Das Stipendium bekommt man von der jeweiligen Kammer, "so lange der Vorrat reicht"... Man kann sich dort bewerben, wobei das am Jahresanfang immer sinnvoller ist, da dann noch mehr Mittel zur Verfügung stehen. Bei den Kammer München und Nürnberg gibts z. B. jeweils eine zuständige Sachbearbeiterin, mit denen kann man sich auch telefonisch bezüglich der "Konditionen" kurzschließen.
In Bayern wird ein bestimmter Notendurchschnitt (ich glaube bis 1,9) und ein Höchstalter von 25 Jahren (ohne Erziehungszeiten o.ä.) vorausgesetzt.
Ich glaube, dass man aber ggf. auch Meisterbafög beantragen könnte...
Das Fernstudium hab ich mir auch schon überlegt, nur leider is das mit sehr viel Disziplin verbunden (-> kann mich schlecht zum Lernen aufraffen
![Traurig :(](./images/smilies/icon_sad.gif)
) und die Chancen, eine dem Aufwand angemessene Bezahlung zu erhalten, sind leider auch schlecht.
Die meisten RAe meinen wohl, der Rechtsfachwirt is so ne Art "Volkshochschul-Studium" und als Freizeitbeschäftigung neben dem Strickkurs gedacht....
![Lachen :lol:](./images/smilies/icon_lol.gif)
Mein Chef z. B. hat sich noch nie mit dem Thema beschäftigt und belächelt das alles eher. Und da es in unserer Kanzlei grundsätzlich keine Fortbildungen für Mitarbeiter gibt - wir aber trotzdem alles wissen sollen - stehen die Chancen, dass einem entgegengekommen wird (zumindestens bzgl. der Arbeitszeiteneinteilung) sehr schlecht.
Bin mir aber sicher, dass es sicherlich auch RAe gibt, die ihre Mitarbeiter unterstützen (und damit mein ich nicht nur finanziell). In diesem Falle würde ich jeglich Fortbildung machen, die ich kriegen könnte! Eine Freundin von mir hat z. B. Zahnarzthelferin gelernt und ziemlich viele Fortbildungen gemacht; die verdient mit 25 Jahren jetzt um einiges mehr, als die in unserer Kanzlei angestellten Anwälte!
LG