Rechtsfachwirt

In diesen Bereich gehören Fragen und Themen, die in irgendeiner Form mit bestimmten Anbietern von Rechtsfachwirt-Seminaren zusammenhängen, und auch ortsbezogene RFW-Themen.
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Alegría
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#1

10.02.2015, 10:05

Einen schönen guten Morgen meine Lieben,

es ist so weit, heute halte ich den Soldan-Prospekt für den Rechtsfachwirt in München 2015-2017 in Händen und kann es kaum abwarten mich anzumelden :yeah Jetzt steht mir nur noch ein Gespräch mit meinem Chef bevor zwecks Freistellung für den Unterricht, Kostenübernahme etc.

Da wollte ich euch mal fragen, wie es bei euch denn so ist.

1.
Die Seminare finden ja Freitagnachmittag und Samstag statt. Werdet/wurdet ihr freigestellt für z.B. eben die Freitagnachmittage? Musstet ihr diese Stunden nachholen?

2.
Übernehmen eure Chefs die Kosten für die Fortbildung? Oder müsst ihr diese selber tragen?

Ich wollte mich einfach mal umhören wie es so bei anderen abläuft, bevor ich meine "Forderungen" an den Chef stelle :lol:

Vielen lieben Dank im Voraus

Grüße
Alegría
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Lämmchen
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#2

10.02.2015, 10:20

Hallo,

bei uns gab es mehrere "Alternativen". Ich habe den Fachwirt in Potsdam gemacht. Da war nur samstags Schule. Eine Freistellung brauchte ich daher nicht. Bezahlt haben die Chefs sämtliche Gebühren und die Literatur.

Teilweise wurden von den Gebühren 2/3 übernommen, 1/3 bei Beginn der Fortbildung, 1/3 nach bestandener Prüfung. Hier ist das alles Verhandlungssache.

Viel Erfolg!
Liebe Grüße

Das Lämmchen Bild
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Tine Dea
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#3

10.02.2015, 10:46

:wink1

Ich hab den Fachwirt 2012-2014 in Erfurt über Soldan gemacht. Also Seminar immer Freitag nachmittag und Samstag.
Mein Chef hat mich für die Seminare am Freitag für insgesamt zweieinhalb Stunden (hab 13:30 Uhr Feierabend gemacht und hätte bis 16:00 Uhr arbeiten müssen) freigestellt und ich musste die Zeit auch nicht wieder reinarbeiten.
Dafür hat er sich überhaupt nicht an den Kosten beteiligt, habe also alles (Seminargebühr, Gesetze und Prüfungsgebühr) selbst gezahlt...
Bu toil leam a dhol gu Alba
Ich möchte nach Schottland
Alegría
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#4

10.02.2015, 10:50

Danke Lämmchen für deine Info. Das mit der 2/3-Regelung ist auch eine gute Idee, falls mein Chef sich nicht einverstanden erklären sollte, die kompletten Gebühren zu übernehmen! :)
Alegría
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#5

10.02.2015, 10:58

Danke Tine Dea :) Mein Chef ist, zumindest bei den bisherigen Ein-Tages-Seminaren, immer der Meinung gewesen, dass ihm die Kosten egal sind, aber dass der Mitarbeiter ausfällt und in dieser Zeit keine abrechenbaren Stunden erwirtschaftet (wir rechnen nach Zeithonrar ab), findet er ärgerlich. Ich bin mal gespannt, ob er sich dann darauf einlässt, die Seminargebühren zu bezahlen wenn ich die Zeit reinarbeite........
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Andy66
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#6

12.02.2015, 16:59

Hallo Allegria,

mein Chef hat die Kosten übernommen. Zur Kurszeit hatte ich einen 35-Stunden-Vertrag und hätte am Freitag nur bis Mittag arbeiten müssen. Ich habe die Stunden unter der Woche reingearbeitet und hatte dann Freitag bürofrei. Für den Crashkurs wurde ich freigestellt. Ich habe aber auch 4 Fortbildungstage im Jahr zusätzlich um Erholungsurlaub, das ist dann mit den Überstunden ganz gut rausgegangen. Ich war zu der Zeit außerdem Alleinkraft, daher war das ingesamt nicht ganz so einfach, obwohl der Chef eigentlich recht entgegenkommend war.

Bei den Kolleginnen im Kurs gab es alle möglichen Varianten:

Kursgebühr vom Chef bezahlt, für Freitag freigestellt und für Samstag Plusstunden gutgeschrieben (Luxusvariante)
Kursgebühr vom Chef bezahlt, Freitag reingearbeitet, Samstag auf eigene Kappe
Kursgebühr selbst bezahlt, für Freitag Urlaub genommen/reingearbeitet.

Tagesseminare werden mir voll bezahlt, die laufen auf die 4 Fortbildungstage, also keine Buchung mit den Arbeitsstunden.

Ciao, Andrea
Erfahrung ist das, was man bekommt, wenn man das was man will nicht kriegt
Alegría
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#7

13.02.2015, 11:01

Hallo Andrea,

vielen Dank für deine ausführliche Antwort!

So ähnlich wie bei dir wäre mein Idealfall, muss nicht mal der ganze Freitag sein, aber Freitagmittag frei und Übernahme der Kosten durch den Chef.

Bin froh, dass es doch ein paar großzügige Chefs gibt.

Die beschriebene Luxusvariante ist ja Hammer :-D
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