Hallo,
also ich habe im letzten Jahrtausend
, sprich in 1995, auch das Fernstudium an der TFH Berlin gemacht, damals hieß das noch Bürovorsteher. Ich denke mal nicht, daß sich großartig was geändert hat.
Also ich kann sagen, daß es echt schwer ist, sich nach einem stressigen Arbeitstag noch hinzusetzen und das Studienmaterial durchzuarbeiten. Da muß man sich wirklich echt in den Hintern treten. Wenn man das nicht selbst macht, hat man niemanden, der das für einen tut. Man hat niemanden, der den Daumen drauf hat. Einzig hat man die Termine, zu denen die Einsendeaufgaben in Berlin sein müssen.
Also ganz ehrlich, es ist kein Zuckerschlecken, sondern echt harte Arbeit.
Die Einsendeaufgaben hatten es seinerzeit echt in sich.
Die Präsenzphasen in Berlin, die jeweils eine Woche gedauert haben, fand ich wirklich gut. Wir hatten da Unterricht von 8.30/9.00 (weiß ich nicht mehr genau) bis 16.30/17.00 Uhr. Ich denke, da kommt es viel auf die Dozenten an. Wir haben es damals wirklich gut getroffen, die haben das echt gut rüber gebracht, was bei BGB nicht unbedingt einfach ist. Du mußt mir zu gegebener Zeit unbedingt mal sagen, ob einer der drei Herren (Behr, Eickmann und Lappe) noch dabei war.
Wie gesagt, einen ganzen Tag Unterricht, da war man nachher ganz schön fertig. Bei uns ist es meistens dabei geblieben, daß wir kurz im Hotel verschnauft haben und dann noch kurz was essen gegangen sind, ansonsten nichts mit Sightseeing oder so.
Die Klausuren fanden Samstag statt und waren auch nicht von schlechten Eltern. Und die Prüfung vor der RAK Berlin war der absolute Hammer. Zu meiner Zeit gab es ja nicht viele andere Möglichkeiten als Berlin. Aber zu dieser Zeit war Berlin unbestritten auf dem höchsten Niveau. Und ehrlich gesagt, kann ich mir nicht vorstellen, daß sich da so viel geändert hat.
Es ist hart, doch wenn Du das wirklich durchziehst, dann hast Du echt was geschafft. Also, nur Mut. Ich drück Dir ganz fest die Daumen.
Wenn Du noch etwas wissen möchtest, meld Dich einfach (gerne auch per PN).
Gruß
Heike
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