Gerichtskostenrückzahlung

[Sabbi]

Ihr lieben, ich hab grad n absolutes Brett vorm Kopf, ich verstehe die Gerichtskostenrechnung nicht. Folgender Fall:

Wir haben im Juni 2012 Klage eingereicht und nach einem vorläufigen Gegenstandswert von 75.000,00 € Gerichtskosten in Höhe von 1.968,00 € eingereicht.

Mittlerweile ist Urteil zu unseren Gunsten ergangen, Kosten des Rechtsstreits trägt die Beklagte, der Gegenstandswert wird auf 20.000,00 € festgesetzt.

Nun erhalten ich die Kostenrechnung des Landgerichts.
Wert: 20.000,00 €
Nr. 1210 KV GKG 864,00 € (was ja stimmt)
abzgl. bereits gezahlter 1.968,00 €
zu erstattender Betrag: 1.968,00 €

Wie bitte? Wieso bekommen wir denn nun die komplett eingezahlten Gerichtskosten zurück? Hat die Gegenseite die in der Zwischenzeit eingezahlt?
Ich verstehs einfach nicht

[gkutes]

auch eine Gerichtskasse macht mal Fehler
hier liegt offensichtlich einer vor. Einfach mal anrufen und dann klärt sich die Sache

[Liesel]

Hat die Gegenseite evtl. PKH bewilligt bekommen?

[Sabbi]

Ne, die Gegenseite ist eine öffentliche Behörde, die haben kein PKH, denke ich

[Sabbi]

..und damit hab ich mir selbst schon die Antwort gegeben: § 2 GKG, Kostenfreiheit für Bund und Länder
Trotzdem danke für eure Hilfe

[gkutes]

ah =)

[13]

ah =)

[Sabbi]

macht ihr euch grad lustig?

[Anahid]

Sabbi....der freche Dino kann gar nicht anders

[13]

Nee Sabbi, keine Bange - ich musste nur über den vielsagenden Laut von gkutes schmunzeln...

@ Anahid:
Woher weißt Du?