postkartengroßer farbiger Adressaufkleber drauf, dann wird das Ding zugetackert oder geklebt, wird bis 22.00 Uhr in einen extra Briefkasten des Justizboten eingeworfen und von diesem Kurierdienst bis 24.00 Uhr an die verschiedenen Berliner Amtsgerichte oder Behörden verteilt.

Einen solchen Briefumschlag bekommt im Grunde niemand zu sehen, schon gar nicht ein normaler Postdienst. Und der Poststelle ist es nach meinen Erfahrungen völlig egal, die hätte zur Arbeitserleichterung ohnehin lieber offene Briefumschläge.

Mietzemau · #15

Äh...also ich musste mich ja schon am Kopp kratzen und hab blöd

als ich das mit den Umschlägen las. Allerdings, Post die wir über den Kurierdienst des AG versenden, seis ans Gericht oder die Gegenseite selber, wird überhaupt nicht eingetütet. Das macht hier gar keiner. Das ist noch angenehmer.

Frag doch mal deinen Chef, ob es soviel umweltfreundlicher und kostengünstiger ist, mehr Tesafilm zu verbrauchen, als du wahrscheinlich an Umschlägen benötigst. Oder frag ihn doch direkt, ob ihr nicht gleich alle Umschläge weg lassen könnt für die Kurierpost.

rosa · #16

ich kenne so was wie Kurierdienst der Gerichte gar nich, weiß gar nich wie das funktioniert. Kann nur sagen, dass das ganze bei uns über Gerichtsfächer läuft und diese Post ganz OHNE Umschlag eingeschmissen wird, geht das denn bei diesem Kurierdingens?

BabyBen · #17

Wir werfen unsere Gerichtspost bei unseren Gerichten generell ohne Briefumschlag ein. Wir haben bei einem Gericht dafür so eine Pappmappe mit Gummizug, die uns die Wachtmeister den nächsten Tag wieder ins Gerichtsfach legen.

Mietzemau · #18

@Immy & Babyben: ich glaube das ist das, was wir mit Kurierdienst bei der Gerichtspost meinen. Hört sich zumindest exakt genauso an, wie das hier bei uns läuft.

misspinky1984 · #19

Immi hat geschrieben:ich kenne so was wie Kurierdienst der Gerichte gar nich, weiß gar nich wie das funktioniert. Kann nur sagen, dass das ganze bei uns über Gerichtsfächer läuft und diese Post ganz OHNE Umschlag eingeschmissen wird, geht das denn bei diesem Kurierdingens?

Nein, das geht beim Justizboten nicht:

http://www.justizbote.de" target="blank

Mietzemau · #20

Mh...also dieser Justizbote sieht aber nach was aus, was nichts mit unserer Kurierpost bei den Gerichten zu tun hat. Das ist scheint ein Kurierdienst zu sein, so wie TNT oder so.